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Gegenstand der Arbeit sind magere, artenreiche Wiesen des Arrhenatheretum elatioris Braun 1915, welche aus zwei Untersuchungsgebieten (Südöstlicher Pfälzerwald, Unteres Werraland) beschrieben werden. Hierbei wird genauer auf die standörtliche Variabilität und die Abhängigkeit von der Nutzung bzw. der Nutzungsgeschichte eingegangen. Die Mehrzahl der aufgenommenen Bestände befindet sich auf ehemaligen Ackerflächen, die infolge einer extensiveren Landnutzung zu Grünland umgewandelt wurden. Die meisten der untersuchten Wiesen wachsen auf sauren bis mäßig sauren Buntsandstein-Böden, daneben kommen im Unteren Werraland auch solche kalkreicher Standorte vor. Beide Gruppen lassen sich floristisch klar unterscheiden. Die syntaxonomische Einordnung der untersuchten Wiesen wird anhand einer Übersichtstabelle mit Material aus verschiedenen Gegenden Deutschlands vorgenommen. Die mageren Glatthaferwiesen können als Subassoziationsgruppe von Briza media (Tüxen 1937) Rochow 1951 em. durch eine Vielzahl von Magerkeitszeigern von den fetteren (Typische Subassoziationsgruppe) abgetrennt werden. Innerhalb der Briza-Subassoziationsgruppe lassen sich die Glatthaferwiesen saurer Böden auch überregional von denen vorwiegend kalkreicher Standorte abtrennen. Sie werden hier als neue Subassoziation von Hypochoeris radicata gefaßt und der Subassoziation von Bromus erectus Oberdörfer 1936 gegenübergestellt.