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Der Zeuge verkörpert eine Schlüsselfigur unserer Kultur und Wissenspraxis, obwohl das mittels Zeugenschaft generierte Wissen immer einen umstrittenen Status hat. In diesem Band werden verschiedene Typen und Formen des testimonialen Wissens diskutiert, kulturhistorische und systematische Perspektiven zusammengeführt und in ihren Verflechtungen zwischen epistemischem Wert und ethischer, politischer, sozialer, künstlerischer und religiöser Bedeutung beleuchtet. Im Fokus stehen dabei vor allem die Praktiken und Handlungsszenarien der Bezeugung, da sich in ihren Konstellationen und Dynamiken die Frage der Glaubwürdigkeit des Zeugnisses und die Optionen zur Etablierung eines Zeugenwissens entscheiden.
Der vorliegende Band möchte mit seinen Beiträgen unter anderem die benannten medien-, genre- und gattungsspezifischen Zusammenhänge von Ästhetiken des Tabuisierten und insbesondere des Tabubruchs beleuchten, so dass der Aufbau des Bandes einer Unterteilung in literarische, (audio)visuelle und theatrale Inszenierungen des Tabus und des Tabubruchs folgt. Nach einer ersten theoretischen Annäherung an den Begriff des Tabus, seine Geschichte und Bedeutungszusammenhänge sowie seine Valenz für die wissenschaftliche Auseinandersetzung werden daher zunächst literarische Inszenierungen verschiedener Tabus und Tabuverletzungen im Vordergrund stehen, während im darauffolgenden Teil Tabus und Tabubrüche in (audio)visuellen Formaten fokussiert werden. Schlussendlich stehen Darstellungen des Tabus und des Tabusbruchs auf der Theaterbühne im Blickpunkt. Der Band geht zurück auf eine im September 2014 stattgefundene und von Studierenden des Masterstudiengangs Komparatistik/Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Paderborn initiierte Tagung zum Thema. Mit großem Engagement haben die Beteiligten eine Konferenz zu einem aktuellen und in den Kulturwissenschaften durchaus breit diskutierten Thema konzipiert und darüber hinaus couragiert die Ergebnisse erster eigener Forschungsprojekte zur Diskussion gestellt. Dieser Band präsentiert in diesem Sinne in der Hauptsache Beiträge von fortgeschrittenen Studierenden, die in diesem Rahmen erste Publikationserfahrung sammeln, darüber hinaus jedoch auch Aufsätze von jungen NachwuchswissenschaftlerInnen in der Qualifikationsphase.
Kurt Goldstein zählt zu den herausragenden deutschen Neurologen des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde er u. a. durch einen eigenständigen Ansatz der ganzheitlichen Neurologie. Besondere Aufmerksamkeit schenkte er dabei den Kompensationsreaktionen des Gehirns und des ganzen Menschen. In der vorliegenden Studie wird erstmals der Lebensgang dieses jüdischen Arztes in den Jahren 1933 bis 1940 genauer betrachtet.
Zwei der meist zitierten Aussagen zum Thema Bibliotheken liegen zeitlich und räumlich ganz nahe beieinander: Nur wenige Jahre nach dem Tod Goethes wurde in seiner Heimatstadt Frankfurt zu seinen Ehren ein Denkmal aufgestellt, welches der Philosoph Arthur Schopenhauer sehr bewunderte. Vielleicht ist es kein Zufall, dass es ausgerechnet in der Stadtbibliothek stand, die der berühmte Eigenbrötler bei seinen Spaziergängen am Mainufer fast täglich besuchte. Aus ihr wurde später eine der sieben Bibliotheken in Hessen, die heute "regionalbibliothekarische Aufgaben" wahrnehmen. Warum gerade sieben, und warum gerade diese und nicht andere? Und worin genau bestehen diese Aufgaben?
Gilt Schopenhauers Satz über die Bibliothek als Gedächtnis denn auch heute noch, in Zeiten von Digitalisierung und Internet? Eine Bibliothek speichert tatsächlich Mengen an Information, die das menschliche Gedächtnisvolumen weit übersteigen. Ihre Funktion als Wissensspeicher kann sie aber (anders als zu Schopenhauers Zeiten) nur dann behaupten, wenn sie nicht einfach sammelt und bewahrt – das kann heutzutage jede Serverfarm – sondern darüber hinaus auswählt, ordnet und vor allem auch verständlich nach außen vermittelt. Zu Schopenhauers Zeiten noch ziemlich elitäre Büchertempel, stehen wissenschaftliche Bibliotheken und ihre Dienstleistungen heute jedermann offen, ob direkt vor Ort oder online.
Dazu kommt aber bei den Regionalbibliotheken noch eine andere, politische Dimension, die sie von wissenschaftlichen Gebrauchsbibliotheken abhebt: Sie sind Gedächtnisorte. Regionalbibliotheken haben eine identitätsbildende Funktion: Wir - in diesem Fall heißt das: wir Hessen - sind das, woran wir uns gemeinsam erinnern. Die sieben hier vorgestellten Bibliotheken sammeln deshalb arbeitsteilig alle Publikationen aus Hessen wie auch alle über das heutige Bundesland und seine Vorgängerstaaten – Millionen von Einzelstücken. Zusammen mit den Objekten der Museen und den Dokumenten der Archive liefern sie den Rohstoff für das kollektive Gedächtnis der Hessen.
Poetry is fragments of music thrown into the air. The primary job and aim of a poet is to create these musical notes, to play these musical notes, and the wind will take these fragment notes, sounds, musics into the ears of listeners. Zimbolicious Poetry Anthology, Volume 2 is one of those winds among many others. As we all are aware of, when the wind travels it has no boundaries, it collects, it deposits, it mixes things up; you never know where that leaf you see the wind carrying will eventually be deposited, is there another wind, another element that is going to move that leaf to another place... We firmly believe it is a good wind. It will be able to push our poetry making in Zimbabwe into other frontiers. Zimbolicious Poetry Anthology, Volume 2 continues from where we left off with the first Zimbolicious Poetry Anthology we created in 2016. In this Volume 2, we have 77 poems from 30 poets and translators, which include among others; experienced poets, academic poets, street poets, emergent poets, beginning poets, all telling stories associated with what all these poets refer to as home, that is, Zimbabwe. It is an ongoing debate on what is Zimbabwe, what we want our Zimbabwe to be socially, culturally, politically, thus we allowed every opinion space in this anthology, whether us editors agree with them or not. We have poets tackling issues to do with poetry, writing in general, art, place, identity, tradition, struggle, culture, gender, collective understanding, religion, individual, human rights and love, among others.
This poetry anthology offers a feast and face of poetry as it currently is in Uganda. It is all encompassing and presents a variety of writers ranging from seasoned voices to new ones of great promise. The voices are adventurous, reflective, provocative and even sassy. The poets explore with passion diverse themes from the private to the public realm reassuring the reader that poetry is about everything and is perhaps everything. The pages of this anthology pulsate with rhythmic variations that give unexpected pleasure and provoke the reader to be exceptionally alert. This is a welcome and priceless addition to Uganda Poetry Anthology 2000.
Wilhelm Fraenger, 1890–1964
(2017)
This book is a biography based on a qualitative ethnographic study of adaptation to climate by Mr Zephaniah Phiri Maseko, an award-winning smallholder farmer from Zvishavane, rural Zimbabwe. Ethnographic data provides insight and lessons of Mr Phiri Maseko and other farmers' practices for rethinking existing strategies for adaptation to climate change. The concept of adaptation is probed in relationship to the closely related concepts of vulnerability, resilience and innovation. This study also explores the concept of conviviality and argues that Mr Phiri Maseko's adaptation to climate hinges on mediating barriers between local and exogenous knowledge systems. The book argues that Mr Phiri Maseko offered tangible adaptive climate strategies through his innovations that 'marry water and soil so that it won't elope and run-off but raise a family' on his plot. His agricultural practices are anchored on the Shona concept of' hurudza'(an exceptionally productive farmer). This book explores the concept and practices of 'uhurudza,'to suggest that the latter-day 'hurudza' (commercial farmer)'as embodied by Mr Phiri Maseko offers an important set of resources for the development of climate adaptation strategies in the region. This study of smallholder farmers' adoption of innovations to climate highlights the 'complex interplay' of multiple factors that act as barriers to uptake. Such interplay of multiple stressors increases the vulnerability of smallholders. The study concludes by arguing that in as much as the skewed colonial land policy impoverished the smallholder farmers, Mr Phiri Maseko nonetheless redefined himself as a latter-day 'hurudza and thus breaks free from the poverty cycle by conjuring ingenious ways of reducing vulnerability to climate. The book does not suggest that Mr Phiri Maseko's innovations offer a silver bullet solution to the insecure rural livelihoods of smallholder farmers; nevertheless, they are a source of hope in an environment of uncertainty. His steely tenacity in the face of a multi-stressor environment is to be treasured.