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»Denken braucht Zeit«
(2021)
Denis Thouard, Inhaber der Alfred Grosser-Gastprofessur im Wintersemester 2021/22, spricht im Interview über die heutige Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften, über seine Beschäftigung mit Kant und Schleiermacher und über die Aktualität von Georg Simmel.
Zurück zur Präsenz
(2021)
Prof. Christiane Thompson, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und wissenschaftliche Weiterbildung an der Goethe-Universität, über einen sehr besonderen Semesterstart. 75 bis 85 Prozent der Lehrveranstaltungen werden wieder in Präsenz angeboten. Thompson bittet um Geduld und gegenseitige Rücksichtnahme.
Zellen außer Balance : neue Therapieansätze für komplexe Krankheiten – das Clusterprojekt ENABLE
(2021)
In Spätmittelalter und früher Neuzeit spielten Juristen bei der Pestbekämpfung eine wachsende Rolle: Während die Mediziner darüber stritten, ob die Körpersäfte schuld waren an der Ausbreitung der Seuche oder der Kontakt mit Erkrankten, organisierten juristisch gebildete Amtsträger für ihre Obrigkeiten eine beispiellose Politik staatlicher Intervention. Diese Strategie war zwar erfolgreich, zuweilen jedoch auch gnadenlos.
Viele Krebsarten können heutzutage erfolgreich behandelt werden. Doch häufig entstehen tödliche Hirnmetastasen. Wie es Tumorzellen gelingt, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und im gut geschützten Organ Hirn zu überleben und sich weiter zu teilen, verfolgt die Arbeitsgruppe von Lisa Sevenich im Georg-Speyer-Haus, dem Institut für Tumorbiologie und Experimentelle Therapie.
Die drei Journalisten Patrick Bauer, Patrick Illinger und Till Krause sind für das Süddeutsche Zeitung Magazin in einer tiefschürfenden Recherche dem Fall des Tübinger Professors Niels Birbaumer nachgegangen, der behauptete, die Gedanken von unheilbar an der Nervenkrankheit ALS leidenden Patienten entschlüsseln zu können. Dabei traten jedoch immer größer werdende Unstimmigkeiten zwischen Datenlage und öffentlichen Erfolgsmeldungen auf. Insbesondere die Daten, auf denen die vermeintlichen Forschungsergebnisse basierten, konnten bei Nachprüfungen von anderen Experten nicht nachvollzogen werden. Die Jury des Goethe-Medienpreises erkannte dieser auch journalistisch herausragend umgesetzten Arbeit den 1. Preis zu. Mit zwei Journalisten des Teams, mit Dr. Till Krause und Dr. Patrick Illinger, konnte der UniReport vor der Preisverleihung sprechen.
Die Eltern sind fassungslos: Ihr 14-jähriger Sohn stürzt beim Training von seinem Rennrad und ist auf der Stelle tot – keine äußere Einwirkung, plötzlicher Herztod, wie die Rechtsmediziner feststellen. »Warum mein Sohn? Was sind die Ursachen?« Diese Fragen beschäftigen die trauernden Angehörigen nach dem ersten Schock unablässig, wissen die kardiologische Expertin Dr. Britt Beckmann und die Professorin für forensische Genetik Silke Kauferstein am Universitätsklinikum Frankfurt. Mit ihrem »Rescued«-Projekt sind sie Ansprechpartnerinnen für Betroffene und versuchen, mit modernsten Methoden der postmortalen Gendiagnostik Anhaltspunkte für eine Diagnose zu finden. Außerdem bauen sie – auch mit finanzieller Unterstützung der Freundesvereinigung in Höhe von 9000 Euro – ein erstes bundesweites Registersystem auf, in dem Fälle von plötzlichem Herztod bei jungen Menschen und ihre Ursachen erfasst werden.
Kontaktbeschränkungen betreffen vor allem auch internationale Studierende. Die digitale Kommunikation mit Freunden und Familie in der Heimat ist für viele ohnehin eine Selbstverständlichkeit. Aber die fehlende Präsenz im Studium und im Alltag an ihrem Studienwunschort Frankfurt ist für viele eine große Herausforderung.
Für die Studie 2019 wurden Jugendliche aus 88 Klassen in 23 Schulen von Ende 2019 bis Anfang 2020 befragt. Sie waren im Durchschnitt 16,7 Jahre alt, 81 Prozent der Befragten wohnten in Frankfurt. Die Daten des Monitoring-System Drogentrends basieren auf Befragungen von jährlich ca. 1500 Frankfurter Schüler*innen, die das Centre for Drug Research der Goethe-Universität Frankfurt seit 2002 durchführt. An den hier dargestellten Ergebnissen der Hauptzielgruppe der 15- bis 18-Jährigen waren ca. 1100 Schüler*innen beteiligt. Ebenfalls abgefragt wurde in der MoSyD-Studie Medienkonsum, Glücksspiel und andere Freizeitaktivitäten. Die MoSyD-Studie (Monitoring-System Drogentrends) 2019 umfasst neben der Befragung der Schüler*-innen auch die Befragung von Expert*innen und Trendscouts. Das Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main fördert die Studie. Die gesamte Studie kann kostenfrei heruntergeladen werden unter https://www.uni-frankfurt.de/99133712/MoSyD_Jahresbericht_2019.pd
Vom Campus »überwältigt«
(2021)
Voll gelohnt
(2021)
Gegenstände und Gesichter können Computer schon recht gut erkennen, auch dass sich etwas bewegt und in welche Richtung. Schwierigkeiten bereiten der Künstlichen Intelligenz aber noch zu erfassen, um welche Art von Bewegungen es sich handelt. Das lernen Computer jetzt im Labor von Prof. Hilde Kühne an der Goethe-Universität.
Der Kartograph und Mathematiker Carsten Niebuhr beteiligte sich Mitte des 18. Jahrhunderts an einer beschwerlichen Expedition in den arabischen und vorderasiatischen Raum. Seine Erkenntnisse und Erfahrungen verewigte er anschließend in seinem Buch »Die Arabische Reise«. Studierende eines Seminars der Vorderasiatischen Archäologie haben nun in einer Ausstellung, die ab Ende Oktober im Dithmarscher Dom gezeigt wird, Niebuhrs erstaunlich genaue und differenzierte Beobachtungen nachgezeichnet und mit dem heutigen Forschungsstand verglichen.
UBS Nobel Perspectives Live! – Vier Wirtschaftsnobelpreisträger sprechen an der Goethe-Universität
(2021)
Eine Million Gazellen leben in der Steppe der östlichen Mongolei. Obwohl sie meist in Gruppen auftreten, scheinen die einzelnen Tiere nach chaotischem Muster durch die riesigen Ebenen zu ziehen. Die Gründe dafür erforschen Thomas Müller und sein Team. Im interdisziplinären Forschungsverbund entwickeln sie zudem Konzepte, damit die »Serengeti des Ostens« auch während des sozialen und wirtschaftlichen Wandels in der Mongolei erhalten bleibt.
Studium der Lebewesen : im Masterprogramm »Ökologie und Evolution« wird Diversität großgeschrieben
(2021)
Auf Einladung des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) diskutierten Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Politikwissenschaftlerin an der Goethe-Universität und Sprecherin des FGZ) und Prof. Dr. Michel Friedman (geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies – CAES) mit zwei streiterfahrenen Gästen über das Thema »Grenzen der Meinungsfreiheit«: mit dem Staranwalt Christian Schertz und dem Kabarettisten Florian Schroeder. Die Diskussion im English Theatre Frankfurt wurde von Oberstufenschülerinnen und – schülern der Dreieichschule aus Langen analysiert, visualisiert und laufend mit Fragen ergänzt.
Einen lieben Angehörigen zu verlieren, ist schwer. Ihn zu verlieren, ohne ihm zuvor Beistand leisten zu können, ist für viele Menschen fast unerträglich. Die Kontaktbeschränkungen während der Pandemie verlangen uns allen viel ab, vor allem aber im Zusammenhang mit schweren Krankheiten, Sterben und Tod. Dies bleibt nicht ohne Folgen für den Trauervorgang.
Seuche und Exzess : eine tödliche Epidemie im klassischen Athen prägte Europas kulturelle Erinnerung
(2021)
Eine rätselhafte Krankheit schwächte das stolze Athen zu Beginn eines Kriegs gegen Sparta. Bis heute weiß man nicht sicher, um welchen Erreger es sich handelte. Die gesellschaftlichen Auswirkungen jedoch hat der griechische Geschichtsschreiber Thukydides anschaulich beschrieben. Er schildert Verunsicherung und Regellosigkeit – und einen auffälligen Hang zum Exzess.
Vom Boulevard bis zur seriösen Wochenzeitung, vom Lokalsender bis zu den öffentlich-rechtlichen – Mitte Juni ging eine Wissenschaftsnachricht aus der Goethe-Universität »viral«, die ein ernüchterndes Bild vom Distanzlernen in Pandemiezeiten zeichnete. Ein systematisches Review, das die Ergebnisse einzelner anderer Studien auswertete, hat ergeben, dass Kinder und Jugendliche im ersten Lockdown 2020 im Durchschnitt nicht nur weniger gelernt haben als im Präsenzunterricht, sondern dass ihre Leistungen teilweise auch zurückgegangen sind – »wie nach den Sommerferien«, beschrieb es Studienleiter Prof. Dr. Andreas Frey. Ein Interview mit dem Pädagogischen Psychologen über seine Untersuchungsergebnisse – und die Reaktionen darauf.
Schrödingers Katze kitzeln : wenn ein Molekül gleichzeitig auseinanderfliegt und gebunden bleibt
(2021)
In Erwin Schrödingers Gedankenexperiment ist eine Katze in einer Kiste zugleich tot und lebendig. Was es in unserer Welt nicht geben kann, ist im Mikrokosmos der Quantenphysik durchaus möglich: Dinge, die eigentlich einander ausschließen, geschehen gleichzeitig. Mit einem Reaktionsmikroskop wie COLTRIMS – eine Frankfurter Entwicklung – lässt sich die geheimnisvolle Quantendynamik wie auf einem Präsentierteller betrachten.