Refine
Year of publication
- 2022 (489) (remove)
Document Type
- Article (356)
- Doctoral Thesis (75)
- Preprint (27)
- Conference Proceeding (19)
- Contribution to a Periodical (7)
- Book (3)
- Part of Periodical (2)
Has Fulltext
- yes (489)
Is part of the Bibliography
- no (489) (remove)
Keywords
- COVID-19 (10)
- inflammation (8)
- Inflammation (6)
- SARS-CoV-2 (5)
- bladder cancer (5)
- data science (5)
- glioblastoma (5)
- hepatocellular carcinoma (5)
- prostate cancer (5)
- ACLF (4)
Institute
- Medizin (489) (remove)
Patienten mit akuter Dekompensation einer Leberzirrhose (AD) oder einem akut-auf-chronischen-Leberversagen (ACLF) stellen ein vulnerables Kollektiv für den Erhalt eines Erythrozytenkonzentrates (EK) dar. Zu den Ursachen zählen das häufige Auftreten einer gastrointestinalen Blutung, die Koagulopathie oder das Vorliegen einer chronischen Anämie. Während für viele andere Patientenkollektive das richtige Transfusionsmanagement bereits erforscht worden ist, fehlen diese Studien für Patienten mit Leberzirrhose, insbesondere für die neue Entität ACLF. Die vorliegende Studie soll die Auswirkung einer EK-Transfusion auf Morbidität und Mortalität dieser Patienten untersuchen.
Insgesamt wurden 498 Patienten mit der Diagnose einer Leberzirrhose, die zwischen den Jahren 2015 und 2019 auf eine Intensivstation der Universitätsklinik Frankfurt aufgenommen worden sind, retrospektiv analysiert. Für die statistische Auswertung wurde ein Prospensity-Score-Matching nach EK-Transfusion mit Adjustierung für mögliche Konfundierungseffekte durchgeführt. Der Einfluss der Transfusion auf die Mortalität wurde mithilfe von Kaplan-Meier-Kurven und multivariater Cox-Regression untersucht. Für die ACLF-Kohorte wurden ROC-Kurven zum Versuch der Identifizierung eines Transfusionstriggers und eines Zielhämoglobinwertes nach Transfusion angefertigt.
In der Gesamtkohorte wiesen transfundierte Patienten eine signifikant höhere Mortalitätsrate als Nicht-Transfundierte auf (28-Tages-Mortalität: 39,6% vs. 19,5%, p<0,001). Dabei wirkte sich die Transfusion primär bei Patienten mit ACLF negativ auf das Überleben aus. Nach Matching der Patienten nach Erhalt eines EKs und Adjustierung für potentielle Konfundierungseffekte blieb die Kurzzeitmortalität bei transfundierten Patienten mit ACLF weiterhin signifikant erhöht (28-Tages-Mortalität: 72,7% vs. 45,5%, p=0,03). Bei AD Patienten zeigte die Transfusion keinen signifikanten Einfluss auf das Überleben. Die multivariate Cox-Regression identifizierte die EK-Transfusion als unabhängigen Risikofaktor der Kurzzeitmortalität im ACLF (HR: 2,55; 95% KI 1,26 – 5,15, p=0,009). Die Identifizierung eines Transfusionstriggers oder eines Zielhämoglobinwertes war nicht möglich.
Die vorliegende Studie konnte zeigen, dass die EK-Transfusion einen Risikofaktor der Kurzzeitmortalität im ACLF, aber nicht für AD Patienten darstellt. Dieses Ergebnis macht fortführende Untersuchungen zur Ursachenforschung und zur Evaluierung des richtigen Transfusionsmanagements für Patienten mit ACLF notwendig.
The purpose of this study is to compare the efficacy and safety of microwave ablation (MWA) versus laser-induced thermotherapy (LITT) as a local treatment for hepatocellular carcinoma (HCC,) with regard to therapy response, survival rates, and complication rates as measurable outcomes. This retrospective study included 250 patients (52 females and 198 males; mean age: 66 ± 10 years) with 435 tumors that were treated by MWA and 53 patients (12 females and 41 males; mean age: 67.5 ± 8 years) with 75 tumors that were treated by LITT. Tumor response was evaluated using CEMRI (contrast-enhanced magnetic resonance imaging). Overall, 445 MWA sessions and 76 LITT sessions were performed. The rate of local tumor progression (LTP) and the rate of intrahepatic distant recurrence (IDR) were 6% (15/250) and 46% (115/250) in the MWA-group and 3.8% (2/53) and 64.2% (34/53) in the LITT-group, respectively. The 1-, 3-, and 5-year overall survival (OS) rates calculated from the date of diagnosis were 94.3%, 65.4%, and 49.1% in the MWA-group and 96.2%, 54.7%, and 30.2% in the LITT-group, respectively (p-value: 0.002). The 1-, 2-, and 3-year disease-free survival (DFS) rates were 45.9%, 30.6%, and 24.8% in the MWA-group and 54.7%, 30.2%, and 17% in the LITT-group, respectively (p-value: 0.719). Initial complete ablation rate was 97.7% (425/435) in the MWA-group and 98.7% (74/75) in the LITT-group (p-value > 0.99). The overall complication rate was 2.9% (13/445) in the MWA-group and 7.9% (6/76) in the LITT-group (p-value: 0.045). Based on the results, MWA and LITT thermal ablation techniques are well-tolerated, effective, and safe for the local treatment of HCC. However, MWA is recommended over LITT for the treatment of HCC, since the patients in the MWA-group had higher survival rates.
Ziel unserer retrospektiven Studie war es, die refraktiven und kornealen Veränderungen nach DMEK bei pseudophaken Patienten, die sich auf Grund einer endothelialen Hornhauterkrankung behandeln ließen, zu untersuchen. Durch unsere einheitlich pseudophake Patientenkohorte wollten wir untersuchen, ob sich die refraktiven Veränderungen nach DMEK von den bereits bekannten Änderungen bei einer simultan durchgeführten Katarakt- und DMEK-Operation sogenannte „Triple“-DMEK unterscheiden. Primärer Endpunkt der Studie war die Veränderung der Refraktion unter besonderer Berücksichtigung des sphärischen Äquivalents (SEQ) des jeweiligen pseudophaken Auges nach DMEK. Sekundäre Endpunkte umfassten die Entwicklung des Visus, der CCT, der ECD und verschiedener kornealer Parameter, die mittels Scheimpflug- Tomographie ermittelt wurden.
In der vorliegenden Arbeit erfolgte hierzu die retrospektive Analyse von Daten, die in den Patientenakten dokumentiert und digital gespeichert waren (Pentacam® HR). Es wurden 109 Augen von 95 Patienten, die sich im Zeitraum von Februar 2015 bis Dezember 2018 mittels DMEK in unserem Zentrum behandeln ließen, in die Studie eingeschlossen. Davon stammten 66 Augen (61%) von weiblichen und 43 Augen (39%) von männlichen Patienten. Es handelte sich bei 61 Augen (56%) um ein linkes und bei 48 Augen (44 %) um ein rechtes Auge. Die Patienten waren 20 bis 91 Jahre alt. Das mittlere Alter zum Zeitpunkt der DMEK-Operation betrug 71,9 Jahre (SD ±10,23). Der Altersmittelwert der Männer lag bei 70,4 Jahren (SD 11,23, Spannweite: 20-84) und der der Frauen bei 72,9 Jahren (SD 9,49, Spannweite: 47-91). Der mittlere Nachbeobachtungszeitraum betrug 10,47 Monate (SD 6,78, Spannweite: 1-28 Monate).
Für das SEQ konnte bei Betrachtung aller ausgewerteten Daten eine leichte Tendenz in Richtung eines „hyperopen shifts“ mit einer mittleren Veränderung des SEQ von + 0,1 D gezeigt werden, die jedoch nicht statistisch signifikant war. Zwischenzeitlich kam es im Nachbeobachtungszeitraum zu einer klaren Tendenz hinsichtlich einer Myopisierung bei Betrachtung aller ausgewerteten Daten. Der „hyperope shift“ konnte erst am Ende, möglicherweise infolge einer deutlich reduzierten Patientenzahl, beobachtet werden. In der Subgruppe „vollständige Kontrollen“ für das SEQ zeigte sich eine Tendenz hinsichtlich einer leichten Abnahme des SEQ, die jedoch ebenfalls nicht statistisch signifikant war und aufgrund der geringen Gruppengröße (n=32) kritisch betrachtet werden sollte. In unserer Kohorte konnte somit keine eindeutige Aussage über eine postoperative Änderung des SEQ in Richtung eines „hyperopen shifts“ oder „myopen shifts“ gemacht werden. Die Refraktion verhielt sich in unserem Patientenkollektiv nach DMEK insgesamt weitestgehend stabil. Insofern sind refraktive "Überraschungen", wie sie weiterhin häufig nach "Triple"-DMEK zu beobachten sind, bei zuvor pseudophakisierten Patienten in einem weitaus geringeren Maße zu erwarten. Unter den mittels Scheimpflug-Technologie untersuchten kornealen Parametern wies lediglich der posteriore Astigmatismus signifikante Veränderungen im Sinne einer Reduktion der kornealen Krümmung auf. Indirekt heben unsere Ergebnisse damit die Bedeutung des posterioren Hornhautprofils auf die postoperative Refraktionsentwicklung und somit auch auf die IOL-Kalkulation bei "Triple"-DMEK-Prozeduren hervor. Außerdem scheint der postoperative Anstieg der Sehschärfe mit den gleichfalls signifikanten Änderungen der kornealen Densitometrie in der 2-6 mm Zone, des Hornhautvolumens und der zentralen Hornhautdicke umgekehrt korreliert zu sein.
Darüber hinaus lässt sich festhalten, dass auch unsere Untersuchung in einem gewissen Maße die Überlegenheit der DMEK gegenüber etablierten Techniken, wie beispielsweise der PK verdeutlicht. Sowohl anhand der refraktiven Stabilität als auch der Visusergebnisse konnten wir belegen, dass das DMEK-Verfahren nach der anfänglichen Lernkurve die wohl besten funktionellen Ergebnisse in der Behandlung von Patienten mit endothelialen Hornhauterkrankungen liefert. Besonders bei bereits pseudophaken Patienten weist die DMEK durch die zu erwartende hohe postoperative refraktive Stabilität viele Vorteile auf
und erscheint insbesondere hinsichtlich der Vorhersagbarkeit des postoperativen refraktiven Ergebnisses der „Triple“- DMEK überlegen.
Highlights
• Inflammatory monocyte genes were used to stratify patients in a RCT with statins.
• One group (∼30% SSD patients) showed a distinct inflammatory monocyte signature.
• Within this “inflammatory” group, statins improved PANSS scores.
• Such changes were not observed for “inflammatory” patients receiving placebo.
• Depression scores in the “inflammatory” group improved during treatment as usual.
Abstract
Immune dysregulation has been reported in schizophrenia spectrum disorders (SSD). In the past decade, several trials using anti-inflammatory agents for treatment of SSD have been completed, with so far limited success. One such anti-inflammatory agent used is simvastatin. A recent, large-scale, randomized controlled trial with simvastatin augmentation failed to show improvement in the predefined primary outcome. However, baseline inflammatory profiles were not taken into account. Here we employed a data-driven clustering approach to investigate whether patients with an inflammatory monocyte gene signature respond better to add-on simvastatin treatment than those without such a signature, over a treatment period of 2 years. In 61 patients (60 randomized, 1:1 placebo:simvastatin) and healthy controls, a previously validated monocyte gene expression signature was assessed using quantitative polymerase chain reaction. Resulting delta cycle threshold values were used to identify patient clusters. Two major patient clusters with either up- or downregulated pro-inflammatory factors were detected. Linear mixed models showed a significant three-way interaction between the inflammatory cluster, treatment, and time for psychotic symptoms. Only patients treated with simvastatin who were in the inflammatory group, showed a consistent improvement: symptom severity gradually decreased after 3 months and reached significance after 12 and 24 months compared to baseline (p.adj<0.05). The effects were small, and overall between-group effects were not significant. Here, we show that patient stratification based on inflammatory gene expression might be useful to select appropriate treatment augmentation for patients with SSD, highlighting the need for precision medicine approaches. Our findings corroborate the results of the primary analyses, showing that in the overall group, simvastatin was not effective; however, at the individual level the treatment might make a difference.
Hintergrund: Die Endometriose und die Infertilität sind beide Erkrankungsbilder, die häufig miteinander assoziiert sind. So werden Literaturen zur Folge bei mindestens 30% der Endometriose Patientinnen eine Sterilität diagnostiziert, während wiederum bei etwa 25 - 50% der Patientinnen eine Endometriose als Hauptursache des unerfüllten Kinderwunsches erkannt wird. Die Laparoskopie dient bei Patientinnen mit Endometriose als wichtiger invasiver Eingriff, der entweder zu diagnostischen Zwecken im Sinne einer Ursachenabklärung dient und / oder zu therapeutischen Zwecken bei bereits bestätigter Endometriose assoziierter Infertilität durchgeführt wird.
Problemstellung und Zielsetzung: Anhand des laparoskopischen Befundes, z.B. durch das Erfassen des rASRM Scores bei Endometriose, kann Patientinnen im Voraus keine zuverlässige Aussage über die Chance auf eine postoperative Schwangerschaft geäußert werden. Das Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist es, den Erfolg der laparoskopischen Behandlung bei Endometriose assoziierter Infertilität unter Einbezug von Patientencharakteristika, des intraoperativen Befundes, operativer Verfahren sowie der postoperativen Fertilitätsbehandlung zu beurteilen. Auf diese Weise soll den Frauen geholfen werden, im Voraus bzw. nach laparoskopischer Behandlung der Endometriose die Chance auf eine postoperative Schwangerschaft besser abzuschätzen. Es sollen somit Faktoren ermittelt werden, die die postoperative Fertilität protektiv oder ungünstig beeinflussen.
Material und Methoden: In die Studie aufgenommen wurden alle Patientinnen (n=102), die im Zeitraum von 2007 bis 2017 an der Universitätsklinik Frankfurt am Main einen laparoskopischen Eingriff mit der Diagnose einer Endometriose erhalten haben und einen unerfüllten Kinderwunsch von mehr gleich einem Jahr äußerten. Die Datenerhebung erfolgte über die elektronische Patientenakte sowie die telefonische Befragung der Studienteilnehmerinnen zur Patientencharakteristika und der postoperativen Fertilitätsbehandlung. Die statistische Auswertung wurde durch die Nutzung des Log Rank Tests / der Kaplan Meier Methode sowie uni- und multivariater Analysen mittels
Cox Regression durchgeführt.
Ergebnisse: Von den 102 Patientinnen konnten nach einer mittleren postoperativen Nachbeobachtungszeit von 70 Monaten 71 Patientinnen (69,6%) eine Schwangerschaft verwirklichen. Dabei wurden 21,6% der Frauen durch die alleinige Laparoskopie schwanger, während bei 48% der Frauen die Schwangerschaft durch die zusätzliche Nutzung reproduktionsmedizinischer Verfahren erreicht wurde. Die meisten Schwangerschaften ereigneten sich in den ersten 6 bis 12 Monaten nach der Operation. Die mittlere Dauer bis zur Schwangerschaft betrug 10 Monate. Der Log Rank Test zeigte keine statistisch signifikanten Unterschiede in den verschiedenen rASRM Stadien bei der Betrachtung der kumulativen Schwangerschaftsrate (rASRM 1: 83,3%; rASRM 2: 66,7%; rASRM 3: 93,8%; rASRM 4: 37,9%). Die uni- und multivariaten Analysen zeigten, dass die Dauer der Infertilität (Hazard Ratio: 0,85), das Vorkommen von intestinaler Endometriose (Hazard Ratio: 0,26) und ausgeprägten Adhäsionen (Hazard Ratio: 0,45), die Anzahl der Endometriose Lokalisationen (Hazard Ratio:0,82), die Anzahl der laparoskopischen Eingriffe für Endometriose (Hazard Ratio: 0,66) sowie der Voroperationen (Hazard Ratio: 0,75) und das Vorkommen von Endometriose Rezidiven (Hazard Ratio: 0,4) die Chance auf eine Konzeption signifikant ungünstig beeinträchtigen (p< 0,05). Ein protektiver Einfluss auf die Schwangerschaft zeigte sich nur für die Koagulation am Ovar (p= 0,02; Hazard Ratio: 7,74).
Schlussfolgerung: Die laparoskopische Behandlung scheint die Erfüllung des Kinderwunsches positiv zu beeinflussen, zumal fast ¾ der Patientinnen postoperativ schwanger wurden. Höhere Schwangerschaftsraten wurden durch die zusätzliche Nutzung der assistierten Reproduktionstherapie (ART) erreicht. Aus diesem Grund sollten Frauen für eine zusätzliche postoperative ART motiviert werden. Die Patientinnen sollten darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie sich bei einem unerfüllten Kinderwunsch früher bei ihrem Arzt vorstellen sollten. Denn je länger die Zeit bis zur Operation einer Endometriose assoziierten Infertilität beträgt, desto schlechter ist die Chance auf eine postoperative Schwangerschaft (p= 0,02). Endometriosezysten am Ovar sowie deren Entfernung schränken die klinische Fertilität nicht signifikant ein. Die Anzahl der laparoskopischen Eingriffe sowie der abdominellen Voroperationen scheinen ein wichtigerer, ungünstiger Faktor in Hinblick auf die Schwangerschaft zu sein (p = 0,04). Außerdem könnte die Koagulation am Ovar eine wichtige Behandlungsmethode bei Endometriose assoziierter Infertilität sein. Diese Operationsmethode sollte durch weitere Studien und eine größere Stichprobe untersucht werden...
Acute myeloid leukemia (AML) is a malignant disorder derived from neoplastic myeloid progenitor cells characterized by abnormal proliferation and differentiation. Although novel therapeutics have recently been introduced, AML remains a therapeutic challenge with insufficient cure rates. In the last years, immune-directed therapies such as chimeric antigen receptor (CAR)-T cells were introduced, which showed outstanding clinical activity against B-cell malignancies including acute lymphoblastic leukemia (ALL). However, the application of CAR-T cells appears to be challenging due to the enormous molecular heterogeneity of the disease and potential long-term suppression of hematopoiesis. Here we report on the generation of CD33-targeted CAR-modified natural killer (NK) cells by transduction of blood-derived primary NK cells using baboon envelope pseudotyped lentiviral vectors (BaEV-LVs). Transduced cells displayed stable CAR-expression, unimpeded proliferation, and increased cytotoxic activity against CD33-positive OCI-AML2 and primary AML cells in vitro. Furthermore, CD33-CAR-NK cells strongly reduced leukemic burden and prevented bone marrow engraftment of leukemic cells in OCI-AML2 xenograft mouse models without observable side effects.
Sowohl die Lebenserwartung als auch die Prävalenz HIV-infizierter Patient*innen ist stetig ansteigend,aufgrund der HAART und durch verbesserte diagnostische Methoden. Nicht-AIDS-definierenden Erkrankungen sind heutzutage die führenden Todesursachen. Durch verzögerte Diagnosestellung und zurückhaltenden Therapien gynäkologischer Malignome ist die Prognose im Vergleich zur Normalbevölkerung schlechter.
In dieser retrospektiven Fall-Kontroll-Studie des Universitätsklinikums Frankfurt am Mains wurden die Therapie und das Outcome gynäkologischer Malignome von 23 HIV-infizierten Patientinnen aus den Jahren 2009-2019 mit einer Kontrollgruppe aus dem gynäkologischen Krebszentrum der Klinik Essen Mitte verglichen, um herauszufinden, inwiefern eine HIV-Infektion das Outcome der Patientinnen beeinflusst.
Das gynäkologische Malignom, dominierend das Zervixkarzinom, trat durchschnittlich ein Jahrzehnt nach der HIV-Diagnose auf. Im Unterschied zu anderen Studien, ist unser Kollektiv überwiegend hellhäutig. Ein bekannter Drogenabusus ist häufig und zusammenhängend mit weiteren Koinfektionen.
Die HIV-Erkrankung ist bei mehr als der Hälfte der Patientinnen bereits fortgeschritten, jedoch ließ sich kein Zusammenhang zwischen dem Auftreten gynäkologischer Malignome und einer CD4-Zellzahl <500 CD4-Zellen/µl nachweisen. Die antiretrovirale Therapie entsprach größtenteils nicht den aktuellen Leitlinien.
Bis auf fünf Frauen wurden alle Frauen leitliniengerecht therapiert. Eine Korrelation zwischen der Therapie und der Tumorentität, der CD4-Zellzahl, dem Alter oder dem Stadium des Malignoms konnte nicht gezeigt werden.
Insgesamt liegt die 5-Jahresüberlebensrate der Kohorte bei 74.8%. Eine nicht leitliniengerechte Therapie ist nicht direkt mit einem schlechteren Outcome verbunden, jedoch mit einem weitaus kürzeren Follow-Up-Zeitraum von durchschnittlich 0.22 Jahren im Vergleich zu 4.85 Jahren bei leitlinienkonform therapierten Patientinnen. Es liegt ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen der Kontrollgruppe und unserer Kohorte vor, sodass angenommen werden kann, dass bei Vorliegen einer HIV-Infektion die Therapie des gynäkologischen Malignoms häufiger nicht leitliniengerecht ist.
Bislang existieren nur wenige Studien, die die Therapie und das Outcome gynäkologischer Malignome bei HIV-infizierten Patientinnen untersuchen. Die Interaktion einer ART mit antineoplastischen Medikamenten und die Anwendung von Checkpointinhibitoren und einer „targeted therapy“ sollten Gegenstand weiterer Untersuchungen sein. Dafür sollten HIV-Patientinnen in Therapiestudien inkludiert werden, sodass geeignete Leitlinien erarbeitet werden können.
Long non-coding RNAs are a very versatile class of molecules that can have important roles in regulating a cells function, including regulating other genes on the transcriptional level. One of these mechanisms is that RNA can directly interact with DNA thereby recruiting additional components such as proteins to these sites via a RNA:dsDNA triplex formation. We genetically deleted the triplex forming sequence (FendrrBox) from the lncRNA Fendrr in mice and find that this FendrrBox is partially required for Fendrr function in vivo. We find that the loss of the triplex forming site in developing lungs causes a dysregulation of gene programs, associated with lung fibrosis. A set of these genes contain a triplex site directly at their promoter and are expressed in fibroblasts. We confirm the formation of RNA:dsDNA formation with target promoters. We find that Fendrr with the Wnt signalling pathway regulates these genes, implicating that Fendrr synergizes with Wnt signalling in lung fibrosis.
Case report of rare congenital cardiovascular anomalies associated with truncus arteriosus type 2
(2022)
Truncus arteriosus (TA) is a very rare congenital anomaly with complex cardiovascular anatomy and high lethality also due to severe associated anatomical variants and pathologies. As TA has a massive impact on the survival of a newborn and usually has to be surgically treated. Thus, it is of high importance to understand this congenital cardiovascular disease and associated complications, to improve life expectancy and outcome of these patients. We recently came across a newborn female patient with a rare complex case of persistent TA type 2 associated with further complex cardiovascular anomalies, who received a contrast enhanced CT scan on the 3 rd day post-partum, showing complex cardiovascular abnormalities that were ultimately incompatible with life.
Vaccination represents one of the fundamentals in the fight against SARS-CoV-2. Myocarditis has been reported as a rare but possible adverse consequence of different vaccines, and its clinical presentation can range from mild symptoms to acute heart failure. We report a case of a 29-year-old man who presented with fever and retrosternal pain after receiving SARS-CoV-2 vaccine. Cardiac magnetic resonance imaging and laboratory data revealed typical findings of acute myocarditis.
Aortic valve (AV) and root replacement with composite graft and re-implantation of coronary arteries described first by Bentall and de Bono in 1968, is considered as a standard operation for treatment of different pathologies of the AV and aortic root. In centres where aortic valve and root repair techniques and Ross operation are well established, generally severely diseased patients remain indicated for this procedure. The aim of this study was to evaluate the early and long-term outcomes after Bentall-De Bono (BD) procedures in high-risk population with complex pathologies and multiple comorbidities.
Between 2005 and 2018, a total of 273 consecutive patients (median age 66 years; 23 % female) underwent AV and root replacement with composite-graft in so called button technique. We divided our population in the following groups: 1. acute type A aortic dissection group (ATAAD) (n = 48), 2. endocarditis group (n = 99) and 3. all other pathologies group (n = 126). The surgery has been per- formed emergent/urgent in 131 patients (49 %) and in 109 cases (40%) as a reoperation. Concomitant surgery was required in 97 patients (58%) and 167 pa- tients (61%) received a biological composite-graft.
Follow-up was completed in 96% (10 patients lost to follow-up) with a mean of 8.6 years (range 0.1-15.7 years), counting a total of 1450 patient-years. Thirty- day mortality was 17% (46 patients). The overall estimated survival in 5 and 10 years was 64% ± 3%) and 46% ±4 %). Group comparison showed a significant difference in favour of patient from the dissection group (p = 0.008). Implantation of a biological valve graft was associated with lower survival probability (p < 0.001). There was no significant difference in the freedom of reoperation rate between the groups. The same applies for freedom of postoperative endocarditis, thromboembolic events, and aortic prosthesis dysfunction. According to the uni- variate and multivariate logistic regression analysis primarily postoperative neu- rological dysfunction (OR 5.45), hypertension (OR 4.8) peripheral artery disease (OR 4.4), re-exploration for bleeding (OR 3.37) and postoperative renal replace- ment therapy (OR 3.09) were identified as leading predictors of mortality.
In conclusion, the BD operation can be performed with acceptable short- and long-term results in high-risk patients with complex aortic pathologies in a centre with well-established AV repair and Ross operation program.
Die vorliegende Arbeit thematisiert den Vergleich der Bildqualität von Liegend-Röntgen-Thorax-Aufnahmen von Patienten auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Frankfurt unter Verwendung einerseits eines parallelen und andererseits eines virtuellen Streustrahlenrasters (=Bildverarbeitungssoftware). Es wurde untersucht, ob mit dem virtuellen Raster eine mindestens gleichwertige Bildqualität wie mit dem parallelen Raster erreicht und gleichzeitig Strahlendosis eingespart werden kann.
Insgesamt wurden 378 Röntgen-Thorax-Aufnahmen von 126 Patienten, die jeweils einmal mit parallelem Raster, mit virtuellem Raster und mit dem gleichen virtuellen Raster mit Dosisreduktion durchgeführt wurden, in die Studie eingeschlossen. Das virtuelle Raster ahmt das parallele Raster in der Streustrahlenreduktion nach. Das Übergewicht der Patienten als Einschlusskriterium der Studie rechtfertigte den Einsatz des parallelen Rasters. Jeder Patient wurde nur nach klinischer Indikationsstellung geröntgt, sodass der zeitliche Abstand zwischen zwei Röntgen-Thorax-Aufnahmen unterschiedlicher Aufnahmetechniken desselben Patienten variierte. Für alle Röntgen-Thorax-Aufnahmen wurde derselbe indirekte Flachdetektor verwendet. Die Röhrenspannung betrug konstant 125 kV, das Strom-Zeit-Produkt 1,4 mAs (für das parallele und virtuelle Raster) bzw. 1,0 mAs (für das virtuelle Raster mit Dosisreduktion). Für jeden Röntgen-Thorax wurde das Dosisflächenprodukt bestimmt. Vier Radiologen evaluierten die Bildqualität hinsichtlich sechs Kriterien (Lungenparenchym, Weichteile, thorakale Wirbelsäule, Fremdkörper, Pathologien und Gesamtqualität) anhand einer 9-Punkte-Skala. Der Friedman-Test (p < 0,05: signifikant) wurde angewendet. Die Übereinstimmung der Radiologen wurde über Intraklassenkorrelationskoeffizienten berechnet.
Das virtuelle Raster ohne/mit Dosisreduktion wurde insgesamt von allen vier Radiologen für die Weichteile, die thorakale Wirbelsäule, die Fremdkörper und die Gesamtbildqualität signifikant besser bewertet als das parallele Streustrahlenraster (p ≤ 0,018).
Für das Lungenparenchym und die Pathologien resultierten sowohl signifikante als auch nicht-signifikante Ergebnisse, wobei bei signifikanten Ergebnissen ebenfalls das virtuelle Raster ohne/mit Dosisreduktion besser bewertet wurde als das parallele Streustrahlenraster (p ≤ 0,002). Einzige Ausnahme stellten die Evaluationen der Bildqualität bez. des Lungenparenchyms eines Radiologen dar, der das virtuelle Raster ohne/mit Dosisreduktion signifikant schlechter bewertete als das parallele Raster (p < 0,0001). Insgesamt wurde das virtuelle Raster mit Dosisreduktion für die folgenden Kriterien am besten in absteigender Reihenfolge im Vergleich zum parallelen Raster bewertet: Fremdkörper, thorakale Wirbelsäule, Weichteile, Gesamtbildqualität, Pathologien und Lungenparenchym. Die Übereinstimmung der vier Radiologen in ihren Bildqualitätsbewertungen war maximal gering. Mit dem virtuellen Raster wurde im Durchschnitt etwa 28,7% des Dosisflächenprodukts im Vergleich zum parallelen Streustrahlenraster eingespart (p < 0,0001).
Bisher haben nur vier Studien Streustrahlenreduktionssoftwares an Liegend-Röntgen-Thorax-Aufnahmen untersucht, davon zwei an lebenden Menschen. Limitationen der vorliegenden Studie sind die Subjektivität der Bewertungen der Radiologen, die mögliche Identifizierung der Röntgen-Thorax-Aufnahmen, die mit dem parallelen Streustrahlenraster als gängige Aufnahmetechnik in der Radiologie des Universitätsklinikums Frankfurt durchgeführt wurden, die Konstanz der Expositionsparameter unabhängig des BMI der Patienten und die eingeschränkte Vergleichbarkeit der Röntgen-Thorax-Aufnahmen desselben Patienten aufgrund von Veränderungen der Pathologien, Fremdkörper, etc. bei (großem) zeitlichem Abstand zwischen den Röntgen-Thorax-Aufnahmen.
Das virtuelle Raster erzielte teils eine gleichwertige, teils eine bessere Bildqualität wie/als das parallele Raster bei gleichzeitiger Dosisreduktion von 28,7% und kann es somit bei Liegend-Röntgen-Thorax-Aufnahmen ersetzen. Weitere Studien sollten den Einsatz des virtuellen Rasters bei Röntgenaufnahmen des Thorax (stehend und liegend) und anderer Körperpartien im Hinblick auf die Bildqualität, (höhere) Dosiseinsparungen und den Workflow untersuchen.
Cellular response of human osteoblasts to different presentations of deproteinized bovine bone
(2022)
Objectives: This study evaluated the cellular response of primary osteoblasts exposed to two different presentations of a low-temperature non-sintered deproteinized bovine bone matrix (DBBM). Materials and methods: Six different baths of a commercially available DBBM block (Bonefill® Porous Block) and one of DBBM granule (Bonefill® Porous) were evaluated to identify the mineral structure and organic or cellular remnants. Samples of the same baths were processed in TRIZOL for RNA extraction and quantification. For the immunologic cell reaction assay, primary human osteoblasts (pOB) were exposed to DBMM block (pOB + B) or granules (pOB + G), or none (control) for 1, 3, or 7 days of cell cultivation. Expression of proinflammatory cytokines by pOB was evaluated by crosslinked ELISA assay. In addition, total DNA amount, as well as cell viability via LDH evaluation, was assessed. Results: Organic remnants were present in DBBM blocks; 45.55% (±7.12) of osteocytes lacunae presented cellular remnants in blocks compared to 17.31% (±1.31) in granules. In three of five batches of blocks, it was possible to isolate bovine RNA. The highest concentration of TGF-β1 was found in supernatants of pOB + G on day 7 (218.85 ± 234.62 pg/mL) (p < 0.05), whereas pOB + B presented the lowest amount of TGF-β1 secretion at the end of evaluation (30.22 ± 14.94 pg/mL, p < 0.05). For IL-6 and OPG, there was no statistical difference between groups, while pOB + G induced more IL-8 secretion than the control (3.03 ± 3.38 ng/mL, p < 0.05). Considering the kinetics of cytokine release during the study period, all groups presented a similar pattern of cytokines, estimated as an increasing concentration for IL-6, IL-8, and OPG during cultivation. Adherent cells were observed on both material surfaces on day 7, according to H&E and OPN staining. Conclusion: Neither tested material induced a pronounced inflammatory response upon osteoblast cultivation. However, further studies are needed to elucidate the potential influence of organic remnants in bone substitute materials on the regeneration process.
Der rätselhafte Fall
(2022)
The development of epilepsy (epileptogenesis) involves a complex interplay of neuronal and immune processes. Here, we present a first-of-its-kind mathematical model to better understand the relationships among these processes. Our model describes the interaction between neuroinflammation, blood-brain barrier disruption, neuronal loss, circuit remodeling, and seizures. Formulated as a system of nonlinear differential equations, the model reproduces the available data from three animal models. The model successfully describes characteristic features of epileptogenesis such as its paradoxically long timescales (up to decades) despite short and transient injuries or the existence of qualitatively different outcomes for varying injury intensity. In line with the concept of degeneracy, our simulations reveal multiple routes toward epilepsy with neuronal loss as a sufficient but non-necessary component. Finally, we show that our model allows for in silico predictions of therapeutic strategies, revealing injury-specific therapeutic targets and optimal time windows for intervention.
Ziel: Ziel dieser Studie war es die Verweildauerraten, sowie die komplikationslosen Verweil-dauerraten von rein zahn, rein implantat und kombiniert zahn-implantatgetragenen Galvano-Konusprothesen auf keramischen Primärteilen im Oberkiefer zu untersuchen. Zusätzlich wurden durchgeführte Reparaturen, sowie die Patientenzufriedenheit ausgewertet.
Methode: 83 Patienten, welche im Zeitraum von 1999-2012 am ZZMK eine Galvano-Konusprothese im Oberkiefer erhalten haben wurden retrospektiv nachuntersucht. Die Patientenzufriedenheit wurde anhand eines Fragebogens erhoben, welcher mittels 22 Fragen die Bereiche „Ästhetik“, „Prothesenhalt-bzw. funktion“ und die „Reinigungsmöglichkeit der Prothese“ aus Patientensicht evaluiert. Als Zielereignis der Kaplan-Meier Verweildaueranalyse wurde die erste Reparatur, das Versagen der Prothese, sowie der Pfeiler- bzw. der Implantatverlust definiert. Reparatur- und Nachsorgemaßnahmen wurden deskriptiv erhoben.
Ergebnisse: Es konnten 83 Prothesen und 477 Pfeiler nachuntersucht werden. Der mittlere Beobachtungszeitraum betrug 3,9 Jahre. Die 3- ,5- und 10- Jahres Verweildauerraten der Prothesen lagen bei 98,2%, 95,5% bzw. 70,7%. Die konstruktionsbezogene Pfeilerüberlebensrate bis zum ersten Pfeilerzahnverlust betrug 98,2% nach 3 Jahren, 92,9% nach 5 Jahren und 29,2% nach 10 Jahren. Die häufigste Ursache eines Versagens war der Mehrfachverlust von Pfeilern (n=5). Eine Prothese versagte aufgrund eines Gerüstbruchs (n=1). Es konnte keine signifikanten Unterschiede in der Verweildauerrate bis zum Prothesenverlust, sowie in der komplikationslosen Verweildauerrate zwischen rein zahn, rein implantat und kombiniert zahn-implantagetragenen Prothesen festgestellt werden. Zu den häufigsten Reparaturen zählten Erweiterungen nach Pfeilerverlusten, Verblendreparaturen, Dezementierungen der Primärkronen und Frakturen von Prothesenzähnen. Die häufigste Nachsorgemaßnahme war die Druckstellenentfernung. Die Patientenzufriedenheit mit der Galvano-Konusprothese erwies sich als sehr hoch. Die Ästhetik, der Prothesenhalt und die Reinigungsmöglichkeit des Zahnersatzes wurden unabhängig der Verankerungsart durchgängig positiv bewertet.
Schlussfolgerung: Die Galvano-Konusprothese hat sich als hochwertiger herausnehmbarer Zahnersatz bewährt, welcher hohe Verweildauerraten aufweist und dessen Reparaturanfälligkeit vergleichbar mit anderen Doppelkronenversorgungen ist.
Previous studies towards reduced oxygen availability have mostly focused on changes in total mRNA expression, neglecting underlying transcriptional and post-transcriptional events. Therefore, we generated a comprehensive overview of hypoxia-induced changes in total mRNA expression, global de novo transcription, and mRNA stability in monocytic THP-1 cells. Since hypoxic episodes often persist for prolonged periods, we further compared the adaptation to acute and chronic hypoxia. While total mRNA changes correlated well with enhanced transcription during short-term hypoxia, mRNA destabilization gained importance under chronic conditions. Reduced mRNA stability not only added to a compensatory attenuation of immune responses, but also, most notably, to the reduction in nuclear-encoded mRNAs associated with various mitochondrial functions. These changes may prevent the futile production of new mitochondria under conditions where mitochondria cannot exert their full metabolic function and are indeed actively removed by mitophagy. The post-transcriptional mode of regulation might further allow for the rapid recovery of mitochondrial capacities upon reoxygenation. Our results provide a comprehensive resource of functional mRNA expression dynamics and underlying transcriptional and post-transcriptional regulatory principles during the adaptation to hypoxia. Furthermore, we uncover that RNA stability regulation controls mitochondrial functions in the context of hypoxia.
Bone-seeking 223Radium-dichloride (223Ra) is an established treatment prolonging survival and reducing morbidity in selected patients with metastatic castration-resistant prostate cancer (mCRPC) with skeletal involvement. Radioligand therapy with 177Lutetium-PSMA-617 (177Lu-PSMA-617) has been increasingly implemented in patients with mCRPC failing conventional treatment options. In this study, the safety and efficacy of 177Lu-PSMA-617 in patients with progressive bone involvement under treatment with 223Ra was assessed. Twenty-eight men (median age 73 years, range 63–89 years) with progressive mCRPC, who started 177Lu-PSMA-617 within 8 weeks after the last 223Ra administration, received a median of 4 (IQR 3–6) and a total of 120 cycles of 223Ra and a median of 4 (IQR 2–7) cycles 177Lu-PSMA-617 with a mean treatment activity of 6.5 ± 1.2 GBq per cycle, reaching a mean cumulative activity of 30.7 ± 23.4 GBq. A PSA response (≥50% PSA decline 12 weeks after the first 177Lu-PSMA-617 cycle) was observed in 18/28 (64.3%) patients and imaging-based partial remission (PR) was observed in 11/28 (39.3%) patients. Median imaging-based progression-free survival (PFS) was 10 (95% CI, 6–14) months and median overall survival (OS) was 18 (95% CI, 14–22) months. Patients with low bone tumor burden (2–20 lesions) had a significantly longer OS (28 vs. 14 months, p < 0.045) compared to patients with a high tumor burden (>20 lesions). Grade ≥ 3 hematological toxicity was observed in six patients after their last treatment cycle with anemia, leukopenia and thrombocytopenia in 5/28 (17.9%), 4/28 (14.3%) and 6/28 (21.4%) patients, respectively. In progressive bone-metastatic mCRPC patients, prompt initiation of 177Lu-PSMA-617 after failing 223Ra is effective with an acceptable toxicity profile.