Refine
Year of publication
Document Type
- Other (18)
- Article (2)
- Part of a Book (2)
- Review (2)
- Doctoral Thesis (1)
Language
- German (25)
Has Fulltext
- yes (25)
Is part of the Bibliography
- no (25) (remove)
Keywords
- Enzyklopädie (25) (remove)
Institute
- Extern (1)
- Geschichtswissenschaften (1)
Otto Holzapfel, Liedverzeichnis [Hildesheim: Olms, 2006], online Update März 2024. Dateien: Lieder, Lexikon, ergänzende Dateien - Eine erste [...] Fassung dieses "Lexikons" wurde gedruckt: O.Holzapfel, Lexikon folkloristischer Begriffe und Theorien (Bern 1996; Studien zur Volksliedforschung,17). Inhalt und Umfang sind seitdem in Form eines "Zettelkastens" erheblich erweitert worden. Das Lexikon von 1996 griff bewusst auf das "Handbuch des Volksliedes" (1973/75) zurück.
Otto Holzapfel, Liedverzeichnis [Hildesheim: Olms, 2006], online Update März 2024. Dateien: Lieder, Lexikon, ergänzende Dateien - Eine erste [...] Fassung dieses "Lexikons" wurde gedruckt: O.Holzapfel, Lexikon folkloristischer Begriffe und Theorien (Bern 1996; Studien zur Volksliedforschung,17). Inhalt und Umfang sind seitdem in Form eines "Zettelkastens" erheblich erweitert worden. Das Lexikon von 1996 griff bewusst auf das "Handbuch des Volksliedes" (1973/75) zurück.
Hier geht es um Liedflugschriften, um kleine Heftchen, in denen etwa vier bis fünf Texte von bereits populären oder von neugedichteten Liedern stehen. Die Auswahl ergibt sich zum großen Teil aus dem Wunsch nach sensationellen Neuigkeiten (eine Mordtat wird zur Moritat) und nach schlagerartigen Texten, die etwa im 16. und 17. Jh. solche 'Zeitungsnachrichten' besingen (Newe Zeitung). Oft sind diese mit erklärender Prosa verbunden und in einfachster Weise illustriert (Titelholzschnitt).
Otto Holzapfel, Liedverzeichnis [Hildesheim: Olms, 2006], online Update Januar 2022. Dateien: Lieder, Lexikon, ergänzende Dateien [Gesamtverzeichnis im Aufbau] - Eine erste [...] Fassung dieses "Lexikons" wurde gedruckt: O.Holzapfel, Lexikon folkloristischer Begriffe und Theorien (Bern 1996; Studien zur Volksliedforschung,17). Inhalt und Umfang sind seitdem in Form eines "Zettelkastens" erheblich erweitert worden. Das Lexikon von 1996 griff bewusst auf das "Handbuch des Volksliedes" (1973/75) zurück.
Otto Holzapfel, Liedverzeichnis [Hildesheim: Olms, 2006], online Update Januar 2022. Dateien: Lieder, Lexikon, ergänzende Dateien [Gesamtverzeichnis im Aufbau] - Eine erste [...] Fassung dieses "Lexikons" wurde gedruckt: O.Holzapfel, Lexikon folkloristischer Begriffe und Theorien (Bern 1996; Studien zur Volksliedforschung,17). Inhalt und Umfang sind seitdem in Form eines "Zettelkastens" erheblich erweitert worden. Das Lexikon von 1996 griff bewusst auf das "Handbuch des Volksliedes" (1973/75) zurück.
Otto Holzapfel, Liedverzeichnis [Hildesheim: Olms, 2006], online Update Januar 2022. Dateien: Lieder, Lexikon, ergänzende Dateien [Gesamtverzeichnis im Aufbau] - Eine erste [...] Fassung dieses "Lexikons" wurde gedruckt: O.Holzapfel, Lexikon folkloristischer Begriffe und Theorien (Bern 1996; Studien zur Volksliedforschung,17). Inhalt und Umfang sind seitdem in Form eines "Zettelkastens" erheblich erweitert worden. Das Lexikon von 1996 griff bewusst auf das "Handbuch des Volksliedes" (1973/75) zurück.
Stefan Willer fragt nach den Ganzheitspostulaten enzyklopädischen Wissens vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Ganzheit begreift er dabei als eine Kategorie, die von unterschiedlichen Formen der Enzyklopädie erst hergestellt werden müsse und die hier besonders intensive Verbindungen zu Phänomenen wie 'Summe', 'Gesamtheit' oder gar 'Überfülle' unterhalte. Dies zeige sich vornehmlich am Problem enzyklopädischer Ordnungsmuster, die auf "die Registrierung, Sortierung und mitunter auch Systematisierung von Wissen" abheben und sich schnell mit der Frage nach einer Begrenzbarkeit dieses Wissens konfrontiert sehen. Eine zusätzliche Schwierigkeit für Enzyklopädien stelle das Verhältnis der verzeichneten Realien zur Medialität der Sprache dar. So gelte es etwa für Diderot als ausgemacht, dass die Sprache aufgrund ihrer fehlenden Systematizität "nur eingeschränkt als Medium der Wissensdarstellung geeignet" sei. Willer beleuchtet die Affinitäten zwischen Enzyklopädie und Roman, der seinerseits oft auf "Totalisierung", auf den "Einschluss heterogener Elemente" und auf die "Überschreitung jeglicher Gattungslogik" verpflichtet worden sei, und lässt seine Überlegungen in eine Lektüre von Flauberts Roman "Bouvard und Pécuchet" einmünden, in dem die enzyklopädische Anhäufung von Wissen auf Handlungsebene zwar als ziel- und nutzlos klassifiziert werde, sie sich auf der Ebene der Textkonstitution jedoch zugleich als unabdingbar erweise. Den Anspruch auf Ganzheit oder Vollständigkeit des Wissens kündige Flauberts Roman folglich nicht einfach auf. Vielmehr stelle er einen "Widerspruch zwischen der textkonstitutiven und der poetologischen Funktion von Wissen" zur Schau.
Stephan Günzel, dem Herausgeber des hier anzuzeigenden 'Lexikons der Raumphilosophie', verdankt die kulturwissenschaftliche Forschung zu Begriff und Metapher des Raumes eine Reihe bedeutsamer Publikationen. Den Auftakt bildete der zusammen mit Jörg Dünne herausgegebene Band 'Raumtheorie' aus dem Jahre 2006, eine klug und umsichtig eingeleitete Auswahl gleichsam kanonischer Texte zu Raum und Räumlichkeit. Diesem Reader trat drei Jahre später ein 'Raumwissenschaften' überschriebener, nunmehr von Günzel alleine verantworteter Band zur Seite, der eine stattliche Anzahl von Einzelbeiträgen verschiedener Autoren unterschiedlichster Disziplinen zusammenbrachte. Der Sammelband gab Einblick in den damaligen Stand kulturwissenschaftlicher Arbeit am Raum; vor allem machte er deutlich, welch hohe Relevanz die Diskussion um Begriff und Metapher des Raumes für die einzelnen Disziplinen und deren aktuelle Forschungsarbeit beanspruchen kann. Auf die Dokumentation der Quellen und den Maßstäbe setzenden Sammelband folgt nun also ein Wörterbuch - zusammen mit den beiden Vorgängerveröffentlichungen bildet das jüngst erschienene 'Lexikon' eine Trilogie des 'spatial turn' im Bereich der deutschsprachigen Forschung.