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Ein 7 Monate alter weiblicher Säugling wurde mit Kontaktverbrennungen 2. Grades an beiden Beinen von seinen Eltern in der Notaufnahme eines Krankenhauses vorgestellt. Die Eltern berichteten, das Kind sei unbeaufsichtigt und nur mit einem Body bekleidet gegen den Nachtspeicherofen im Kinderzimmer gekrabbelt. Bei der 10 Tage später durchgeführten klinisch-rechtsmedizinischen Untersuchung zeigten sich streifige, teils parallel zueinander gestellte und gelenkübergreifende Verbrennungen an der rechten Oberschenkelaußen- und Unterschenkelrückaußenseite, an beiden Fußrücken und den Zehen sowie ein flächenhaftes Verbrennungsareal an der linken Unterschenkelaußenseite mit abgrenzbaren streifigen Anteilen.
Im Rahmen einer Ortsbegehung der elterlichen Wohnung mit Vermessung und Begutachtung der in der Wohnung befindlichen 3 Nachtspeicheröfen konnte zunächst festgestellt werden, dass sich die Verbrennungsmuster an den Beinen des Kindes mit dem Luftauslassgitter der beiden Nachtspeicheröfen im Wohn- und im Elternschlafzimmer (jeweils identisches Modell), hingegen nicht mit dem des Nachtspeicherofens im Kinderzimmer in Deckung bringen ließen. Für die Begutachtung konnte durch ergänzende Informationen eines technischen Sachverständigen zu den entsprechenden Nachtspeicheröfen und durch eine Literaturrecherche ein möglicher Geschehensablauf rekonstruiert werden.
Dieser Fall verdeutlicht zum einen, welche Gefahr für Säuglinge und Kleinkinder von Nachtspeicheröfen ausgehen kann, wenn diese nicht regelrecht gesichert und die Kinder unbeaufsichtigt sind. Zum anderen wird die Bedeutung einer detaillierten und – wenn nötig – interdisziplinären Rekonstruktion, inklusive einer Ortsbegehung, zur Abgrenzung eines möglichen Unfallhergangs von einer Kindesmisshandlung unterstrichen.
Cardiac rehabilitation (CR) is a multidisciplinary intervention including patient assessment and medical actions to promote stabilization, management of cardiovascular risk factors, vocational support, psychosocial management, physical activity counselling, and prescription of exercise training. Millions of people with cardiac implantable electronic devices live in Europe and their numbers are progressively increasing, therefore, large subsets of patients admitted in CR facilities have a cardiac implantable electronic device. Patients who are cardiac implantable electronic devices recipients are considered eligible for a CR programme. This is not only related to the underlying heart disease but also to specific issues, such as psychological adaptation to living with an implanted device and, in implantable cardioverter-defibrillator patients, the risk of arrhythmia, syncope, and sudden cardiac death. Therefore, these patients should receive special attention, as their needs may differ from other patients participating in CR. As evidence from studies of CR in patients with cardiac implantable electronic devices is sparse, detailed clinical practice guidelines are lacking. Here, we aim to provide practical recommendations for CR in cardiac implantable electronic devices recipients in order to increase CR implementation, efficacy, and safety in this subset of patients.