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Es wurde das Leitfähigkeitsverhalten von reinem, lufthaltigem Wasser bei kontinuierlicher und impulsgetasteter Röntgenbestrahlung (60 kV8) untersucht. Hierbei ergaben sich zwei einander überlagerte Effekte: 1. Ein der Röntgen-Dosisleistung proportionaler irreversibler Leitfähigkeitsanstieg, der vermutlich auf eine Strahlenreaktion des gelösten CO2 zurückzuführen ist, 2. eine reversible Leitfähigkeitserhöhung während der Bestrahlung, die sich mit der Entstehung einer Ionenart mit einer mittleren Lebensdauer von ca. 0,15 sec erklären läßt. Es wird angenommen, daß es sich dabei um Radikalionen O2⊖ handelt, welche durch die Reaktion der als Strahlungsprodukt entstehenden Η-Radikale mit dem gelösten Sauerstoff gebildet werden. Ein möglicher chemischer Reaktionsmechanismus wird angegeben, der zu befriedigender quantitativer Übereinstimmung der Versuchsergebnisse mit Ausbeutewerten und Reaktionskonstanten aus der Literatur führt.
Von 1971 bis 2011 wurden in SW-Thüringen 5014 Dohlennestlinge
mit Ringen der Vogelwarte Hiddensee gekennzeichnet.
Zusätzlich erhielten die Vögel Farbringe. Die Wiederfunde
und Ringablesungen geben Aufschlüsse über den jahreszeitlichen
Aufenthalt der Dohlen in den Brutkolonien.
Gleichzeitig wird das allgemeine Zugverhalten der Dohlen
deutlich. Einjährige sind nur zu 1 % Standvögel, Zweijährige
zu etwa 20 %. Ältere Dohlen sind ganzjährig am Brutplatz
anzutreffen. 10.070 Ringablesungen (1999-2008) dokumentieren
den Altersaufbau der Population. Die prozentuale
Häufigkeit der einzelnen Altersklassen wird nach Kalenderjahren
dargestellt. Die älteste Dohle des Untersuchungsgebietes
wurde 15 Jahre und 4 Monate alt.