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Durch die auffällig aufgewölbten, mehr oder weniger halbkugeligen, im feuchten Zustand etwas glänzend hell bläulich-grünen Polster, die sich bei Trockenheit weiß färben (deutscher und wissenschaftlicher [Gattungs-]Name!) und im unteren Teil abgestorben gelblich-bräunlich sind, ist dieses Moos eine der bekanntesten Laubmoosarten, auch wenn seine Einzelstämmchen für sich betrachtet gar nicht so spektakulär wirken. Aber sie sind lang: Im Durchschnitt erreichen sie 10 cm, aber können unter günstigen Bedingungen problemlos doppelt so lang werden - und entsprechend hoch sind dann die Polster. Diese liegen oft isoliert oder in kleinen Gruppen auf dem Waldboden - wie abgefallen oder weggeworfen zwischen Laub und geraten schnell wegen ihrer Form und Farbe ins Blickfeld.
Tongruben sind bedeutende Sekundärstandorte seltener und gefährdeter Pflanzenarten sowie bemerkenswerter Pflanzengesellschaften. Charakteristische, darunter gefährdete Arten, die in Tongruben Nordrhein-Westfalens nachgewiesen werden konnten, werden genannt. Aussagen über den naturschutzfachlichen Wert und die Entwicklung derartiger Biotope werden diskutiert. Rekultivierungsarbeiten sollten sich deshalb auf Flächen beschränken, die Bodenbefestigung erfordern. Zudem sollte höchstens bodenständiges Saat- und Pflanzgut verwendet werden.