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Zeit seines Lebens beschäftigte sich Goethe mit ökonomischen Theorien; in seinem dichterischen Werk entwarf er wirtschaftliche Visionen, die das späte 19. und das frühe 20. Jahrhundert übersahen. Seine positive Vision des Kapitalismus ist von einer Sittlichkeit durchdrungen, die extreme Formen des Erwerbsstrebens und der Ausbeutung hemmt. Dagegen steht Goethes Schreckensbild eines uns modern erscheinenden Kapitalismus, wie es im »Faust« beschworen wird.
Kaum eine andere Industrie wurde in den vergangenen beiden Jahrzehnten so massiv durch den Einzug der Informationstechnologie geprägt wie der Wertpapierhandel. Traditionelle Geschäftsmodelle haben sich grundlegend verändert. Das klassische Börsenparkett ist nahezu vollständig elektronischen Handelsplattformen gewichen.
Vielfältige Einschnitte im Rentensystem haben die Bedeutung der privaten Altersvorsorge in den vergangenen Jahren massiv erhöht. Neben Immobilienbesitz, Lebensversicherungen und staatlich geförderten Programmen zur privaten Vorsorge hat sich inzwischen auch die eigenverantwortliche Altersvorsorge mit Wertpapierdepots etabliert, so dass die Anzahl privater Depots in den letzten 25 Jahren von 8,0 auf 27,9 Millionen gestiegen ist. Vor diesem Hintergrund ist die Frage von zentraler Bedeutung, wie gut Anleger ihr Geld investieren.
Wie lässt sich das anthropologische Fundament des Ordoliberalismus und der Sozialen Marktwirtschaft beschreiben? Welche Prämissen liegen ihm zugrunde? Ist ein derartiges Menschenbild überhaupt noch zeitgemäß? Welchen Gefahren ist es ausgesetzt und welche institutionellen Vorkehrungen lassen sich treffen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des nachfolgenden Essays. Dieser ist dabei wie folgt gegliedert: Das zweite Kapitel analysiert die anthropologischen Grundlagen des Ordoliberalismus. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem kantischen ‚Programm der Freiheit als Autonomie‘. Das darauf folgende dritte Kapitel thematisiert mögliche Gefahrenpotenziale für eben jenes ordoliberale Menschenbild. Hierbei werden insbesondere die Vermachtung der Wirtschaft und die Instrumentalisierung und Funktionalisierung der Wissenschaft eingehender untersucht. Im vorletzten Kapitel schließlich werden die häufig vorgeschlagenen institutionellen Vorkehrungen kritisch evaluiert. Wichtige Beiträge hierzu stammen aus der Feder von Röpke (Clercs und Nobilitas naturalis) und Hayek (Zwei-Kammern-Verfassungsmodell).
As recent newspaper headlines show the topic of patents/patent laws is still heavily disputed. In this paper I will approach this topic from a theoretical-historical and history of economic thought-perspective. In this regard I will link the patent controversy of the nineteenth century with Walter Eucken’s Ordoliberalism – a German version of neoliberalism. My paper is structured as follows: The second chapter provides the reader with a historical introduction. At the heart of this paragraph are the controversy and discourse on patent laws in nineteenth century Europe as well as the pro and contra arguments presented by the anti-patent/free-trade movement respectively by the advocates of patent protection. The focus of my paper is on the struggle for the protection of inventions and innovations in nineteenth century Germany, since Walter Eucken, main representative of the Freiburg School of Law and Economics, picks up the counter-arguments presented in the national debate and in particular by the Kongress deutscher Volkswirthe. The third chapter deals intensively with the question whether patent laws are just ‘nonsense upon stilts’ from an ordoliberal perspective. Here, Eucken’s arguments against the current patent system are elaborated in great detail. The paper ends with a summary of my main findings.
Die Rechnung kommt immer zum Schluss – und sie zu bezahlen, macht in der Regel keine Freude. Wenn wir aber schon eher ungern bezahlen, soll die Zahlungsmethode selbst wenigstens einfach, überall verfügbar und sehr sicher sein. Insbesondere die Sicherheit ist beim Bezahlen im 21. Jahrhundert ein wichtiges Thema, zu dem es interdisziplinäre Forschungsansätze aus Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Recht in einem von dynamischer Entwicklung geprägten Umfeld gibt.