Aktualisierte technische Standards unter der Verordnung über die digitale Resilienz im Finanzsektor und europäische Bankenaufsicht ergänzt Details im Bankenpaket.
Neue Vorschriften gegen Geldwäsche in der EU, Regulierung, um Banken widerstandsfähiger zu machen, und neue Verpflichtungen für große Unternehmen in Bezug auf Menschenrechte und Umweltschutz.
Im Kern ist das EU-Bankenpaket ein Multithemenpaket. Mit Blick auf veränderte Kreditkosten und deren Auswirkung auf die Realwirtschaft sind die Neuregelungen beim Kreditrisiko und der Output-Floor jedoch am relevantesten.
Der Bankenunion stehen zu ihrer Vollendung regulatorische Hindernisse im Weg – dennoch gibt es Möglichkeiten, das pan-europäische Projekt voranzubringen.
Fristverlängerungen, um die Auswirkungen der Coronakrise abzufedern, neue Regeln für Aufsichtskollegien zentraler Gegenparteien und FSB-Evaluation der „too big to fail“-Reformen für systemisch relevante Banken
Jan Krahnen: Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020 ist eine Chance für die nachhaltige Entwicklung hin zu einer politischen Union Kapitalmarkt, Banken und Haushalt betreffend.
Ignazio Angeloni: Für die Rückkehr zur Normalität nach der Corona-Pandemie müssen unter anderem Banken gerettet werden. Dafür muss die Regulierung angepasst und mehr öffentliche Förderung bereitgestellt werden.
Die EZB will Klimawandel in ihre Modelle aufnehmen, politische Einigung über die Taxonomie-Verordnung und weitere Themen: eine Auswahl regulatorischer Entwicklungen aus diesem Monat.