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Small and medium-sized firms typically obtain capital via bank financing. They often rely on a mixture of relationship and arm’s-length banking. This paper explores the reasons for the dominance of heterogeneous multiple banking systems. We show that the incidence of inefficient credit termination and subsequent firm liquidation is contingent on the borrower’s quality and on the relationship bank’s information precision. Generally, heterogeneous multiple banking leads to fewer inefficient credit decisions than monopoly relationship lending or homogeneous multiple banking, provided that the relationship bank’s fraction of total firm debt is not too large.
Untersuchungsgegenstand ist der empirische Gehalt der ökonomischen Theorie eines Hedgings auf Unternehmensebene. In den USA wurde die Hedging-Theorie in einer Reihe von empirischen Studien aufgegriffen. Die Befunde sind zumeist konsistent mit dem Erklärungsansatz von Froot/Scharfstein/Stein (1993), wonach eine Verringerung der Cashflow-Volatilität – unter der Annahme steigender Außenfinanzierungskosten – zu einer Reduzierung von Unterinvestitionskosten führt. Bei deutschen Unternehmen besitzt dieser Ansatz bemerkenswerterweise jedoch nur einen geringen Erklärungsgehalt. Die Ergebnisunterschiede können auf unterschiedliche Kapitalmarktverhältnisse zurückgeführt werden: Die unterstellten steigenden Kosten der Außenfinanzierung besitzen für deutsche Unternehmen aufgrund der Dominanz des Bezugsrechtsverfahrens sowie der Rolle der Hausbank als Mechanismus zur Überwindung von Informationsproblemen eine vergleichsweise geringere Bedeutung. Die Managerinteressen erweisen sich bei deutschen Unternehmen als eine wesentliche Hedging-Determinante. Zwischen der Höhe des gebundenen Managervermögens und der Hedging-Wahrscheinlichkeit besteht entsprechend der Hedging-Theorie ein signifikanter positiver Zusammenhang. Entgegen den amerikanischen Befunden kann jedoch eine disziplinierende Wirkung von Großaktionären auf die Hedging-Entscheidung nicht beobachtet werden. Zur Berücksichtigung der spezifischen deutschen Kapitalmarktverhältnisse wird der Einfluss von Bankenbeteiligungen und Familienunternehmen auf die Hedging-Entscheidung untersucht. Ein Bankeneinfluss auf die Derivateeinsatz-Entscheidung kann jedoch nicht festgestellt werden. Entgegen Diversifikations- und Kapitalmarktüberlegungen besteht bei Familienunternehmen interessanterweise eine signifikant geringere Hedging-Wahrscheinlichkeit.
Under Solvency II, corporate governance requirements are a complementary, but nonetheless essential, element to build a sound regulatory framework for insurance undertakings, also to address risks not specifically mitigated by the sole solvency capital requirements. After recalling the provisions of the second pillar concerning the system of governance, the paper is devoted to highlight the emerging regulatory trends in the corporate governance of insurance firms. Among others, it signals the exceptional extension of the duties and responsibilities assigned to the Board of directors, far beyond the traditional role of both monitoring the chief executive officer, and assessing the overall direction and strategy of the business. However, a better risk governance is not necessarily built on narrow rule-based approaches to corporate governance.