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Der Naturwissenschaftliche Verein Osnabrück wurde am 1. Oktober 1870 gegründet. Das Jubiläum gibt uns Anlaß, einmal auf seine Geschichte zurückzublicken und kritisch die Frage nach der Bewährung zu stellen. Vielseitig waren schon in der Gründungszeit die Aufgaben:
Erforschung des Osnabrücker Raumes, Veranstaltung von Vortragsabenden, Schaffung einer Bibliothek, Aufbau von Sammlungen und die Einrichtung einer meteorologischen Beobachtungsstation auf dem Gertrudenberg.
In der weiteren Umgebung Göttingens wurden biologisch bewirtschaftete Äcker im Vergleich zu benachbarten konventionell bewirtschafteten Flächen pflanzensoziologisch und bodenkundlich unter Anwendung einfacher Feldmethoden untersucht. Die biologisch bewirtschafteten Hackfruchtäcker wurden dem Veronico-Fumarietum Tx. ap. Lohm. 1949, die Halmfruchtäcker dem Aphano-Matricarietum Tx. 1937 em. Pass. 1957 zugeordnet. Krumenfeuchte- und Staunässezeiger sind weit verbreitet und werden zur Abgrenzung von Varianten und Subvarianten benutzt. Die konventionell bewirtschafteten Flächen sind durch artenärmere Unkrautbestände gekennzeichnet, die als verarmte Gesellschaften den genannten Assoziationen angeschlossen oder als Fragment-Gesellschaften bezeichnet und den ihrer Artenzusammensetzung entsprechenden höheren systematischen Einheiten zugeordnet werden. Die mittlere Artenzahl der biologisch bewirtschafteten Halm- und Hackfrucht-Unkrautgesellschaften ist 30, die der konventionellen Hackfruchtkulturen 16 und die der konventionell bewirtschafteten Halmfrüchte 10. Dennoch ist die floristische Ähnlichkeit zwischen biologisch und konventionell bearbeiteten Flächen im Gesamtbild noch recht groß, was mit der lückenhaften Verbreitung vieler Unkräuter im konventionellen Bereich zusammenhängt. Von den mit Stetigkeiten II-V insgesamt vorhandenen Unkräutern gehen ca. 68% als Folge des Herbizideinsatzes auf den konventionell bewirtschafteten Flächen im Vergleich zu den biologischen stark bis völlig zurück, 26% verhalten sich unverändert und 6% nehmen unter konventioneller Bewirtschaftung zu. Zu letzteren gehören Lamium purpureum, Galium aparine, Apera spica-venti und Equisetum arvense. Die Widerstandsfähigkeit dieser Arten konnte durch Literaturvergleich auch für andere Gebiete Mitteleuropas bestätigt werden. Besonders empfindlich auf Herbizide reagieren Arten mit enger ökologischer Amplitude, wie Staunässe- und Krumenfeuchtezeiger sowie Differential- und Charakterarten der Assoziationen und Subassoziationen. Seltene Unkrautarten (z. B. Centaurea cyanus) finden sich in nennenswertem Maße nur noch im biologischen Bereich. Der Anteil mehrjähriger Unkräuter an der Gesamtartenzahl beträgt in biologisch bewirtschafteten Hackfrüchten ungefähr ein Drittel. In den konventionell bewirtschafteten Halmfruchtbeständen beträgt er nur 18%. Die mittlere Unkrautgesamtdeckung ist im biologischen Hackfruchtbereich zweimal, im Halmfruchtbereich drei- bis zehnmal so hoch wie in den konventionellen Vergleichsparzellen.
In der vorliegenden Untersuchung werden die Ackerunkraut-Gesellschaften des Mittelleine-Innerste-Berglandes beschrieben. Für die Ausbildung verschiedener Vegetationseinheiten erweisen sich die edaphischen Standortsfaktoren und die unterschiedliche Wasserführung des Bodens als besonders wichtig. Den Bewirtschaftungsmaßnahmen, die sich aus dem Anbau verschiedener Kulturarten ergeben, kommt dagegen nur eine untergeordnete Bedeutung zu.
Auf den flachgründigen Kalkverwitterungsböden stellen das Lathyro-Silenetum Oberd. 1957 und das Thlaspio-Veronicetum politae Görs 1966 die charakteristischen Ackerunkraut-Gesellschaften dar. Der Wert von Veronica polita und Aethusa cynapiwn als Kennarten einer reinen Hackfrucht-Gesellschaft muß auf Grund der Verbreitung dieser Arten im Untersuchungsgebiet kritisch beurteilt werden. Die Einbeziehung schutzwürdiger Ackerunkraut-Gesellschaften mit seltenen und von der Ausrottung bedrohten Pflanzenarten in den Natur- und Landschaftsschutz wird angesprochen.
Die ackerbaulich intensiv genutzten lößbedeckten Mulden und Unterhänge der Gebirgszüge sind Wuchsorte des Alopecuro-Matricarietum Meis. 1967, des Aphano-Matricarietum Meis. 1967 und des Thlaspio-Fumarietum Görs 1966, die sich nach den jeweiligen Standortsbedingungen in verschiedene Subassoziationen und Varianten gliedern lassen. Die im Mittelleine-Innerste-Bergland selten auftretende Subassoziation von Spergula arvensis bevorzugt die relativ nährstoff- und basenarmen Böden silikathaltigen Ausgangsgesteins.
Im Bereich der periodisch überschwemmten Flüsse und Bäche gedeiht das Rorippo-Chenopodietum polyspermi Köhler 1962, das mit der Ausbildung von Myosoton aquaticum des Matricarietum chamomillae durch den Fruchtwechsel eng verbunden ist.
7-Dehydrocholesterol and ergosterol are oxidised by iodine and FeCl3 under "physiologically similar" conditions to highly reactive alkylating species. These can be trapped by nucleophiles, such as 1-methylimidazole.
The oxidation of the sterols to those alkylating species is discussed as a model-reaction for the first step in chemical carcinogenesis by endogene substrates.