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Welche Tiere und Pflanzen es auf unserer Erde überhaupt gibt und wie sie verbreitet sind, ist eine der Kardinalfragen biologischer Grundlagenforschung. Diese Erkenntnis hat sich gerade in den letzten Jahren auch in der Öffentlichkeit durchgesetzt und Biodiversität ist schon fast ein Modewort geworden. Die ungeheure Artenvielfalt der Insekten und hier auch ganz besonders der Käfer kann ohne die Mithilfe der sogenannten Liebhaber oder Amateure nicht erfasst werden. Solche Liebhaber sind eben nicht verschrobene Gestalten, die mit Schmetterlingsnetz und Botanisiertrommel durch Wald und Wiese streifen, sondern sie sind unverzichtbare Grundlagenforscher, die die Basis schaffen für alle weiterführenden biologischen Untersuchungen, wie beispielsweise über Bestandsveränderungen, Vergleich von Ökosystemen oder praktische Naturschutzarbeit. Dass dem so ist, haben Jürgen Frank und Eberhard Konzelmann mit dem vorliegenden Grundlagenwerk über die Käfer Baden-Württembergs eindruckvoll und beispielhaft bestätigt. Die Käfer sind eine der größten Organismen-Gruppen, die wir auf unserem Planeten kennen und sie besitzen eine große ökologische Plastizität in allen terrestrischen Lebensräumen, nur im Meer fehlen sie. Damit besitzen sie auch eine gute Indikatorfunktion und die Untersuchung der Käfergemeinschaften lässt auch Rückschlüsse auf andere Tier- und Pflanzengruppen zu. Das neue Verzeichnis belegt den aktuellen Bestand von rund 4800 Käferarten in Baden-Württemberg auf der Basis abgesicherter und nachprüfbarer Fundnachweise in den letzten 50 Jahren. Das sind mehr als 3/4 aller in Deutschland vorkommenden Arten. Die Arten werden nicht nur aufgelistet, sondern es wird die genaue Anzahl der Funde in den großen Naturräumen des Landes (Rheinebene, Schwarzwald, Neckarland, Schwäbische Alb und Oberschwaben) differenziert dokumentiert.
Transformationen der Moderne
(2002)
Moralistik und Neue Sachlichkeit : ein Kommentar zu Helmuth Plessners "Grenzen der Gemeinschaft"
(2002)
Plessners "Grenzen der Gemeinschaft" in einem literaturgeschichtlichen Kontext zu lesen, scheint auf den ersten Blick ganz unproblematisch und wird vom Autor durch verschiedene Hinweise auch nahegelegt. Auf den zweiten Blick wird allerdings schnell klar, daß ein solches Unterfangen auch einige Schwierigkeiten bereitet. Doch es gilt, diesen Versuch zu unternehmen, weil sich gerade aus der literarhistorischen Kontextualisierung eine Anzahl wichtiger Perspektiven eröffnet. Sowohl die diachronen Bezüge zur Moralistik des 17. und 18. Jahrhunderts als auch die synchronen zur zeitgenössischen Literatur sind komplex. Das Vorwort weist den Text als einen Essay aus, der sich explizit an ein breites Publikum wendet und nicht in erster Linie Fachfragen diskutiert, sondern auf eine intensive Diskussion, „die vom Leben her“ kommt, eingehen will. Plessner situiert sich damit programmatisch in einer europäischen Gattungstradition, die von Montaigne und Locke ausgehend in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts weist. Die großen Debatten, die seit dem ersten Weltkrieg über Politik und Moral, Kultur und Zivilisation, Gesellschaft und Gemeinschaft geführt wurden, haben, so Plessner, „kulturpolitische, erkenntnispolitische, wirtschaftspolitische“ Aspekte. Plessner spricht hier nicht nur als Philosoph, sondern auch als Intellektueller und zitiert eine noch kaum erschlossene Anzahl verschiede-ner zeitgenössischer Diskurse.
TEIL I. ZUR GESCHICHTE EINER EUROPÄISCHEN ANNÄHERUNG 1. Wahrnehmungsblockaden: Das Stereotyp vom „unberührten“ Afrika 15 2. Das „schwarze Gesindel“ der Forschungsreisenden 25 3. Hundert Jahre danach: historische Rekonstruktionen und Deutungen 37 TEIL II. BIOGRAPHISCHE SKIZZEN 1. Die Bezerra-Familie 55 2. Germano de José Maria 78 3. Carvalhos Träger aus Luanda 87 4. Paulo Mujingá Congo und seine Karawanen 95 5. Der Chokwe-Häuptling Quipoco und seine Familie 103 6. Einige Mbangala-Karawanen zur Zeit von Carvalho: Quinguri, Madamba, Muteba, Quinzaje, Quingonga und Ambumba 109 7. Politische und kommerzielle Missionen der Lunda: Tâmbu, Toca Muvumo, Andundo, Muteba und Noéji Caúanga 123 8. Paulo Coimbra, genannt Mussili, und seine Vorfahren 137 TEIL III. HANDEL, FORSCHUNG UND KOMMUNIKATION IM WESTICHEN ZENTRALAFRIKA 1. Schwarze „Weiße“: die Ambakisten 155 2. Die Karawanen 175 3. Waren und Wege 199 4. Karawanenalltag 233 5. Trägerkarawanen: Das „Internet“ des 19. Jahrhunderts 253 ANHANG 1. Max Buchners Expeditionsgepäck 1879 275 2. Mwant Yav in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 287 3. Lokalisierung einiger Stationen von Carvalhos Lunda-Expedition 1884–1888 nach seinen Messungen 288 4. Glossar der im Text verwendeten afrikanischen und luso-afrikanischen Begriffe 290 Bibliographie 296 Orts- und Namensregister 308
Barriere Sprachkompetenz : Dokumentation zur Impulstagung vom 2. November 2001 im Volkshaus Zürich
(2002)
Wein-fränkisches Terroir
(2002)