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Recent changes in accounting regulation for financial instruments (SFAS 133, IAS 39) have been heavily criticized by representatives from the banking industry. They argue for retaining a historical cost based "mixed model" where accounting for financial instruments depends on their designation to either trading or nontrading activities. In order to demonstrate the impact of different accounting models for financial instruments on the financial statements of banks, we develop a bank simulation model capturing the essential characteristics of a modern universal bank with investment banking and commercial banking activities. In our simulations we look at different scenarios with periods of increasing/decreasing interest rates using historical data and with different banking strategies (fully hedged; partially hedged). The financial statements of our model bank are prepared under different accounting rules ("Old" IAS before implementation of IAS 39; current IAS) with and without hedge accounting as offered by the respective sets of rules. The paper identifies critical issues of applying the different accounting rules for financial instruments to the activities of a universal bank. It demonstrates important shortcomings of the "Old" IAS rules (before IAS 39), and of the current IAS rules. Under the current IAS rules the results of a fully hedged bank may have to show volatility in income statements due to changes in market interest rates. Accounting results of a partially hedged bank in the same scenario may be less affected even though there are economic gains or losses.
Substantial research attention has been devoted to the pension accumulation process, whereby employees and those advising them work to accumulate funds for retirement. Until recently, less analysis has been devoted to the pension decumulation process – the process by which retirees finance their consumption during retirement. This gap has recently begun to be filled by an active group of researchers examining key aspects of the pension payout market. One of the areas of most interesting investigation has been in the area of annuities, which are financial products intended to cover the risk of retirees outliving their assets. This paper reviews and extends recent research examining the role of annuities in helping finance retirement consumption. We also examine key market and regulatory factors.
Rating agencies state that they take a rating action only when it is unlikely to be reversed shortly afterwards. Based on a formal representation of the rating process, I show that such a policy provides a good explanation for the empirical evidence: Rating changes occur relatively seldom, exhibit serial dependence, and lag changes in the issuers’ default risk. In terms of informational losses, avoiding rating reversals can be more harmful than monitoring credit quality only twice per year.
Rating agencies state that they take a rating action only when it is unlikely to be reversed shortly afterwards. Based on a formal representation of the rating process, I show that such a policy provides a good explanation for the puzzling empirical evidence: Rating changes occur relatively seldom, exhibit serial dependence, and lag changes in the issuers’ default risk. In terms of informational losses, avoiding rating reversals can be more harmful than monitoring credit quality only twice per year.
Eine Beteiligung des Managements an Gewinngrößen spielt eine wichtige Rolle bei der Ausrichtung von Managemententscheidungen auf die Ziele der Unternehmenseigentümer. Dieser Beitrag zeigt auf, unter welchen Gewinnermittlungsregeln ein Agent zu optimalen Investitionsentscheidungen motiviert wird, wenn er an den Residualgewinnen beteiligt wird. Dieser Beitrag beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, ob zum Zwecke einer optimalen Investitionssteuerung, Fertigerzeugnisse zu Vollkosten oder zu Teilkosten bewertet werden sollen. Vor diesem Hintergrund werden ebenfalls verschiedene Wertansätze für Forderungen auf ihre Anreizwirkungen untersucht.
Der Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eine theoretische und empirische Analyse der Wachstumseffekte der arbeitsorganisatorischen Veränderungen in den Unternehmen, die seit Mitte der achtziger Jahre weltweit beobachtbar sind.
This paper analyses the role of collateral in loan contracting when companies are financed by multiple bank lenders and relationship lending can be present. We conjecture and empirically validate that relationship lenders, who enjoy an informational advantage over arm’s-length banks, are more senior to strengthen their bargaining power in future renegotiation if borrower’s face financial distress. This deters costly conflicts between lenders and fosters workout decisions by the best informed party. Consistent with our conjecture, we find that relationship lender in general have a higher probability to be collateralized, and a higher degree of collateralization (i.e. seniority). Furthermore, we show that seniority and the status of relationship lending increases the likelihood that a bank invests in a risky workout of distressed borrowers. Both findings support the view that collateral is a strategic instrument intended to influence the bargaining position of banks. Our result further suggest that seniority and relationship lending are complementary to each other. JEL Classification: G21
Die Entwicklung des aggregierten Privatvermögens und seine Verteilung in Deutschland seit 1970
(2002)
Die hier vorgestellte Untersuchung des Vermögens privater Haushalte als ein möglicher Indikator für den Wohlstand einer Gesellschaft hat für die Bundesrepublik Deutschland einen starken Anstieg der Vermögen seit 1970 aufgezeigt. Dies gilt sowohl für die makroökonomischen Resultate der Finanzierungsrechnung der Deutschen Bundesbank als auch für die mikroökonomischen Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichproben des Statistischen Bundesamts. Allerdings werden auch wesentliche Unterschiede im Aussagegehalt der einzelnen Datensätze deutlich. Während die Finanzierungsrechnung eine Steigerung des Nettovermögens um 808 Prozent in 27 Jahren aufweist (von 1,3 Billionen DM im Jahr 1970 auf 12,1 Billionen DM im Jahr 1997) lautet der entsprechende Prozentwert auf der Berechnungsbasis der Einkommens- und Verbrauchsstichproben nur 280 Prozent in 25 Jahren bei einer wesentlich niedrigeren Gesamthöhe in späteren Untersuchungen (von 2,2 Billionen DM im Jahr 1973 auf nur 8,3 Billionen DM im Jahr 1998). Die Untersuchung der Daten der EVS hat aufgezeigt, welch große Bedeutung das Immobilienvermögen für die Vermögenssituation der privaten Haushalte hat. Allerdings ist es nicht so, dass alle Haushalte über Eigentum an Grund- und Hausbesitz verfügen. In Westdeutschland hat es zwar eine starke Steigerungen der Eigentümerquote seit 1961 gegeben. Seit 1993 ist jedoch eine Stagnation bei etwa 50 Prozent zu konstatieren. Die Analyse der Vermögensverteilung nur bezogen auf die westdeutschen Haushalte hat im Zeitraum von 1973 bis 1993 eine abnehmende Konzentration sowohl bei der Betrachtung der Anteile einzelner Haushaltsquintile am Nettogesamtvermögen als auch bei der Analyse des Gini-Koeffizienten ergeben. Allerdings hat sich dieser Trend in den Jahren bis 1998 nicht weiter fortgeführt. Für das Jahr 1998 ist in Westdeutschland feststellbar, dass die unteren 40 Prozent der Haushalte über praktisch kein Vermögen verfügen, während das oberste Quintil über 60 Prozent des Gesamtvermögens aufweisen kann. Für Ostdeutschland sind starke Anpassungstendenzen hin zu den Werten der westdeutschen Bundesländer festzustellen. Dies betrifft einerseits die absolute Höhe der Vermögenswerte, auch wenn diese bisher nur 38 Prozent des entsprechenden Wertes westdeutscher Haushalte bei einer Betrachtung der Durchschnittswerte je Haushalte im Jahr 1998 erreichen. Andererseits ist auch die Eigentümerquote an Haus- und Grundbesitz nach der Wiedervereinigung stark angestiegen. Durch dieses Immobilieneigentum auf breiterer Basis wird die Ungleichheit der Vermögensverteilung in Ostdeutschland im Zeitablauf etwas verringert, so dass der Gini-Koeffizient in den Jahren von 1993 zu 1998 leicht gesunken ist. Jedoch kann auch für die neuen Bundesländer festgestellt werden, dass die unteren 40 Prozent der Haushalte über praktisch kein Vermögen verfügen, während das oberste Quintil ostdeutscher Haushalte sogar über 70 Prozent des Gesamtvermögens aufweisen kann. Feststellbar ist weiterhin eine hohe Übereinstimmung der Vermögensverteilung in Ost- und Westdeutschland. Sowohl die Vermögensverteilung auf der Basis der Quintilswerte als auch die Resultate der Gini-Koeffizienten weisen ähnliche Ergebnisse auf, wobei eine starke Angleichungstendenz zwischen beiden Landesteilen gegeben ist. Diese Ähnlichkeit der Ergebnisse kann nur als erstaunlich bezeichnet werden, wenn man bedenkt, dass beide Landesteile für über 40 Jahre unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Leitbildern gefolgt sind – die Bundesrepublik Deutschland der sozialen Marktwirtschaft und die Deutsche Demokratische Republik der sozialistischen Planwirtschaft.