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"Heute kamen wir unter heftigem Regen im lieben Dresden an“ : Arthur Schopenhauer und Dresden
(2004)
Zum Geleit Die Bibliothek der ehemaligen Deutschen Kolonialgesellschaft und als Teil davon das „Koloniale Bildarchiv“ kamen kriegsbedingt in den Besitz und das Eigentum der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Über ein inzwischen über zehn Jahre andauerndes Projekt konnte die Mehrzahl der historischen Bilder gerettet und erhalten werden, mehr noch, die Bildeinheiten stehen inzwischen weltweit im Netz. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie privaten Stiftungen geförderte Projekt dient der Sicherung historisch-kultureller Information, so wie sie auf den überlieferten Fotografi en der Kolonialgeschichte festgehalten ist. Die physische Form der Bilder ist im Original vielgestaltig; neben den Fotoglasplatten verschiedener Größe fi nden sich unterschiedliche Formen von Negativen sowie Positivabzüge, darunter auch Filme aus leicht entzündlichem Nitromaterial. Die Bildeinheiten werden alle nach dem gleichen Schema durch Konversion auf moderne Medien verfügbar gemacht. Nach der Langzeitsicherheitsverfilmung auf Spezialfi lm durch eine ausgewiesene Dienstleistungsfi rma wird die Information digital abgenommen und auf eine CDROM übertragen, von dort gelangen die Bilder in einen Server, der auch die Erschließungselemente, hier verbale Deskriptoren (Schlagwörter) enthält. Inzwischen sind ca. 60 000 Bildeinheiten digitalisiert und nahezu vollständig über den Server im Internet verfügbar. Die Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt a. M. führt das Projekt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (FH) in Dresden durch. Die Bibliothek wird dabei in fi nanzieller Hinsicht durch die Adolf-Messer-Stiftung sowie die Marga- und Kurt-Möllgaard Stiftung in Frankfurt a.M. zusätzlich und in beträchtlicher Höhe unterstützt. Das Material des bereits 1993 begonnenen Projekts wird z. Zt. durch eine Kooperation mit der Sam Cohen Bibliothek im namibischen Swakopmund um ca. 15 000 Einheiten erweitert. Weitere Kontakte bestehen in Namibia zur dortigen Deutschen Botschaft, zur Nationalbibliothek, zum Nationalarchiv und der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Windhuk. Unter dem Titel „Deutsch-Südwestafrika. Fotos aus der Kolonialzeit 1884 – 1919“ erschien zur Buchmesse 2001 im Sutton Verlag ein 144 Seiten umfassender Bildband (ISBN 3-89702-346-6). Die Fotografien illustrieren die Lebensumstände der Kolonialherren und Kolonisierten in allen Facetten. Verkehr und Wirtschaft, Kirchen und Krankenhäuser, Bergbau und Großwildjagd vor imponierenden Kulissen ebenso wie das Überleben in der wasserlosen Wüste. Weitere Bildbände dieser Art, z.B. über die Kolonialzeit in Ostafrika sind geplant. Bestandteil des mit Swakopmund zur Zeit durchgeführten Teilprojektes ist auch die vollständige Digitalisierung des bekannten, drei Bände umfassenden „Koloniallexikons“, welches jetzt ebenfalls über das Internet konsultiert werden kann. Allen am Projekt beteiligten Personen und Institutionen ist aus Sicht der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main sehr zu danken, den Stiftungen für ihre anhaltende fi nanzielle Förderung und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), insbesondere dort dem Fachbereich Vermessungswesen / Kartographie (Prof. Dr. Uwe U. Jäschke) für seine jahrelange tätige Kooperation. Die Arbeit wäre jedoch nicht möglich und so erfolgreich gewesen, wenn nicht Frau Dr. phil. Irmtraud-D. Wolcke-Renk, die langjährige Leiterin der Abteilung „Afrika, Asien, Judaica“ bei der Frankfurter Universitätsbibliothek, schon früh ihr Herz für das Gesamtunternehmen „Koloniales Bildarchiv“ entdeckt hätte. Ihrem dienstlichen und auch starkem privaten Einsatz ist es in besonderem Maße zuzuschreiben, dass die historischen Bilder heute der Wissenschaft zur Verfügung stehen. Daher gebührt ihr anlässlich ihres Ausscheidens aus dem aktiven Dienst im Juni des Jahres 2004 besonderer Dank. Ltd. BDir. Berndt Dugall Direktor der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main Vorwort Das „Digitalisierte koloniale Bildprojekt“ motiviert und fasziniert seine Bearbeiter auch noch im fünfzehnten Jahr. Dabei fi ng alles eigentlich ganz harmlos an. Die Frage im Afrikalesesaal der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (STUB) nach Fotos, um eine Dissertation zu bebildern, führte mich in ein Fotolager des Frobenius-Institutes. Hier lagen, verpackt in unzähligen Kisten und Kästchen, Fotoglasplatten, Filmnegative, Dias und Papierabzüge. Der Zahn der Zeit hatte kräftigt an ihnen genagt und sie schienen zu rufen: „Rette mich!“ Nach einem Gespräch mit Frau Dr. Wolcke-Renk wurde der Plan gefaßt, diese Fotos zu sichern und zu archivieren. Wir hatten keine Vorstellung, welche Arbeit wir uns damit vorgenommen hatten. Eine Grobsichtung und Erfassung des Bestandes war schnell geschehen, ein Forschungsantrag gestellt und abgelehnt, zahlreiche Entwürfe und Gutachten geschrieben, bis endlich die Deutsche Forschungsgemeinschaft einen Antrag zur Sicherheitsverfilmung genehmigte. Damit waren die Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Projekt geschaffen. Sicherheitsverfilmung, Digitalisierung, Internetpräsentation, digitales Koloniallexikon, die Verfilmung des Fotobestandes der Sam Cohen Bibliothek in Swakopmund/Namibia und die Einbeziehung zahlreicher kleiner Sammlungen und Bestände in unser Projekt sind die Höhepunkte unserer fünfzehnjährigen Arbeit. Ohne die Unterstützung durch die Leitung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, den Ltd. Bibliotheksdirektor Berndt Dugall und seinen Stellvertreter Dr. Wilhelm Schmidt, hätte das Projekt nicht so viele Verlängerungen erhalten. Der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), insbesondere dem Fachbereich Vermessungswesen/Kartographie, ist für die Bereitstellung der technischen Ausstattung und der Arbeitsmöglichkeiten zur Erstellung der Internetpräsentation und des digitalen Kolonial-Lexikons zudanken. Die Diplom-Ingenieure Kati Goldmann und Stefan Hempel sowie die Studentinnen Andrea Füssel, Denise Turza und Kathleen Thiele waren hier für die technische Umsetzung verantwortlich. Für den Mut und die Bereitschaft, das Fotomaterial aus Swakopmund nach Deutschland zu schicken, danken wir dem Team der Sam Cohen Bibliothek unter der Leitung des leider viel zu früh verstorbenen Michael Weber. Die Organisation des Transports lag in den Händen von Frau Angelica Flamm-Schneeweiß, die die Deutsche Botschaft in Windhuk und die Deutsch-Namibische Gesellschaft in Göttingen zur Unterstützung und Hilfeleistung motivieren konnte. In Frankfurt wurde die Sicherheitsverfilmung des gesamten Bestandes und der zahlreichen Spenden und Leihgaben organisiert und die formale und wissenschaftliche Erschließung durchgeführt. Zahlreiche wissenschaftliche Hilfskräfte waren hier tätig. Die EDV-Abteilung der STUB ist verantwortlich für den Internetzugang des Projektes. Herr Eberhard Pietzsch hat jederzeit ein offenes Ohr für unsere Wünsche gehabt. Wenn Frau Dr. Wolcke-Renk nun in den wohlverdienten Ruhestand tritt, können wir nur hoffen, daß es in bezug auf unser Projekt noch einige Jahre ein Unruhestand sein wird. Denn soviel auch in den letzten Jahren erarbeitet worden ist, es ist noch genügend Arbeit für weitere Jahre vorhanden. Dresden im Juni 2004 Prof. Dr. Uwe Ulrich Jäschke
Im Zeitalter von Internet und digitaler Wissensvermittlung hat auch die Geschichtswissenschaft die Photographie als Quellenmaterial zur Dokumentation historischer Lebensbedingungen und Ereignisse schätzen gelernt. Neben dem geisteswissenschaftlichen Aspekt solcher Photodokumente gibt es einen technisch-konservatorischen Aspekt.
Im Auftrag der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main wurde im Wintersemester 2003.04 im Rahmen eines Empirie-Seminars eine Benutzerbefragung mit anschließender Auswertung durchgeführt. Die 31 Seminarteilnehmer befragten während der Vorlesungszeit im Zeitraum vom 17. November bis 22. Dezember 920 Besucher. Die Befragung wurde im Gebäude der StuB durchgeführt und dauerte durchschnittlich 20 Minuten. Die Eingabe und Auswertung der Daten fand anschließend mit dem Programm MS-Excel statt. Die in Gruppen aufgeteilten Studenten bekamen jeweils einen Fragenblock von 5 Fragen zugewiesen, deren Ergebnisse am Ende des Semesters in der letzten Sitzung vorgestellt wurden. Im vorliegenden Abschlussbericht sind alle Ergebnisse und Graphiken der Gruppen wiedergegeben. Anhand der Auswertung lässt sich folgendes Profil als „typischen“ StUB-Besucher erkennen: * Anteil männlicher und weiblicher Besucher ist fast identisch * Das Durchschnittsalter beträgt 26 Jahre * 90% sind Studenten * Davon sind die meisten Diplom-Studenten * Die Mehrheit kommt aus den Fachbereichen 02 (Wirtschaftswissenschaften) und 03 (Gesellschaftswissenschaften) * Wöchentlicher Besucher
Im Jahre 1947 erschienen im Lenneper Ad. Mann Verlag die „Sagen und Erzählungen aus dem alten Lennep“, gesammelt und herausgegeben von Carl vom Berg. Der Bergische Geschichtsverein „Abteilung Lennep-Lüttringhausen“, der sich in der Nachkriegszeit mit diesen Sagen als „Jahrbuch 1“ gerade neu zu konstituieren versuchte und hoffnungsfroh in die Zukunft blickte, schrieb ein Geleitwort, in dem der Zweck der Jahrbücher u.a. dahin bestimmt wurde, „die um das Wohl der Heimat verdienten Männer und Frauen zu würdigen“, was im Falle des Carl vom Berg keiner vertiefenden Begründung bedurfte, war der Heimatforscher doch, er starb dann im Jahre 1948, im Bewusstsein der Bevölkerung nachhaltig präsent. Er hatte übrigens einige der Sagen bereits 1894/95 in der Monatsschrift des Bergischen Geschichtsvereins veröffentlicht. Im Vorwort der Ausgabe von 1947 weist Carl vom Berg darauf hin, dass das Bergische Land an Sagen sehr reichhaltig sei, dass man sogar von einem bergischen „Sagenwald“ spreche. Manche Sagen gehen weit in die Vergangenheit zurück, oft sogar in die „Mythologie der deutschen Vorwelt“, trotzdem beruhen sie in manchen Fällen auf wahren Begebenheiten. „Wenn die langen Winterabende kamen“, so schrieb seinerzeit Carl vom Berg, „dann pflegte man im Bergischen Lande, namentlich in den Dörfern und Höfen als einen beliebten Unterhaltungsstoff alte Sagen zu erzählen“. Großvater und Großmutter überlieferten dann der aufmerksam horchenden Jugend Erzählungen aus längst vergangenen Tagen. Dabei mussten schon damals die Erzählungen gar nicht alt sein, um als sagenhaft und altehrwürdig zu wirken. Und so gänzlich vergangen waren auch nicht alle Geschichten, die Carl vom Berg seinen Lesern damals bot. Genau genommen war es sogar so, dass mindestens eine erwähnte Person im Jahre 1947 noch lebte und selbst der Herausgeber der heutigen Ausgabe hat sie noch gekannt. Auch der Lenneper Baurat Albert Schmidt, dessen Name bei Carl vom Berg an mehreren Stellen auftaucht, war damals gerade erst fünfzehn Jahre verstorben. Er kannte viele Lenneper Geschichten, seine Lebenserinnerungen sind voll davon, und er war schon zu Lebzeiten selbst für manche Geschichte gut. Vielleicht sieht man gerade an derartigen Personen, wie schnell sie sich ins Legendäre verwandeln und gerade erst Geschehenes zur Sage mutiert. Auf diese Weise legitimiert, hat sich denn auch der heutige Herausgeber entschlossen, den Kreis der seinerzeit erzählten Geschehnisse durchaus zu erweitern, neben die Sagen und Legenden unserer „Vor“-zeit und die „historischen“ Erzählchen treten Geschichten aus dem Überlieferungsschatz Lenneper Familien, in der Hoffnung, dass damit nicht nur an die Erinnerung dieser Familien, sondern auch an die Erinnerung der Lenneper Bevölkerung gerührt wird. Manche Begebenheiten wurden im übrigen einer Artikelserie des „Lenneper Kreisblatts“ entlehnt, die insbesondere im Jahre 1922 erschien und bezeichnen derweise „Aus der Vergangenheit – Aus dem alten Lennep“ betitelt war. An ihr waren außer Albert Schmidt und dem die Serie anregenden Professor und Oberlehrer am Realgymnasium Georg Maria Herrmann als „Berichterstatter“ auch C. W. Vollmer, Rektor W. Philipp und ein gewisser H. L. (Lausberg oder Linden?) beteiligt. Weitere Erinnerungen an das alte Lennep, seine Geschichte und seine Originale stammen von Heinrich Neuhaus, Otto Seufzer sen., Paul Windgassen und zuletzt von „Fritz aus dem Wieschen“ , dem langjährigen Hauptschriftleiter des „Lenneper Kreisblatts“. So manches „Erzählchen“ entdeckte der Herausgeber in den Unterlagen des „Lemper Heimatsammlers“ Bernhard Koch. Dies alles schmälert nicht die Bedeutung der ursprünglichen Überlieferer, denen Carl vom Berg seinerzeit auch ausdrücklich dankte. Dazu gehört vor allem der bergische Heimatforscher und Schriftsteller Vinzenz von Zuccalmaglio, der unter verschiedenen Pseudonymen schrieb, und dem wir die Überlieferung einer großen Menge von Sagen und Bräuchen verdanken, dazu gehören auch die Zeitgenossen Carl vom Bergs, nämlich Herrmann Busatis, Julius Vollmer sen., Richard Thielmann und schließlich Paul Windgassen, dessen kurzgefasste „Geschichtliche Mitteilungen über die 700jährige Stadtgeschichte“ aus dem Jahre 1934 hier ebenfalls wiedergegeben werden. Wie so manche „Quelle“ sind diese Mitteilungen, ob wohl existent, vielfach zitiert und in Bibliographien verzeichnet, in Wirklichkeit gar nicht „erschienen“, sondern sie wurden mithilfe des aus Lennep stammenden Zeitungsverlegers Isenburg gedruckt und als Privatdrucke verteilt. Die genannte Ausgabe der „Sagen und Erzählungen aus dem alten Lennep“ enthielt seinerzeit trotz durchaus nützlicher Hinweise auf die Herkunft der erzählten Geschichten und so mancher sinnvollen und erläuternden Anmerkung zahlreiche Fehler. Die jetzige erweiterte Ausgabe hat hier zwar manches stillschweigend verbessert, sie will aber den Anspruch derartiger Genauigkeit von vorneherein gar nicht erwecken. Sie ist als Lese- oder Vorleseausgabe gedacht und lässt von daher die gelehrten Anmerkungen weg bzw. formuliert sie als zusätzliche Geschichten. Wenn auf diese Weise die Lenneper Sagen und Erzählungen wieder ein Publikum bekommen, dann ist die damit im Zusammenhang stehende Arbeit gut belohnt. Um die historische Genauigkeit und die stoffgeschichtliche Herkunft mag sich die Wissenschaft bemühen. Die diesem Buch beigegebenen Fotografien entstammen überwiegend dem Privatarchiv von Jürgen Schurig, Innsbruck. Die Bildautoren waren Mitglieder der Lenneper Familien Lüns, Dr. Fritz Schultz und Fritz Schurig, der in Lennep in den Jahren 1932-1963 ein Fotohaus betrieb. Die Abbildungen zeigen das Leben ungefähr zwischen 1910 bis 1920 (Lüns), während des Belagerungszustands 1919 (Schultz), der dreißiger Jahre und der ersten Jahre nach dem zweiten Weltkrieg (Schurig). Sie sind, abgesehen von einzelnen Bildern Fritz Schurigs, bislang unveröffentlicht.
Bestandserhaltung
(2004)
Das kulturelle Gedächtnis ist bedroht. Rund 60 Millionen Bücher stehen in den deutschen Bibliotheken vor dem endgültigen Aus, sofern sie nicht, und möglichst in absehbarer Zeit, einer restauratorischen Behandlung zugeführt werden können. Auch in Hessen haben die Bibliotheken die Gefahr erkannt, Abhilfe ist technisch möglich, aber teuer. Das zur Lösung anstehende Problem ist grundsätzlich in der Voraussetzung begründet, dass alle in der Buchgeschichte bisher genutzten Informationsträger und vorzüglich solche aus organischem Material prinzipiell dem physischen Verfall ausgesetzt sind. Insbesondere beim Papier sind dabei besondere Substanzen von Bedeutung. Die seit Beginn der Industrialisierung bis in die Gegenwart hinein weit überwiegende Herstellungsweise von Papier unter starker Verwendung von Holzstoff hinterlässt im Produkt Substanzen von realem oder potentiellem Säurecharakter, die unter der Einwirkung von Licht und Wärme einen progressiven Abbau bewirken. Weiter verstärkt wird das Problem durch Bestandteile, die das Papier und andere Buchmaterialien aus der verschmutzten Luft aufnehmen. Ein dritter Faktor ist die mechanische Energie aus der im Lauf gerade der letzten Jahrzehnte erheblich verstärkten Benutzung in herkömmlichen und neuen Formen, so etwa bei der Fernleihe und den damit verbundenen Kopiervorgängen. ...
Course management software : supporting the university’s teaching with technology initiatives
(2004)
An increasingly important element of the teaching with technology activities at Northwestern University is the course management system, a web-based class communication and administration environment. The usage growth of the system is substantial and amplifies the need for integration with other web services and resources. Integration is particularly material in area of library services. This presentation contains a case study of Northwestern University's implementation of its course management system software and highlights examples of how the system is being used to enhance the teaching and learning. A description of the integration efforts with library resources is provided. The goal of the presentation is to equip librarians with the basic knowledge required to engage with their colleagues in conversations surrounding the nature of integration of these systems within the teaching and learning landscapes of their home institutions.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden zahlreiche Vereinigungen, die sich um die Betreuung deutscher Auswanderer sowie die Verbreitung kolonialer Ideen bemühten. 1887 verschmolzen die beiden wichtigsten konkurrierenden Vereinigungen, der Deutsche Kolonialverein und die Gesellschaft für deutsche Kolonisation zur „Deutschen Kolonialgesellschaft“ (DKG). Die Mitgliederzahl stieg von 14.800 am Anfang auf 42.600 im Jahre 1914. In den 30er Jahren schließlich wurden alle Institutionen der deutschen Kolonialbewegung unter dem Namen „Reichskolonialbund“ zusammengefaßt. 1943 wurde der RKB wegen „kriegsunwichtiger“ Tätigkeit aufgelöst.
Teaching information literacy: substance and process This presentation explores the concept of information literacy within the broader context of higher education. It argues that, certain assertions in the library literature notwithstanding, the concepts associated with information literacy are not new, but rather very closely resemble the qualities traditionally considered to characterize a well-educated person. The presentation also considers the extent to which the higher education system does indeed foster the attributes commonly associated with information literacy. The term information literacy has achieved the immediacy it currently enjoys within the library community with the advent of the so-called "information age" The information age is commonly touted in the literature, both popular and professional, as constituting nothing short of a revolution. Academic librarians and other educators have of course felt called upon to make their teaching reflect both the growing proliferation of information formats and the major transformations affecting the process of information seeking. Faced with so much novelty and uncertainty, it is no surprise that many have felt that these changes call for a revolution in teaching. It is within this context that the concept of information literacy has flourished. It is argued in this presentation, however, that by treating information literacy as an essentially new specialty that owes much of its importance to the plethora of electronic information, we risk obscuring some of the most fundamental and enduring educational values we should be imparting to our students. Much of the literature on information literacy assumes - rather than argues - that recent changes in the way we approach education are indications of progress. Indeed, much of the self-narrative that institutions produce (in bulletins, mission statements, web sites, etc.) endorses an approach to education that will result in lifelong learners who are critical consumers of information. After critically examining the degree to which such statements of educational approach reflect reality, this presentation concludes by considering the effects of certain changes in the culture of higher education. It considers particularly the transformation - at least in North America - of the traditional model of higher education as a public good to a market-driven business model. It poses the question of whether a change of this significance might in fact detract from, rather than promote, the development of information literate students.