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¿Hacia dónde va Venezuela?
(2008)
Recién un amigo investigador, italiano radicado en Barcelona me visitó en Caracas. Después de unos diez días me comentó entusiasmado que nunca había visto en algún país del mundo tanta gente participar, discutir, manifestar, opinar e intentando aprender más que en Venezuela. Eso sin diferencia de clase, género o pertenencia étnica. "Nunca he visto la democracia tan viva como aquí", me dijo cuando se despidió. ...
Zwischen Macht und Gerechtigkeit : Zustand und Perspektiven des nuklearen Nichtverbreitungsregimes
(2008)
Das nukleare Nichtverbreitungsregime weist eine erstaunliche Erfolgsstory auf. Die Zahl der Staaten, die kernwaffenorientierte Aktivitäten in verschiedenen Stadien des Fortschritts aufgegeben haben, ist weitaus größer als die der Kernwaffenstaaten. Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs droht dem Regime jedoch Ungemach aus zwei Richtungen: Eine kleine Anzahl von „Ausbrechern“ und „Außenseitern“ unterminiert seine zentrale Zielsetzung, die Weiterverbreitung dieser Waffen aufzuhalten. Die Verweigerungshaltung der Kernwaffenstaaten gegenüber ihrer Abrüstungspflicht verstößt gegen den im Regime eingelassenen Gerechtigkeitsgrundsatz und zerstört damit seine Legitimität. Diese Erkenntnis ist mittlerweile aus dem „Ghetto“ der unverdrossenen Abrüstungsenthusiasten in den sicherheitspolitischen Mainstream vorgedrungen. Von ihrer Durchsetzungsfähigkeit wird letztlich die Zukunft des Regimes abhängen – mit weitreichenden Konsequenzen für die globale Sicherheit.
Wikipedia, die größte Online-Enzyklopädie, gibt Rätsel auf: Was treibt so viele Menschen an, in ihrer Freizeit an einem virtuellen Lexikon mitzuarbeiten? Wie kommt es, dass das Niveau der meisten Beiträge so hoch ist und Fehler so schnell korrigiert werden, zumal der Zugang für jeden ohne Ausweis seiner Qualifikation frei ist? Mithilfe der Netzwerkanalyse lässt sich nachweisen, dass schon die Einbindung in ein solches Netzwerk wie Wikipedia das Handeln bestimmt und auch die Motivation beeinflusst.
The fear that with the existence of an unconditional basic income sufficient for living many people would cease to engage in a productive life, would only relax, consume and devote to having fun, can be addressed from different perspectives. One of these is the sociology of religion, which allows elaborating the argument that with such a way of life the question about the meaning of life cannot be answered. But this "meaning question", the whole research within the field of the sociology of religion speaks for this, compellingly must be answered by each life praxis. It cannot remain unanswered, as is said already in the Bible: "Man does not live on bread alone, [but on every word that comes from the mouth of God.]" (5. Moses 8.3, Matthew 4.4, Lukas 4.4) The paper examines the reasons of this fact and its consequences in regard to a life with an unconditional basic income sufficient for living.
"Von der Freizeit in die Delinquenz" - Der Titel der vorliegenden Arbeit impliziert die Unterstellung, dass Freizeit als ein Bereich des menschlichen Lebens zu verstehen sei, welcher stets mit abweichendem und insbesondere strafbarem Verhalten einhergehe. Es ist hier zu betonen, dass bestimmte Verhaltensweisen, die in der Freizeit gezeigt werden, nicht zwangsläufig mit Delinquenz in Beziehung stehen müssen. Dieser Arbeitstitel wurde vielmehr gewählt, um zu provozieren. Er ist zugleich eine Anspielung auf die derzeit aktuellen öffentlichen Diskussionen über das Freizeitverhalten von Jugendlichen und dessen mögliche Auswirkungen auf delinquente Handlungen. Ziel dieser Arbeit ist eine Bestandsaufnahme der Zusammenhänge von Freizeitverhalten und Delinquenz im Jugendalter. Zur Beschreibung des theoretischen Rahmens werden vornehmlich soziologische Begriffsdefinitionen und Erklärungsansätze herangezogen. Die aufgestellten Hypothesen sowie die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zum Thema werden anhand eines Datensatzes von 3661 Jugendlichen überprüft. Es handelt sich dabei um eine im Rahmen der "Schülerbefragung 2006" des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen getätigte Vollerhebung aller Schüler der neunten Jahrgangsstufe in Hannover, d. h. die zum Zweck dieser Arbeit durchgeführte Auswertung ist sekundäranalytisch. Die Betrachtung dieser Schülergruppe ist dazu geeignet, als Beispiel der Datenlage einer deutschen Großstadt zu dienen, in der sich viele Zusammenhänge (auch die in der Literatur beschriebenen) widerspiegeln könnten. Bei Neuntklässlern, die im Mittel 15 Jahre alt sind, ist der "eigentliche Kern des Jugendalters" zu finden, da in diesem Altersabschnitt die Ausformung jugendtypischen Verhaltens beginnt und gleichzeitig persönliche Grundausrichtungen verfestigt werden. Da männliche Jugendliche weitaus häufiger zu delinquenten Handlungen neigen als weibliche Jugendliche, wird sich diese Arbeit insbesondere mit dem Verhalten von Jungen befassen.
Die Arbeit behandelt einen Vergleich der Medientheorien Jean Baudrillards und Stuart Halls. Im Fokus steht die Frage nach der ‚Macht der Medien’: Versteht man Massenmedien als wichtigen Integrationsfaktor pluralistischer Gesellschaften – sie geben einen Orientierungsrahmen ‚relevanten’ Wissens an –, so sind sie gleichzeitig auch Machtfaktoren. Als radikal-apokalyptischer Theoretiker einer von medialen ‚Simulationen’ durchdrungenen Welt, sah Jean Baudrillard durch Massenmedien eine allumfassende gesellschaftliche Kontrolle eingerichtet. Aus Sicht der Cultural Studies, für deren Beschäftigung mit den Medien Stuart Hall wegweisend war und ist, treffen Medieninhalte auf ein Publikum, das immer schon über Erfahrungen, Wissen und Prägungen verfügt und daraus seine Präferenzen im Mediengebrauch ableitet – und auch entsprechende Kompetenzen ausbildet. Die Verbindung von Medien und Macht geschieht anhand des von Michel Foucault aufgestellten Modells des ‚Dipositivs’, das von Johanna Dorer für die Analyse öffentlicher Kommunikation fruchtbar gemacht worden ist. Der Blick wird hier auch auf das Internet gerichtet, durch dessen Verbreitung sich die Kommunikationslandschaft grundlegend gewandelt hat.
Técnica, corpo e coisificação: notas de trabalho sobre o tema da técnica em Theodor W. Adorno
(2008)
Trata-se aqui de umas notas de trabalho sobre o tema da técnica em Theodor W. Adorno. O ensaio Educação após Auschwitz e um conjunto de aforismos que compõem o livro Minima moralia são tomados como fontes principais, mas também como roteiro de investigação. As críticas de Adorno à técnica aparecem em vários registros e privilegiamos, nos marcos de nossa reflexão, as relacionados ao corpo e à produção da consciência, elementos que se combinam diversamente nas obras pesquisadas, mas que encontram seu desiderato na crítica ao mundo administrado e aos destinos da subjetividade. Nossos resultados mostram que nas reflexões de Adorno o profundo processo de embrutecimento do humano e a supressão de quaisquer traços de particularidade aparecem intimamente relacionados com o crescente processo de tecnificação, o que por sua vez engendra uma certa pedagogia dos gestos e do corpo. Sugere-se, neste sentido, que a técnica mais refinada não necessariamente leva a um aumento das possibilidades humanas, mas, talvez encaminhe, tendencialmente, a uma escravização do corpo por meio da incorporação dos processos reificadores da tecnificação.
G. A. Cohen argues that John Rawls’s focus on the basic structure of society as the exclusive subject of social justice is misguided. I argue that two understandings of the notion of basic structure seem to be present in the literature, either in implicit or in explicit terms. (1) According to the first, the basic structure is to be equated with a given set of institutions: if they endorse the right principles of justice, the basic structure of society is just; (2) According to the second, a society has a just basic structure if and only if its institutional web manages to realize the relevant principles of justice as well it can. In (2), the institutional structure is not a given: different social circumstances call for different institutional solutions in order to achieve a just basic structure overall. The first part of the paper make a case for (2), and explores some of its normative implications. The second part asks which consequences this understanding may have for the idea of a global basic structure.
A pergunta que move o presente artigo é: como a categoria trabalho social deveria ser incluída no marco de uma teoria social para que, dentro dela, abra uma perspectiva de melhoria qualitativa que não seja utópica? Para dar conta desse problema complexo, o autor sugere num primeiro passo, mais metodológico, o emprego da distinção entre crítica externa e imanente para o propósito de uma crítica das relações de trabalho existentes. Num segundo passo, o autor procura mostrar que o trabalho social só poderá assumir legitimamente este papel de uma norma imanente se ele for conectado às condições de reconhecimento na moderna troca de realizações (Leistungen). São reconstruídas duas condições a partir de Hegel e de Durkheim: uma organização justa do trabalho social necessita remunerar suficientemente o trabalhador para prover-lhe condições socialmente dignas de sobrevivência e precisa estar estruturado de modo a que suas tarefas permitam ao indivíduo trabalhador perceber nelas uma contribuição para a coletividade e relacioná-la com o restante dos trabalhos socialmente necessários.