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Prof. Franz Ressl ist am 12. Juni 2011 nach langer Krankheit im 87. Lebensjahr zu Hause in Purgstall, einem kleinen Ort im Westen Niederösterreichs, ca. 120 km westlich von Wien, gestorben. Sein Leben war geprägt vom Interesse an der Natur- und Heimatkunde und hier besonders an der Tierwelt seines Heimatbezirkes Scheibbs. In diesem Zusammenhang beobachtete, untersuchte und sammelte er über ein halbes Jahrhundert lang eine große Zahl verschiedener Tiergruppen, darunter auch Spinnentiere, und hier vor allem Pseudoskorpione. Dadurch gelang es ihm, von 71 in ganz Österreich aufgelisteten Pseudoskorpionarten (MAHNERT 2011), allein für „sein“ Gebiet 33 festzustellen (RESSL & KUST 2010).
2012 gab es in Bezug auf die Spinne des Jahres gleich in mehrfacher Hinsicht eine Premiere: eine neue Spinnenfamilie (Tetragnathidae – Streckerspinnen), ein neuer Lebensraum (Höhle) und ein „gemeinsames“ Jahres-Tier (gleichzeitig das Höhlentier des Jahres). Aber alles der Reihe nach, zuerst die Kurzvorstellung der Spinne des Jahres: Meta menardi (Latreille, 1804), die Große Höhlenspinne.
Die Gemeine Labyrinthspinne : Agelena labyrinthica (Araneae: Agelenidae) ; Spinne des Jahres 2011
(2011)
Nachdem 2008 mit der Gattung Tegenaria zum ersten Mal mehrere Arten der Trichternetzspinnen (Familie Agelenidae) gekürt wurden (JÄGER 2007), wurde nun im Jahre 2011 eine weitere Vertreterin dieser Familie zur Spinne des Jahres gewählt: Agelena labyrinthica (Clerck, 1757), die Gemeine Labyrinthspinne.