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Este artigo recapitula as traduções de Wilhelm Busch publicadas no Brasil e aponta que determinadas circunstâncias de publicação levaram a uma recepção unilateral de sua obra exclusivamente como literatura infantil nesse país. Entre outras estratégias que poderiam estender para uma faixa etária adulta o público leitor da poesia humorística buschiana, propõe-se que o Knittelvers seja traduzido para o português como decassílabo iâmbico. Uma tradução anotada do poema "Hänsel und Gretel" nesse padrão métrico-acentual testa em que medida a escolha consciente de um ritmo e o aproveitamento de associações culturais desencadeadas por ele podem destacar o efeito irônico desse pseudoconto-de-fada.
Rund 355 Jahre nach seinem Tod findet der spanische Autor Baltasar Gracián in fachwissenschaftlichen wie in popularisierenden Kontexten wieder verstärkt Aufmerksamkeit. Der Band widmet sich "Graciáns Künsten" und nähert sich dabei von verschiedenen Seiten dessen Vorstellung einer umfassenden Lebenskunst. Zu dieser gehören etwa die Kunst, klug zu handeln – die arte de prudencia –, sowie die Kunst, die Welt mit Scharfsinn und Witz wahrzunehmen – die arte de ingenio. Die Beiträge des Bandes suchen den systematischen Ort von "Graciáns Künsten"; sie schildern deren immanente Komplexität und Ambivalenz in einzelnen Textanalysen, verfolgen deren intensives Wechselspiel in werkübergreifender Perspektive und zeichnen schließlich deren 'Übersetzungsgeschichte' nach, entlang unterschiedlicher Rezeptionslinien vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein.
Im Band "Graciáns Künste" sind Beiträge aus zwei interdisziplinären Workshops versammelt, die jeweils im Dezember 2012 an der LMU München und im April 2013 an der Universität Bielefeld auf Einladung der Herausgeberinnen stattgefunden haben.
Im Februar 2011 erscheint ein Interview mit Marc Fumaroli. Er ist Mitglied der Académie française, Experte für Rhetorik im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts, Kommandeur der Ehrenlegion und hat soeben Graciáns Handorakel unter dem Titel "L'homme de cour" neu herausgegeben und mit einem Vorwort versehen. Das Interview trägt die Überschrift "Gracián ou l'art de se gouverner soi-même" (Gracián oder die Kunst der Selbstregierung).
Franz Kafkas Äußerungen zu seiner angeblichen Unmusikalität sind in der Kafka-Forschung hinlänglich bekannt. Weniger erforscht ist, wie diese spezifische Unmusikalität mit Kafkas poetologischem Konzept zu vereinen ist. Die Auffassung von Musik in seinen Texten, wie zum Beispiel in 'Josefine, die Sängerin' oder 'Das Volk der Mäuse', im Schluss des Romanfragments 'Der Verschollene' und in seinen Briefen und Tagebucheintragungen, verdeutlicht, dass er ein ganz anderes Verständnis von Musik hatte als etwa sein musikalischer Freund Max Brod. Vor dem Hintergrund von Brods Übersetzungsarbeit am Libretto von Leoš Janáčeks 'Jenůfa (Ihre Ziehtochter)' und von der Einführung der Oper auf die internationale Szene wird ein Zusammenhang zwischen Musikalität und Kafkas Auffassung von Literatur hergestellt.
Der vorliegende 'exilograph' will einige Schlaglichter auf das noch weitgehend unerforschte Feld "Exil und Übersetzung" werfen. Der Zusammenhang von Exilliteratur und Übersetzung ist grundsätzlich bedingt durch die Frage nach der (Schreib-)Sprache. Aus dem deutschen Sprachraum vertrieben und aus der 'deutschen' Nationalliteratur ausgeschlossen, halten einige Schriftstellerinnen und Schriftsteller an der deutschen Muttersprache fest, während andere die Sprache wechseln oder von nun an sogar in mehreren Sprachen schreiben. Diese Entscheidung kann programmatische Gründe haben, ist oft aber auch ganz pragmatisch dadurch bedingt, ob und wie gut die Sprache des Exillandes beherrscht wurde. In der Konfrontation mit der Fremdsprache im Sprachexil ist Übersetzung unumgänglich. Sie wird zu einer permanenten Herausforderung in der konkreten Exilsituation sowie für die Produktion literarischer Texte.
Neste artigo pretendemos apresentar Sigmund Freud e Vilém Flusser não somente como dois intelectuais que dividem certas peculiaridades biográficas, mas como dois importantes pensadores de proposições convergentes. Ambos analisaram criticamente o mal-estar humano face às diferenças individuais e culturais mediadas pelo simbólico e ambos, cada qual ao seu modo, procuraram apresentar maneiras de lidar com tal questão enfatizando as capacidades criativas da linguagem e da tradução em ultrapassar os limites das diferenças, da intolerância e do mal-entendido. Pretendemos, portanto, discutir aqui as contribuições para o entendimento de cada um destes escritores a partir de uma leitura cruzada de suas obras.