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This paper investigates whether preference interactions can explain why risk preferences change over time and across contexts. We conduct an experiment in which subjects accept or reject gambles involving real money gains and losses. We introduce within-subject variation by alternating subjectively liked music and disliked music in the background. We find that favourite music increases risk-taking, and disliked music suppresses risk-taking, compared to a baseline of no music. Several theories in psychology propose mechanisms by which mood affects risktaking, but none of them fully explain our results. The results are, however, consistent with preference complementarities that extend to risk preference.
Im Projekt OPTUM wurde untersucht, welche Umweltentlastungen durch Elektrofahrzeuge in Zukunft erzielt werden könnten. Hierzu wurde ein integrativer Ansatz verfolgt, der neben der fahrzeugseitigen Betrachtung auch die Interaktionen mit dem Strommarkt berücksichtigt. Im Einzelnen fanden Analysen zu den folgenden zentralen Aspekten statt: Akzeptanz und Attraktivität von Elektrofahrzeugen, Marktpotenziale für Elektrofahrzeuge, Interaktion von Elektrofahrzeugen mit dem Stromsektor, CO2-Minderungspotenziale von Elektromobilität, Ökonomische Betrachtung der Speichermedien und Ressourceneffizienz des Systems Elektromobilität. In diesem Studientext werden die Forschungsergebnisse zur Frage nach der Attraktivität und Akzeptanz von Elektroautos vorgestellt. Dabei wird auf Ergebnisse aus zwei empirischen Untersuchungen eingegangen, die in OPTUM zur Ermittlung der Attraktivität und Akzeptanz von Elektrofahrzeugen durchgeführt wurden. Bei diesen Untersuchungen handelt es sich zum einen um eine qualitative Untersuchung mittels Fokusgruppen und zum anderen um eine standardisierte Erhebung, bei der NeuwagenkäuferInnen befragt wurden. Mit der standardisierten Befragung wurde eine Conjoint-Analyse zur Fahrzeugwahl gekoppelt, bei der sich die Befragten zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybrid-Antrieb und voll-elektrischem Antrieb entscheiden mussten. Die empirischen Analysen verdeutlichen, dass es ein erhebliches Akzeptanzpotenzial für die beiden Elektrofahrzeugkonzepte – Plug-in-Hybride und vollelektrische Fahrzeuge – gibt. Speziell für voll-elektrische Fahrzeuge existiert je nach Szenario und Fahrzeugklasse ein Akzeptanzpotenzial von 12 bis 25 Prozent. Des Weiteren liefern beide empirischen Erhebungen Hinweise, wie dieses Akzeptanzpotenzial ausgeschöpft oder gar vergrößert werden kann.
In seiner Entscheidung in Sachen Fresenius - Der Konzern 2012, 420 - hat der Bundesgerichtshof entschieden, der Vorstand einer Aktiengesellschaft handele pflichtwidrig, wenn er einem Aufsichtsratsmitglied die vereinbarte Vergütung für Beratungsleistungen zahle, noch bevor der Aufsichtsrat dem Vertrag zugestimmt habe. In diesem Zusammenhang hat er die bereits zuvor herrschende Lehre bestätigt, der zufolge § 114 AktG auch Beratungsverträge zwischen einem Aufsichtsratsmitglied und einem von der Aktiengesellschaft abhängigen Unternehmen erfasst. Schließlich hat der Bundesgerichtshof seine Rechtsprechung konkretisiert, nach der § 114 AktG auch dann Anwendung findet, wenn die Beratungsleistung nicht von einem Aufsichtsratsmitglied, sondern von einer Gesellschaft erbracht wird, an der das Aufsichtsratsmitglied beteiligt ist, sofern es nur in nicht unerheblichem Umfang an der Vergütung partizipiert. Der vorliegende Beitrag nimmt kritisch zu allen vorgenannten Aspekten des Fresenius-Urteils Stellung.
Was ist »Neoliberalismus« und wie ist es um ihn bestellt? Welche Rolle spielt der Begriff nach all den Abgesängen und Wiederbelebungen heute in Politik und den Sozialwissenschaften? Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, das unübersichtliche Feld der Forschungsrichtungen, die sich mit dem Neoliberalismus befassen, in Augenschein zu nehmen und die wichtigsten Debatten sowie ihre Fortentwicklungen vorzustellen, um die Orientierung zu erleichtern. Ausgehend von einem kurzen Überblick über aktuelle Stellungnahmen zum Neoliberalismus im politischen Diskurs werden die beiden wichtigsten theoretischen Perspektiven wird – Hegemonietheorie und Governmentality Studies –vorgestellt, aus denen der Neoliberalismus untersucht wird, um dann verschiedene der wichtigsten Schauplätze des Neoliberalismus abzuschreiten. Das kritische Interesse der größtenteils aus einer der beiden Perspektiven heraus arbeitenden Forscher richtet sich unter anderem auf die Rolle des Nationalstaats, den Umbau urbaner Räume, seine Auswirkungen auf die Geschlechterverhältnisse oder die Art und Weise, wie das Leben im Neoliberalismus die Selbstverhältnisse der Subjekte transformiert. Der Artikel schließt mit Überlegungen zum theoretischen Preis, der für den ungeheuer weit gefasste Neoliberalismusbegriff zu zahlen ist und der nicht zuletzt in einer vermeintlichen Alternativlosigkeit besteht, die ironischerweise aus den zahllosen kritisch intendierten Beschwörungen des Neoliberalismus hervorgeht.
The withdrawal of foreign capital from emerging countries at the height of the recent financial crisis and its quick return sparked a debate about the impact of capital flow surges on asset markets. This paper addresses the response of property prices to an inflow of foreign capital. For that purpose we estimate a panel VAR on a set of Asian emerging market economies, for which the waves of inflows were particularly pronounced, and identify capital inflow shocks based on sign restrictions. Our results suggest that capital inflow shocks have a significant effect on the appreciation of house prices and equity prices. Capital inflow shocks account for - roughly - twice the portion of overall house price changes they explain in OECD countries. We also address crosscountry differences in the house price responses to shocks, which are most likely due to differences in the monetary policy response to capital inflows.
The complexity resulting from intertwined uncertainties regarding model misspecification and mismeasurement of the state of the economy defines the monetary policy landscape. Using the euro area as laboratory this paper explores the design of robust policy guides aiming to maintain stability in the economy while recognizing this complexity. We document substantial output gap mismeasurement and make use of a new model data base to capture the evolution of model specification. A simple interest rate rule is employed to interpret ECB policy since 1999. An evaluation of alternative policy rules across 11 models of the euro area confirms the fragility of policy analysis optimized for any specific model and shows the merits of model averaging in policy design. Interestingly, a simple difference rule with the same coefficients on inflation and output growth as the one used to interpret ECB policy is quite robust as long as it responds to current outcomes of these variables.
The complexity resulting from intertwined uncertainties regarding model misspecification and mismeasurement of the state of the economy defines the monetary policy landscape. Using the euro area as laboratory this paper explores the design of robust policy guides aiming to maintain stability in the economy while recognizing this complexity. We document substantial output gap mismeasurement and make use of a new model data base to capture the evolution of model specification. A simple interest rate rule is employed to interpret ECB policy since 1999. An evaluation of alternative policy rules across 11 models of the euro area confirms the fragility of policy analysis optimized for any specific model and shows the merits of model averaging in policy design. Interestingly, a simple difference rule with the same coefficients on inflation and output growth as the one used to interpret ECB policy is quite robust as long as it responds to current outcomes of these variables.