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The problematic economic situation in most parts of Russia today is nevertheless the ideal climate for the flourishing of the arts. Especially in St. Petersburg there grows a fascinating new experimental music scene, from Moscow we receive new impulses in literature such as the poet Alina Vituchnovskaja... Russian cinema always had a good reputation, and the new generation of Russian filmmakers clearly tries to keep up with it.
The definition of similarity between sentences is formulated on the levels of words, POS tags, and chunks (Abney 91; Abney 96). The evaluation of this approach shows that while precision and recall based on the PARSEVAL measures (Black et al. 91) do not reach state of the art Parsers yet (F1=87.19 on syntactic constituents, F1=77.78 including functionargument structure), the parser shows a very reliable performance where function-argument structure is concerned (F1=96.52). The lower F-scores are very often due to unattached constituents.
In seinen theoretischen Schriften beschreibt Dürrenmatt die Welt als undurchschaubar und daher die herkömmlichen Formen des Dramas als nicht länger angebracht. Der Aufsatz konfrontiert Dürrenmatts Skepsis mit Brechts marxistischem Realismus. Während Brecht die Welt als eine Beziehung von Kausalitäten sieht, stellt Dürrenmatt Realität und fiktionale Gegenrealität einander gegenüber. Seine Definition des Grotesken als zentrales Element der Komödie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Analyse der Ahistorizität der Helden in "Romulus der Große" und deren Art historische Prozesse zu unterwandern etabliert das Groteske als einzig angebrachte Form, die Gegenwart darzustellen.
"[...] In 1639, Martin Opitz rescued for us the only complete surviving text of the Annolied (circa 1083), and now Graeme Dunphy has made available a reprint of the Opitz edition and with it Opitz’s prologue and notes, a new English translation, and the translator’s informative notes on the translation and on Opitz’s commentary. In his prologue Opitz expresses the purpose of the edition, which is to demonstrate that the German language was inherited by his contemporaries in an unbroken line from earliest times. This is a strikingly early formulation of the romantic thesis the Grimm brothers developed later. Thus by including Opitz’s prologue and notes on his sources and philological explanations, Dunphy gives us the essential tools to re-invigorate research in three areas: Opitz, who is too frequently thought of as a narrowly focused poeticist, the serious study of philology and history in the sixteenth century, and most importantly, the Annolied itself. [...]" Quelle: Maria Dobozy : http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=751
In this paper we propose a compositional semantics for lexicalized tree-adjoining grammar (LTAG). Tree-local multicomponent derivations allow separation of the semantic contribution of a lexical item into one component contributing to the predicate argument structure and a second component contributing to scope semantics. Based on this idea a syntax-semantics interface is presented where the compositional semantics depends only on the derivation structure. It is shown that the derivation structure (and indirectly the locality of derivations) allows an appropriate amount of underspecification. This is illustrated by investigating underspecified representations for quantifier scope ambiguities and related phenomena such as adjunct scope and island constraints.
This paper addresses the problem ofconstraints for relative quantifier sope, in partiular in inverse linking readings wherecertain scope orders are exluded. We show how to account for such restrictions in the Tree Adjoining Grammar (TAG) framework by adopting a notion offlexible composition. In the semantics we use for TAG we introduce quantifier sets that group quantifiers that are "glued" together in the sense that no other quantifieran scopally intervene between them. Theflexible composition approach allows us to obtain the desired quantifier sets and thereby the desiredconstraints for quantifier sope.
Die Anforderung nach einem ‚Winckelmann der Poesie’ steht bei Herder und Friedrich Schlegel für die Neukonzeption von Literaturgeschichte, die an der ‚Geschichte der Kunst des Altertums’ Maß nimmt. Doch führt die Auseinandersetzung mit diesem Werk bei beiden zu gegensätzlichen Geschichtskonzepten. Es geht dabei um den Zusammenhang von Geschichte und System, den Herder im Widerspruch zu Winckelmann durch historische Objektivitätsillusion negiert und Schlegel in Übersteigerung der Winckelmannschen Ansprüche forciert. Daraus folgt beim jungen Schlegel die Überblendung von statisch taxonomischem und dynamischem Geschichtsmodell, die dann allerdings nicht von Schlegels eigenen Arbeiten zur Literaturgeschichte, sondern von der idealistischen Kunstphilosophie Schellings und Hegels fortgesetzt wird.
Steht ein neues Medium zur Verfügung, kommt es bei denjenigen, die einen Zugang zu diesem Medium haben oder finden, zu einer Umverteilung ihrer eigenen privaten und geschäftlichen Kommunikationen; das neue Medium wird im Rahmen der sich damit bietenden Möglichkeiten – wenn die soziokulturellen Kontexte dies unterstützen – auch genutzt, so dass es zu einer Ausdifferenzierung von Kommunikationsformen und bei längerem Gebrauch zu einer Änderung der Kommunikationsgewohnheiten führen kann. Ein neues Medium verändert in diesem Fall die alten Wertigkeiten der Medien, es entsteht eine Umverteilung der Funktionen und der Mediennutzung. (Vgl. Krotz 1998 und Krotz in diesem Band) Damit ist in der Regel ein gewisser Sprachwandel, sicher aber ein Sprachgebrauchswandel und nicht zuletzt ein Wandel der Spracheinstellungen zu erwarten, wie dies für die E-Mail-Kommunikation der Fall war und ist. Gerade für den Medienwechsel der Textsorte Liebesbrief und die damit etablierte Intermedialität mag gelten, was generell bei einem Medienwechsel beobachtet wird: der Medienwechsel wird von zwei fundamentalen leitenden Prinzipien geprägt, das konservative stilistische Trägheitsprinzip (Bausinger 1972, 81) auf der einen Seite, die medienspezifische Innovation auf der anderen Seite. So lautet die Frage: welche Aspekte des Alten lassen sich in das neue Mediumintegrieren und welche neuen Formen, Funktionen und Textkonstellationen sind zu beobachten? Welche Aspekte des Liebesbriefs werden im Medienwechsel verändert? Ob sich dabei eine weitere bereits für das 20. Jahrhundert konstatierte Tendenz hin zu einer Verstärkung der Mündlichkeit in schriftlichen Texten und ob sich dabei eine weitere Ausdifferenzierung von Textsorten in diesem Spannungsfeld zeigt, soll hier für den Liebesbrief als ein Beispiel einer zwar stark verbreiteten, jedoch noch wenig untersuchten Textsorte geklärt werden. (Vgl. von Polenz 1999, 37ff.) Dazu wird in einem ersten Schritt (Abschnitt 2) der Frage nach der Bestimmung des Liebesbriefs nachgegangen; in Abschnitt 3 wird zu diesem Zweck die dem Liebesbrief eigene Schriftlichkeit beschrieben und in Abschnitt 4 der Schriftlichkeit der E-Mail gegenübergestellt. In Abschnitt 5 und 6 werden zwei neue schriftliche Kommunikationsformen vorgestellt, die als Metamorphosen des Liebesbriefs im Internet entstanden sind.
"Ein einzelner Mensch kann einer Zeit nicht helfen oder sie retten, er kann nur ausdrücken, daß sie untergeht." Christa Wolf zitiert diesen Satz aus Kierkegaards Tagebüchern voller Trauer. In der Tat ist ihr neues Buch "Ein Tag im Jahr" nichts Anderes als ein Grabgesang auf die DDR. Ein fulminantes Memento, was bekanntlich Erinnerung und Mahnung einbegreift.