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Diyalog 2013/2
(2013)
Diyalog 2013/1
(2013)
Neu-Isenburg wurde 1699 von Hugenotten gegründet, die nach der Widerrufung des Toleranzedikts von Nantes 1685 zunäcst in die evangelischen Kantone der Schweiz und bald danach in die relativ rückständigen Territorien des Alten Reiches emigriert waren – aus religiösen und wirtschaftlichen Motiven. In der reichsunmittelbaren Grafschaft Ysenburg und BüdingenOffenbach nahm der ebenfalls reformierte Graf Johann Philipp gern die technisch innovativen weltläufigen Franzosen auf und sicherte ihnen im Gründungsprivileg des Dorfes weitgehende wirtschaftliche und politische Freiheitsrechte zu. Dank des Modernisierungspotentials der Bewohner und der zugestandenen Freiheiten entwickelte sich das geplante Bauerndorf am südlichen Rand Frankfurts trotz Fluktuation und Armut schnell zu einem regionalen Zentrum der mechanischen Strumpfwirkerei. Es wurde damit auch Anziehungspunkt deutscher Zuzügler und Händler - Lutheraner, Katholiken und Juden. Seine Wirtschaft atmete im Rhythmus der beiden jährlichen Frankfurter Messen. ...
Harriet Rudolph - notice
(2013)
Harriet Rudolph (né en 1966) étudie l’histoire et l’histoire de l’art à Tübingen et Londres. Après son doctorat obtenu en 1999, elle devient maître de conférences en histoire moderne à l’Université de Trèves. Après l’obtention de son habilitation en 2008, elle enseigne aux Universités de Francfort-sur-le-Main, Sarrebruck et Innsbruck. Depuis 2012, Harriet Rudolph occupe la chaire d’histoire moderne de Ratisbonne. Ses thèmes de recherche sont : les cultures politiques en Europe, l’histoire des médias et l’iconographie historique, les cultures festives urbaines et de cour, l’histoire de la diplomatie, l’histoire juridique, en particulier relative au droit pénal et à la pratique judiciaire. ...
Wie wenige hat Harald Weinrich innerhalb seines Arbeitsgebietes Impulse gesetzt, wobei sein Fach selbst mit "Sprachwissenschaft" nur unzureichend benannt ist. Er kennt die Literatur so gut wie wenige andere und versteht es, Sprache und Literatur in Zusammenhänge zu bringen, die immer sehenswert und lesenswert sind. Weinrichs Lebensaufgabe ist gar nicht auf die Philologie begrenzt, sondern berücksichtigte immer schon die Bildungs- und Kulturpolitik zunächst in Deutschland, später mit seinem Wechsel nach Frankreich die in Europa. [...] Dem hier dokumentierten Interview ging ein längeres Gespräch in Münster voraus; die Fragen wurden später schriftlich gestellt und beantwortet. Die Fragen stammen von Werner Heidermann, der auch die Übersetzung des Gesprächs besorgte.
Deutsche und Brasilianisch-Portugiesische Fassung.
Africa in narratives
(2014)
Africa in Narratives illuminates or proves, against the backdrop of attitudes toward nations deemed 'ethnic' or 'minorities', that literature in Africa can live up to the challenge of aesthetic imagination to form an active, refreshing part of world cultural discourse. African countries have evolved imaginatively beyond their present ephemeral stages of social and political turmoil not to talk of intellectual imitations of western thought, nation literatures should be subject to the imperative of a continental cooperation.
Diyalog 2014/1
(2014)
[...] mit der vorliegenden Ausgabe laden wir Sie zur Lektüre hoch interessanter Beiträge der ausländischen und inländischen Kolleginnen und Kollegen ein, die zur Inter- bzw. Transkulturalität im Bereich der Literatur und Alltäglichkeit beitragen wollen. [...] Der Literatur-Teil besteht vorwiegend aus Aufsätzen, die sich mit der klassischen deutschen Literatur auseinandersetzen und zum Teil auch provozierende Meinungen vertreten.
Der Teil über Interkulturalität hat nicht nur Themen der historischen und gegenwärtigen gesellschaftlich-kulturellen Überschneidungssituationen zum Thema, sondern macht auch intermediale wie digitale Phänomene zum Diskussionsthema. Dieses disziplinenübergreifende Konzept der wissenschaftlichen Abhandlungen in den vorangehenden Teilen macht sich ebenfalls auch im Bereich der Erziehungs- und Translationswissenschaft sowie im Rezensionsteil bemerkbar.
Für viele unserer Kolleginnen und Kollegen ist 2014 wegen der zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen und Projekte ein anstrengendes, aber um so einträglicheres Jahr, zumal wir an unseren XII. Internationalen Türkischen Germanistik Kongress zurückdenken. Rege Diskussionsrunden und effizienter Gedankenaustausch der Teilnehmer zeigten in Kocaeli deutlich auf, wie stark die türkische Germanistik im internationalen germanistischen Fachbereich vernetzt ist. Wir freuen uns nun auf Antalya, wo wir in Zusammenarbeit mit der Akdeniz Universität den XIII. Kongress wahrzunehmen planen.