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"Nichts ist variabler als die Bedeutung des Wortes Variabilität", meint Hugo de Vries 1901; und kaum etwas so mutabel wie die des Wortes 'Mutation'. Aber was heißt das schon? Weil wir, so Ludwik Fleck, "fortwährend Zeugen sind, wie 'Mutationen' des Denkstils eintreten"? Fleck führt 1935 die Mutationen ein, als er beschreibt, wie aus "Urideen" moderne Begrifflichkeit entsteht, indem etwa "[m]it einem Mal [...] unklar [wurde], was Art, was Individuum sein soll [...]." Sein wissensgeschichtlicher Bezug auf den seinerzeit bereits biologisch ausgewiesenen Begriff konzediert jedoch selbst einen Denkstil, demnach Erkenntnisse der Wissenschaften vom Leben, namentlich der Mutationstheorie, dazu taugen, kulturelle Entwicklungen zu kennzeichnen. Damit steht er freilich seinerzeit nicht allein. Soziologen, Historiker, Anthropologen, Literaturwissenschaftler und eben auch historische Epistemologen hatten sich dem Begriff der Mutation bereits massiv zugewandt. Maßgeblich nach Hugo de Vries' 'Die Mutationstheorie' (1901/1903) kehren plötzliche Wandlungen in der Konzeption von längeren Entwicklungsverläufen vermehrt in die Natur- und Geisteswissenschaften ein und stellen die Kontinuität von Arten, Ideen, Begriffen zur Disposition. Doch besieht man die Machart des Begriffs in diesem für die Mutationsforschung konstitutiven Buch, so zeigen sich statt einer sprunghaften begrifflichen Neubildung tatsächlich imposante historische Allianzen und intentionale, performative Umwertungen, die eben nicht jählings auf kollektiver Ebene, sondern auch durch einzelne Begriffsautoren einigermaßen aufwändig in einen 'neuen' Begriff überführt werden.
This article analyzes the concept of race and ethnographic description used by the bavarian botanist Carl Friedrich Philipp von Martius in his publications on Brazil. Principally Blumenbach’s and Meiners’ racial theories and the concept of physiognomy are applied to explain Martius’ strategies to describe and classify the indigenous people he came across during his voyage to Brazil.
Das von Tüxen (1956) vorgestellte Konzept der potentiellen natürlichen Vegetation ist im Laufe der Zeit weiterentwickelt worden und hat eine systematische Darstellung durch Kowarik (1987) erfahren, die alle neu aufgetretenen Aspekte behandelt. Die Methoden der Feldkartierung haben bei der praktischen Durchführung neue Probleme bewältigen müssen und sind dementsprechend ergänzt worden. Am Beispiel einer Karte "Potentielle natürliche Vegetation im unteren Inntal" werden neu aufgetretene Probleme des theoretischen Konzeptes und der Feldkartierung und ihrer Ergebnisse behandelt. Die vielseitige Anwendung der PNV bei der Landnutzungsplanung und seit zwei Jahrzehnten zunehmend auch im Naturschutz ist weiterentwickelt worden, hat jedoch auch neue Kritiker gefunden.
Mit den Vereinbarungen der Konferenz von Rio 1992 haben sich die Unterzeichnerstaaten in Kapitel 15 der Agenda 21 dazu verpflichtet, die Biodiversität (= biologische Vielfalt) zu erhalten. Die Europäische Union hat dazu die Initiative Natura2000 ins Leben gerufen, deren wichtigstes Instrumentarium die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL 92/43/EWG) darstellt. Im folgenden wird ein Vorschlag gemacht, wie die Biodiversität von Wald-Lebensräumen in Deutschland erhoben und bewertet werden könnte. Dies ist ein Beitrag zu einer Nationalen Strategie zum Schutz der Biologischen Vielfalt.
Vor dem Hintergrund von Globalisierung und Migrationsbewegungen ist die Staatsbürgerschaft vermehrt der Frage nach der Rechtfertigung der Grenzen des Demos ausgesetzt. Prägend für die verfassungsrechtliche Definition dieser Grenzen war der ehemalige Bundesverfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde, der auch die Ablehnung der ersten Anläufe des Ausländer:innenwahlrechts mitverantwortete. Der vorliegende Aufsatz vollzieht vor diesem Hintergrund Böckenfördes Bild der Staatsbürgerschaft nach. Seine Konzeption umfasst dabei in erster Linie einen legalen Status. Im Zusammenhang mit Böckenfördes Auslegung des Demokratieprinzips bleiben die historisch-spezifischen Inhalte und Grenzen der Bürgerschaft darüber hinaus stets an die Integrationsmöglichkeiten und das Selbstverständnis gegebener, notwendig homogener politischer Einheiten gekoppelt. In der Konfrontation mit der Kritik exklusiver politischer Gemeinschaften zeigt sich dennoch eine weite politische Gestaltungsfreiheit innerhalb von Böckenfördes Konzept, andererseits aber auch die Grenzen eines Dialogs zwischen Staatsrechtslehre und jenen neueren normativen Modellen demokratischer Gemeinschaft.
Die Biotopverbundplanung erfolgt in Sachsen-Anhalt nach den Grundsätzen der Landschaftsplanung. Dem entsprechen die Arbeitsschritte dieser eigenständigen und gutachtlichen Planung: Landschaftsanalyse - Landschaftsbewertung - Biotopverbundplanung. Der folgende Beitrag ist eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse einer Diplomarbeit, die 1998/99 an der Fachhochschule Eberswalde im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz erarbeitet wurde. Das Ziel dieser Arbeit war es, Elemente für einen Biotopverbund, d.h. Trittsteinbiotope und Korridore, auf Gemeindeebene aufzuzeigen. Diese sollten in die Planung des überörtlichen Biotopverbundsystems für den Saalkreis und die kreisfreie Stadt Halle/ Saale eingehen.
Konzept für ein quantitatives Verfahren zur Kennzeichnung des Lufthaushaltes von Waldböden in Bayern
(2011)
Da neben der Beschreibung des Wasserhaushaltes auch die Kenntnis über Luftmangel für die standortgerechte Baumartenwahl wichtig ist, wird ein Konzept für die bayernweite Beschreibung des Lufthaushaltes vorgestellt. Es ist eine Weiterentwicklung eines empirischen Regressionsmodells, das die Staunässe mittels Geländeparametern, Klima und Bodendaten abschätzt. Dazu wurden mit dem Wasserhaushaltsprogramm LWF-Brook 90 zahlreiche Kombinationen von Standortsfaktoren simuliert und eine Schätzgröße für Luftmangel ausgegeben. Diese Größe beschreibt die Einschränkung des Lufthaushaltes über einen längeren Zeitraum. In einem weiteren Schritt wird dieser deterministische Luftmangelparameter über ein neues Regressionsmodell abgeleitet und mit zusätzlichen topographischen Informationen über Zu- und Abflüsse in einem GIS kombiniert. Ziel ist es, für ganz Bayern den Lufthaushalt von Waldböden zu beschreiben.
Bereits 1978 auf der 14. IUCN-Generaldebatte in Aschchabad (Turkmenien) diskutierten U. Wegener und H. Henke (Bonn) am Rande der Konferenz Ober die Einrichtung grenzübergreifender Nationalparke in Deutschland. Projekte dieser Art mussten aber eine Illusion bleiben, solange die Grenzen zwischen beiden deutschen Staaten geschlossen waren.
Blut steht für Leben - und für den Tod. Das ist in der Medizin nicht anders als in der Mythologie. Vor wenigen Jahrzehnten war die Diagnose Blutkrebs noch ein sicheres Todesurteil. Heute werden viele Leukämiekranke geheilt. An der Goethe-Universität setzt ein Schwerpunkt für Lymphom- und Leukämieforschung deutschlandweit Akzente bei Forschung und Diagnostik.
Rad se bavi analizom svojstava, funkcija i markera konverzacijkih implikatura u SMS diskursu. U prvome dijelu članka utvrđuju se temeljni mehanizmi prijenosa implicitnih intencionalno enodiranih sadržaja u diskurs te se određuju obilježja jezične strukture i govorne produkcije tipična za dopisivanje putem SMS poruka. Diskurs SMS dopisivanja smatra se plodnim područjem za proučavanje implikatura zbog bogatstva implicitnim sadržajima (uvjetovanoga sažetošću SMS forme); posrednosti komunikacije koja iziskuje jezično ili znakovno markiranje implikatura te specifičnih načina prijenosa i signaliziranja implicitnih sadržaja. U drugome dijelu rada predstavljaju se paralingvistički i jezični markeri konverzacijskih implikatura koji su se temeljem analize korpusa SMS dopisivanja pokazali najzastupljenijima u upotrebi. Cilj je rada ukazati na specifičnosti SMS diskursa kada su u pitanju sredstva i mehanizmi enkodiranja, signaliziranja te uspješnoga dekodiranja implicitnih sadržaja.