Refine
Year of publication
Document Type
- Review (2940) (remove)
Language
Has Fulltext
- yes (2940)
Keywords
- Rezension (455)
- Deutsch (180)
- Literatur (180)
- Deutschland (72)
- Europa (55)
- Vormärz (48)
- Rezeption (44)
- Übersetzung (44)
- Vergleichende Literaturwissenschaft (31)
- Heine, Heinrich (30)
Institute
- Geschichtswissenschaften (477)
- Rechtswissenschaft (260)
- Neuere Philologien (174)
- Gesellschaftswissenschaften (160)
- Kulturwissenschaften (67)
- Philosophie (62)
- Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen (59)
- Extern (57)
- Präsidium (57)
- Medizin (51)
Die erstaunliche Fülle an wissenschaftlichen Arbeiten - Aufsätzen wie Monographien -, die Hans Holbein d.J. (1497/98-1543) in den letzten Jahren, namentlich im Hinblick auf seinen 500. Geburtstag, auf sich gezogen hat, wird neuerdings ergänzt durch die gewichtigen, gleichsam komplementären Bücher von Susan Foister, die den "englischen Holbein" - die in England zwischen 1526 und 1543 entstandenen Werke - behandelt, und von Jochen Sander, der Holbein als "Tafelmaler in Basel" - das heißt die Zeit bis zu dessen zweiter Reise und endgültiger Übersiedlung nach England 1532 - in den Blick nimmt.
Jochen Sander, Leiter der Gemäldeabteilung des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt a.M. und ausgewiesener Kenner namentlich der altniederländischen Malerei, bietet in seiner umfangreichen, vorzüglich ausgestatteten Untersuchung - zugleich seiner Freiburger Habilitationsschrift - vor allem zweierlei: eine kritische Auseinandersetzung mit der bisherigen Forschungsliteratur, mit deren Prämissen und Thesen, und eine genaue Darstellung des materiellen Befundes wie der Entstehungsgeschichte von Holbeins Tafelbildern (das heißt nicht seiner Wandbilder oder graphischen Arbeiten) vor 1532. ...
In eindrucksvoller Weise führt uns der Autor Georg Sperber durch die Urwälder Deutschlands von der Ostseeküste über Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt über den Bayerischen Wald bis in die Alpen. In dem Buch werden nicht nur die Urwälder und Urwaldreste in den Nationalparken dargestellt, sondern alle bemerkenswerten Urwälder in Deutschland anhand von 41 ausgewählten Beispielen. Vorangestellt ist ein Kapitel zur Waldgeschichte in Deutschland, zur Perspektive der Urwälder von morgen, zum Naturschutz und ein kritisches Kapitel zur Forstpolitik.
Rezension zu Christoph Ribbat: Blickkontakt: Zur Beziehungsgeschichte amerikanischer Literatur und Fotografie (1945-2000), München (Wilhelm Fink) 2003. 359 Seiten.
Dass das Verhältnis von Literatur und Fotografie nach wie vor als ein vergleichsweise unterakzentuiertes Forschungsfeld der medienwissenschaftlich zwar zusehends sensibilisierten, die fortschreitende Entpriviligierung des Skripturalen jedoch oftmals noch immer mit Skepsis verfolgenden Philologien gelten darf, steht außer Frage. Folglich ist jede Studie, die sich um die Aufarbeitung der mannigfaltigen Wechselbeziehungen von 'Schreiben' und 'Lichtschreiben' bemüht, zunächst einmal zu begrüßen. Wenn sie dann auch noch in qualitativer Hinsicht überzeugt - umso besser. Zumindest über weite Strecken gelingt dies der hier zur Diskussion stehenden Untersuchung durchaus, die sich den US-amerikanischen Literatur-Fotografie-Interdependenzen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts widmet.
Rezension zu Geoffrey Galt Harpham: Language Alone. The Critical Fetish of Modernity, New York, London (Routledge) 2002. 261 Seiten.
Der amerikanische Literaturwissenschaftler Geoffiey Galt Harpham, Präsident und Direktor des National Humanities Center in North Carolina, Gastprofessor für Anglistik an verschiedenen amerikanischen Universitäten sowie Gutachter des Wissenschaftskollegs zu Berlin, der bereits zahlreiche Beiträge zum Thema Sprache und Ethik veröffentlicht hat, legt mit diesem Buch eine in vier Kapitel untergliederte, herausfordernde Studie vor, die vor dem Hintergrund einer erkenntnistheoretischen und humanwissenschaftlichen Argumentation eine grundlegende Kritik am 'linguistic turn' des transdisziplinären wissenschaftstheoretischen Diskurses im 20. Jahrhundert unternimmt.
In der ersten projektbegleitenden Fachtagung zum Naturschutzgroßprojekt „Mittlere Elbe“ stand die Auenwaldproblematik im Vordergrund. Die Schaffung eines Verbundes echter, überflutbarer Auenwälder entlang von etwa 36 Flusskilometern, zwischen Saale- und Muldemündung, ist Hauptziel des Naturschutzgroßprojektes.
Erst die Umsetzung der zahlreichen bestehenden Planungen und Ideen kann positive Folgen für den Naturschutz bedrohter Arten und deren Lebensräume nach sich ziehen. Die Durchführung solcher Maßnahmen kostet aber viel Geld, das den Akteuren häufig fehlt. Trotz geschmälerter öffentlicher Haushalte ist die Chance für das Auffinden von Geldquellen aber gar nicht so schlecht, wie das „Finanzierungshandbuch für Naturschutzmaßnahmen“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit erkennen lässt.
Unter diesem Titel erschien das dritte Heft der Veröffentlichungen der LPR Landschaftsplanung Dr. Reichhoff GmbH. Es ist ein weiteres Heft dieser Schriftenreihe, das sich speziell auf das Gebiet an der Mittleren Elbe bezieht. Zudem stellt es gleichzeitig einen Beitrag zum 25-jährigen Bestehen des UNESCO-Biosphärenreservates „Mittlere Elbe“ dar. Das Heft 3 gibt einen Überblick über die abiotischen und biotischen Verhältnisse in der Elbeaue unterhalb von Dessau.
Book Review: SFORZI, A., AND L. BARTOLOZZI. 2004. Brentidae
of the World (Coleoptera: Curculionoidea). Monografie XXXIX (39), Museo Regionale di Scienze Naturali, Torino, Italy. 976 pp., 225 figs. Hardcover. ISBN 88-86041-35-7. Price: € 50.00 + postage. May be ordered from the Museo Regionale di Scienze Regionali, via Giolitti, 10123 Torino, Italy. E-mail: biblioteca.mrsn@regione.piemonte.it