Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (1485)
- Part of Periodical (562)
- Article (186)
- Report (141)
- Book (100)
- Doctoral Thesis (70)
- Contribution to a Periodical (44)
- Conference Proceeding (21)
- Part of a Book (13)
- Periodical (12)
Is part of the Bibliography
- no (2662)
Keywords
- Deutschland (98)
- Financial Institutions (90)
- Capital Markets Union (65)
- ECB (65)
- Financial Markets (59)
- Banking Union (50)
- Banking Regulation (49)
- Household Finance (45)
- Banking Supervision (40)
- Macro Finance (40)
Institute
- Wirtschaftswissenschaften (2662) (remove)
Zum ersten Mal wurde in Deutschland eine groß angelegte wissenschaftliche Studie zur Machbarkeit und zum Nutzen einer säulenübergreifenden Renteninformationsplattform durchgeführt, unter realen Bedingungen und mit mehreren tausend Teilnehmern. Die beiden zentralen Ergebnisse sind, dass ein elektronisches Rentencockpit auch in Deutschland technisch machbar ist und beträchtlichen individuellen Zusatznutzen für die Bürgerinnen und Bürger stiften würde. Die Langfristanalysen der Pilotstudie zeigen, dass selbst die einmalige Schaffung von Rententransparenz für viele Teilnehmer Anlass genug ist, ihren Rentenplan zu überdenken und sich aktiv mit ihrer Altersvorsorge auseinanderzusetzen und ihr Verhalten zu ändern. Teilnehmer mit Zugang zu einem elektronischen Rentencockpit fühlen sich nach der Studie deutlich besser informiert und neigen dazu ihr Sparverhalten stärker anzupassen als Personen ohne Zugang. Die außerordentlich hohe Bereitschaft zur Teilnahme und die Antworten in den Online-Befragungen sind zudem Beleg für den großen Bedarf an systemgestützter, individueller Rententransparenz. Soll ein Rentencockpit Verbreitung in Deutschland finden, scheint eine automatisierte, elektronische Bereitstellung von Vertragsdaten von Seiten der Rententräger jedoch unabdingbar, da die eigenständige Suche und teilmanuelle Bereitstellung von Standmitteilungen für die meisten Studienteilnehmer ein großes Hindernis darstellt.
Dieser Text fasst eine Studie zusammen, die für das Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verfasst wurde und sich mit dem Kundennutzen von Anlageberatung auseinandersetzt. Das erhebliche Potenzial von interessenskongruenter Anlageberatung wird aufgezeigt und die aktuell geringe Leistungstransparenz im Markt kritisiert. Es wird empfohlen, ein standardisiertes Vokabular für Depotrisiken einzuführen und den Zugang aller Anleger zu leicht verständlichen und vergleichbaren Informationen zu historischem Depotrisiko und historischer Deporendite sicherzustellen. Die Studie fokussiert auf Wertpapierberatung und damit zuvorderst auf jene Teilmenge von Verbrauchern, die über Anlagevermögen verfügen. Die Grundideen zu Leistungstransparenz und standardisiertem Risikovokabular lassen sich jedoch auch z.B. auf den Alterssicherungsmarkt übertragen.
Microeconomic modeling of investors behavior in financial markets and its results crucially depends on assumptions about the mathematical shape of the underlying preference functions as well as their parameterizations. With the purpose to shed some light on the question, which preferences towards risky financial outcomes prevail in stock markets, we adopted and applied a maximum likelihood approach from the field of experimental economics on a randomly selected dataset of 656 private investors of a large German discount brokerage firm. According to our analysis we find evidence that the majority of these clients follow trading pattern in accordance with Prospect Theory (Kahneman and Tversky (1979)). We also find that observable sociodemographic and personal characteristics such as gender or age don't seem to correlate with specific preference types. With respect to the overall impact of preferences on trading behavior, we find a moderate impact of preferences on trading decisions of individual investors. A classification of investors according to various utility types reveals that the strength of the impact of preferences on an investors' rading behavior is not connected to most personal characteristics, but seems to be related to round-trip length.
Incentivized experiments in which individuals receive monetary rewards according to the outcomes of their decisions are regarded as the gold standard for preference elicitation in experimental economics. These task-related real payments are considered necessary to reveal subjects' "true preferences". Using a systematic, large-sample approach with three subject pools of private investors, professional investors, and students, we test the effect of task-related monetary incentives on risk preferences elicited in four standard experimental tasks. We find no systematic differences in behavior between subjects in the incentivized and non-incentivized regimes. We discuss implications for academic research and for applications in the field.
Am 6. Februar 2013 hat die Bundesregierung den "Entwurf eines Gesetzes zur Abschirmung von Risiken und zur Planung der Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Finanzgruppen” veröffentlicht. Artikel 2 des Gesetzesentwurfs sieht vor bei systemrelevanten Finanzinstitutionen das Einlagen- und Kreditgeschäft vom Handelsgeschäft abzutrennen. Die Zielsetzung des Gesetzentwurfs, Kapitalkosten wieder in direkte Abhängigkeit des Risikos von Geschäftsfeldern zu setzen und eine Abwicklung zu erleichtern, die ohne den Einsatz von Steuermitteln gelingen kann, ist begrüßenswert. In seiner derzeitigen Ausgestaltung läuft der Gesetzesentwurf jedoch Gefahr, zwar symbolträchtig zu sein, aber in der Zielerreichung hinsichtlich Stabilität des Finanzmarktes und Schutz von Einlegern und Steuerzahlern hinter den Erwartungen zurückzubleiben.
We use minutes from 17,000 financial advisory sessions and corresponding client portfolio data to study how active client involvement affects advisor recommendations and portfolio outcomes. We find that advisors confronted with acquiescent clients stick to their standards and recommend expensive but well diversified mutual fund portfolios. However, if clients take an active role in the meetings, advisors deviate markedly from their standards, resulting in poorer portfolio diversification and lower Sharpe ratios. Our findings that advisors cater to client requests parallel the phenomenon of doctors prescribing antibiotics to insistent patients even if inappropriate, and imply that pandering diminishes the quality of advice.