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Shrew-1 wurde bei der Suche invasivitätsassoziierter Gene mittels eines DDRT-PCR-Ansatzes aus invasiven Zellen isoliert. Wie computergestützte Analysen der Sequenz ergaben, wies das bis dahin unbekannte Protein keinerlei Ähnlichkeiten mit bereits bekannten Proteinen auf und homologe Proteine wurden bisher nur in Vertebraten gefunden. Expressionsanalysen mit einem GFP-markierten shrew-1 zeigten, dass es an der basolateralen Plasmamembran lokalisiert, wo es mit dem E-Cadherin vermittelten Adhäsions-Komplex kolokalisiert. Eine Integration in diesen Komplex geschieht höchstwahrscheinlich durch direkte Interaktion mit β-Catenin. Ein weiteres Molekül das als potenzieller Interaktionspartner von shrew-1 identifiziert wurde und das in der Literatur oft als Tumorsuppressor diskutiert wird, ist Caveolin-1. Ferner konnten Überexpressionexperimente bereits zeigen, dass shrew-1 die Invasivität von HT1080-Zellen erhöhen kann. Das Ziel dieser Arbeit war es, zum einen mit Hilfe des Hefe-Split-Ubiquitin-Systems eine Interaktion von shrew-1 und Caveolin-1 zu bestätigen und zum anderen neue Interaktionspartner zu identifizieren, die helfen könnten, die Rolle von shrew-1 in invasiven Vorgängen zu erklären. Um eine mögliche Verbindung von shrew-1 und einem neuen Interaktionspartner in Bezug auf die Zellinvasivität zu untersuchen, sollten sowohl shrew-1 als auch der potenzielle Interaktionspartner mittels RNAi ausgeschaltet werden. Mit Hilfe des Split-Ubiquitin-Systems war es möglich, die Interaktion zwischen shrew-1 und caveolin-1 zu bestätigen und zu zeigen, dass diese durch die zytoplasmatische Domäne von shrew-1 vermittelt wird. Weiterhin konnte CD147 als neuer Interaktionpartner identifiziert werden. Eine Interaktion beider Proteine konnte ferner mit Hilfe des Bimolekularen-Fluoreszens-Komplementations-Systems (BIFC), des Fluoreszens-Resonanz-Energie-Transfers (FRET) und Coimmunoprezipitationen bestätigt werden. Die Interaktion von shrew-1 und CD147 scheint allerdings abhängig vom zellulären Kontext zu sein, wie die FRET-Analysen vermuten lassen. So konnte nämlich mit diesen Analysen eine starke Interaktion in MCF7-Zellen gezeigt werden, wohingegen die Interaktion in MDCK-Zellen schwächer war. Einer der auffälligsten Unterschiede dieser beiden Zelllinien im Bezug auf diese Interaktion könnte sein, dass MCF7-Zellen im Gegensatz zu MDCK-Zellen kein Caveolin-1 exprimieren. Caveolin-1 konnte seinerseits als Interaktionspartner von shrew-1 mit Hilfe des Hefe-Split-Ubiquitin-Systems bestätigt werden und andererseits wurde von einer anderen Arbeitsgruppe eine Interaktion von CD147 mit Caveolin-1 publiziert. Um dies näher zu untersuchen, wurde Caveolin-1 in MCF7-Zellen exprimiert und die FRET-Analysen in diesen wiederholt. Wie vermutet kam es zu einer Reduktion der Interaktion in Caveolin-1 exprimierenden MCF7-Zellen. CD147 ist neben vielen anderen Funktionen auch maßgeblich an der Regulation von Matrix-Metalloproteinasen beteiligt und kann somit die Invasivität von Zellen beeinflussen. Um einen Einfluß von shrew-1 und CD147 auf die Invasivität zu untersuchen, wurden beide Proteine mittels RNAi in HeLa-Zellen ausgeschaltet. Nachdem ein negativer Einfluss dieses Ansatzes auf das Proliferationsverhalten der Zellen ausgeschlossen werden konnte, wurde ein möglicher Effekt auf die Invasivität der Zellen untersucht. Durch die Analyse in Matrigel-Invasionsassays konnte gezeigt werden, dass das unabhängige Ausschalten beider Proteine die Invasivität der Zellen auf 35-55% im Vergleich zu Kontrollzellen reduziert. Die Ergebnisse dieser Arbeit untermauern die Annahme, dass shrew-1 eine Rolle bei invasiven Vorgängen spielt und weisen darauf hin, dass dies möglicherweise durch eine Interaktion mit CD147 geschieht. Die Interaktion mit CD147 und damit eine mögliche Funktion von shrew-1 bei invasiven Vorgängen scheinen dabei abhängig vom zellulären Kontext zu sein.
An der Universität Frankfurt entwickelte Online-Self-Assessment-Verfahren für die Studiengänge Psychologie und Informatik sollen Studieninteressierten noch vor Studienbeginn auf der Basis von Selbsterkundungsmaßnahmen und Tests eine Rückmeldung über ihre eigenen Fähigkeiten, Motive, personalen Kompetenzen und Interessen mit Blick auf den jeweiligen Studiengang geben. Sowohl die Befunde zur psychometrischen Güte der Verfahren als auch jene zur prognostischen Validität lassen ihren Einsatz zur Feststellung studienrelevanter Kompetenzen als geeignet erscheinen. Da die erfassten Kompetenzen und Merkmale substanzielle Beziehun-gen zu Studienleistungen aufweisen, könnten die Informationen über individuelle Stärken zur Wahl eines geeigneten Studienganges genutzt werden; Schwächen hingegen könnten frühzeitig Hinweise für geeignete Fördermaßnahmen liefern.
High glucosylceramides and low anandamide contribute to sensory loss and pain in Parkinson's disease
(2020)
Background: Parkinson's disease (PD) causes chronic pain in two‐thirds of patients, in part originating from sensory neuropathies. The aim of the present study was to describe the phenotype of PD‐associated sensory neuropathy and to evaluate its associations with lipid allostasis, the latter motivated by recent genetic studies associating mutations of glucocerebrosidase with PD onset and severity. Glucocerebrosidase catalyzes the metabolism of glucosylceramides.
Methods: We used quantitative sensory tests, pain ratings, and questionnaires and analyzed plasma levels of multiple bioactive lipid species using targeted lipidomic analyses. The study comprised 2 sets of patients and healthy controls: the first 128 Israeli PD patients and 224 young German healthy controls for exploration, the second 50/50 German PD patients and matched healthy controls for deeper analyses.
Results: The data showed a 70% prevalence of PD pain and sensory neuropathies with a predominant phenotype of thermal sensory loss plus mechanical hypersensitivity. Multivariate analyses of lipids revealed major differences between PD patients and healthy controls, mainly originating from glucosylceramides and endocannabinoids. Glucosylceramides were increased, whereas anandamide and lysophosphatidic acid 20:4 were reduced, stronger in patients with ongoing pain and with a linear relationship with pain intensity and sensory losses, particularly for glucosylceramide 18:1 and glucosylceramide 24:1.
Conclusions: Our data suggest that PD‐associated sensory neuropathies and PD pain are in part caused by accumulations of glucosylceramides, raising the intriguing possibility of reducing PD pain and sensory loss by glucocerebrosidase substituting or refolding approaches. © 2020 The Authors. Movement Disorders published by Wiley Periodicals LLC on behalf of International Parkinson and Movement Disorder Society.
hallmark of ageing is the redistribution of body fat. Particularly, subcutaneous fat decreases paralleled by a decrease of skin collagen I are typical for age-related skin atrophy. In this paper, we hypothesize that collagen I may be a relevant molecule stimulating the differentiation of adipose-derived stem cells (ASCs) into adipocytes augmenting subcutaneous fat. In this context lipogenesis, adiponectin, and collagen I receptor expression were determined. Freshly isolated ASCs were characterized by stemness-associated surface markers by FACS analysis and then transdifferentiated into adipocytes by specific medium supplements. Lipogenesis was evaluated using Nile Red staining and documented by fluorescence microscopy or quantitatively measured by using a multiwell spectrofluorometer. Expression of adiponectin was measured by real-time RT-PCR and in cell-free supernatants by ELISA, and expression of collagen I receptors was observed by western blot analysis. It was found that supports coated with collagen I promote cell adhesion and lipogenesis of ASCs. Interestingly, a reverse correlation to adiponectin expression was observed. Moreover, we found upregulation of the collagen receptor, discoidin domain-containing receptor 2; receptors of the integrin family were absent or downregulated. These findings indicate that collagen I is able to modulate lipogenesis and adiponectin expression and therefore may contribute to metabolic dysfunctions associated with ageing.