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Die AG Medien ist ein statusgruppenübergreifender Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Teilbereichen der Erziehungswissenschaft und Studierenden. Die AG diskutiert die strukturellen Veränderungen, die mit Digitalisierung und Postdigitalität für Forschung, Lehre und Studium einhergehen, und sucht damit die fach- und hochschulöffentliche Auseinandersetzung um digitale Medien zu befördern.
Prof. Dr. Wolfgang Meseth ist seit April 2021 Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erziehung, Politik und Gesellschaft (W3) an der Goethe-Universität Frankfurt. Einen besonderen Fokus seiner Forschung bildet das Themenfeld einer »Erziehung nach Auschwitz« (Adorno), die erziehungswissenschaftliche Erforschung ihrer schulischen und außerschulischen Praxis sowie die pädagogische Rezeption und Wirkung der von Theodor W. Adorno geprägten Formulierung bis heute. Mit dem UniReport hat er über die großen Herausforderungen für die schulische Vermittlung des Nationalsozialismus und des Holocaust, aber auch anderer aktueller Kontroversen bis hin zu Verschwörungstheorien gesprochen.
„Erziehung und Bildung zwischen Erwartung und Realität“: So war die Aktionswoche des Fachbereichs Erziehungswissenschaften überschrieben. Studierende, administrativ Tätige, Mittelbau und Professoren diskutierten vom 10. bis 13. Juni über die Studien- und Arbeitsbedingungen ihres Faches. Im Fokus stand dabei die finanzielle und personelle Ausstattung des Fachbereiches, die Vertreter des Faches als kritisch betrachten: Forschung, Lehre und Studium könnten unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr den eigenen Qualitätsansprüchen genügen. Im Austausch mit Praktikern des Faches, aber auch mit Politik und Hochschulleitung wurden in der Woche konstruktive, aber auch kontroverse Gespräche geführt.
The effects of aging on response time were examined in a paper-based lexical-decision experiment with younger (age 18–36) and older (age 64–75) adults, applying Ratcliff’s diffusion model. Using digital pens allowed the paper-based assessment of response times for single items. Age differences previously reported by Ratcliff and colleagues in computer-based experiments were partly replicated: older adults responded more conservatively than younger adults and showed a slowing of their nondecision components of RT by 53 ms. The rates of evidence accumulation (drift rate) showed no age-related differences. Participants with a higher score in a vocabulary test also had higher drift rates. The experiment demonstrates the possibility to use formal processing models with paper-based tests.
Mit der Hochschulperle des Stifterverbandes wurde die »International Teacher Education« (ITE) an der Goethe-Universität kürzlich ausgezeichnet. Lehramtsstudierende können ihre Pflichtpraktika an einer Auslandsschule absolvieren – mit einigen von ihnen, die gerade im Ausland weilen, konnte der UniReport via Videochat sprechen.
Die neue Studie JuCo IV zeigt Langzeitfolgen der Pandemie auf: Der Forschungsverbund »Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit« hat die Untersuchung im Februar 2023 durchgeführt. Johanna Wilmes, Erziehungswissenschaftlerin an der Goethe-Universität und Teil des Verbundes, erläutert die Ergebnisse.