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Exkursion: Bochum-Weitmar, städtischer Friedhof und Schlosspark, Koniferen und andere Immergrüne
(2014)
Der Städtische Friedhof in Bochum-Weitmar weist eine hohe Vielfalt an Koniferen und anderen immergrünen Arten auf. Neben den gängigen und in der Region typischen Friedhofsgehölzen wachsen hier außerdem einige, nicht so häufig gepflanzte Arten, wie z. B. die Schirmtanne (Sciadopitys verticillata). Auch im angrenzenden Weitmarer Schlosspark sind trotz gravierender Umgestaltungen in den letzten Jahren noch immer einige seltenere Koniferen-Arten vorhanden, wie z. B. die Sicheltanne (Cryptomeria japonica) und die Weihrauchzeder (Calocedrus decurrens).
Das Leberblümchen blüht als eine der ersten auffälligen Arten im Jahr und läutet den Frühling ein, daher wurde es früher bei uns auch Vorwitzerchen genannt. Besonders auffällig macht es zu dieser Zeit seine blauviolette Farbe. Wie eine ganze Reihe von anderen Arten stößt das Leberblümchen in Nordrhein-Westfalen an seine nordwestliche Verbreitungsgrenze, aber anders als die meisten dieser Arten kommt es nur im westfälischen Landesteil vor und fehlt selbst hier in großen Bereichen. Zur Blume des Jahres 2013 wurde es gewählt, weil es oft in Altwäldern vorkommt, die selten werden. Im vorliegenden Beitrag werden Taxonomie, Morphologie, Lebensraum und Heilwirkungen der Art beschrieben.
Eine der letzten relativ nährstoffarmen und daher artenreichen Wiesen in Bochum liegt auf dem Kalwes südlich der Fachhochschule Bochum. Sie wird allerdings zunehmend von Norden her aufgebraucht und als Bauland verwendet. Es lohnt sich daher immer wieder, diese Wiese aufzusuchen, solange sie noch existiert.
Die Wald-Kiefer (Pinus sylvestris), auch Föhre, Kienbaum, Gemeine Kiefer oder Weiß-Kiefer genannt, ist aufgrund ihrer breiten ökologischen Standortamplitude die in Deutschland am weitesten verbreitete Nadelbaumart. Aufgrund der vielfachen Nutzungsmöglichkeiten stellt sie eine unserer wichtigsten Nutzbaumarten dar. Auch wenn das "Kuratorium Baum des Jahres" meist eher seltenere und daher unbekannte Baumarten zum "Baum des Jahres" ausruft, um sie einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rufen, wurde 2007 die allgemein bekannte Wald-Kiefer unter dem Motto "Eine bescheidene Schönheit mit zähem Überlebenswillen" gewählt. Hierbei spielte außerdem die Tatsache eine entscheidende Rolle, dass die heutige Verbreitung der Art die Kulturaktivität des Menschen in der deutschen Landschaft ablesbar macht. Im vorliegenden Beitrag werden Systematik, Biologie, Verbreitung und Verwendung der Wald-Kiefer dargestellt.
Stechpalme, Efeu und Misteln gehören zu den heimischen Pflanzen, die in unseren Weihnachtsbräuchen eine wichtige Rolle spielen. Als immergrüne Arten haftet ihnen eine umfassende Symbolik an und sie beleben damit die dunkle Jahreszeit. Der Mistel kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, die auf ihrer ungewöhnlichen Lebensweise basiert.