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Im Beitrag werden die Tendenzen im Bereich der Bildung von kulinarischen Bezeichnungen im Deutschen untersucht. Als empirische Basis gelten Benennungen für Weihnachtsgebäck, die in ihrem Komponentenbestand sowohl Weihnachtsbegriffe als auch Lexeme enthalten, die gewisse Assoziationen mit Weihnachten wecken oder kulturell geprägte Begriffe sind. Es wird auf die Struktur, die Art der Komponentenverbindung und die Motiviertheit der gesammelten Namen eingegangen.
Článek poukazuje na enormnì variabilitu jazykových prostředků při sdělovánì odmìtnutì ņádosti uchazeče o pracovnì mìsto v německém jazyce. Analyzovaný korpus byl sestaven na základě 500 autentických textů tohoto druhu z let 2000-2004. Analýza je zaměřena na různé formy argumentace uņìvané zaměstnavateli v řečových aktech, které vyjadřujì negativnì odpovědi. Jazyková forma těchto sdělenì se často opakuje, přičemņ zaměstnavatelé volì zejména takový způsob argumentace, ve které nejsou zmiņovány kvalifikačnì nedostatky uchazeče, ale jiné důvody se snahou o zmìrněnì odmìtnutì.
The unique situation in which job seekers and employers find themselves results in the necessity to formulate and accept refusal letters. Employers frequently express their emotions in such letters. They are, however, in the form of clichés which apparently do not contain any genuine emotions. The subject of this analysis is genuine German refusal letters collected in the years between 2000 and 2012. Our objective is to indicate the types of emotions verbalized in the analyzed text type and to present the linguistic means utilized to express those emotions.
In dem vorgelegten Beitrag werden auf Grund der Analyse der Textsortenmerkmale konventionalisierte Muster von Absageschreiben präsentiert. Das Schwergewicht wird dabei auf die Makrostruktur und die Formulierungsmuster gelegt. Den Ausgangspunkt bildet die These, dass das Merkmal der Formelhaftigkeit sowohl auf der Ebene der Form als auch auf der sprachlichen Ebene beobachtbar ist. Die Grundlage der Analyse bilden authentische deutsche Absageschreiben, die drei Formen - Aperitif-Briefe, eigentliche Absageschreiben und Eisschreiben - erkennen lassen. Die Belege wurden in den Jahren 2001–2012 gesammelt.
In der Phraseologieforschung gelten Phraseologismen als solche Einheiten, die an den jeweiligen Kontext angeschlossen werden müssen, da sie "offene Stellen" enthalten, die ergänzt werden müssen. Sie sind also keine fertigen Sätze oder Texte und bedürfen eines Anschlusses an den Kontext (vgl. Fleischer 1997: 80ff. und 1994: 155–172). Das betrifft v.a. verbale Phraseologismen, d.h. solche, die ein Verb in ihrer Struktur beinhalten und somit wie ein Verb in der Sprachgemeinschaft gebraucht werden (vgl. Sternkopf 1992). Das Verb gilt aber immerhin als strukturelles Zentrum des Satzes und ihm kommt die Rolle zu, den gesamten Satz zu organisieren...
The current state of German studies is driving certain changes in degree programmes at Polish universities. Above all, students expect training in practical subjects. It is often noted that a change should take place in the field of German studies, in order to improve skills in the field of technical language and specialist communication. On the one hand, this would mean turning away from classic, canonical German studies. On the other hand, it would meet the expectations of future students. In this article we provide a critical overview of the curricular requirements regarding the technical language component of degree programmes at Polish universities. Degree programmes are analyzed in terms of the occurrence and content of the technical language component, and future developments are forecasted.
Die seit Jahren allmählich aber sukzessive ansteigende Digitalisierung bleibt nicht ohne Einfluss auf die Veränderungen in der Forschung, darunter auch in der Phraseologie. Den Möglichkeiten, die einem in diesem Kontext angeboten werden, scheinen keine Grenzen gesetzt zu werden. Das betrifft auch die Lexikographie - hier Phraseographie, die sich von der traditionellen Arbeitsweise und den Arbeitsmethoden immer mehr entfernt und Vorteile der digitalisierten Welt in zunehmendem Maße nutzt. Vor diesem Hintergrund wird zum einen das Potential der phraseologischen Online-Wörterbücher geprüft, das zum anderen mit den Möglichkeiten der Printwörterbücher verglichen wird. Das Ziel ist dabei, die Funktionalitäten der beiden Typen von phraseologischen Wörterbüchern miteinander zu vergleichen, um feststellen zu können, ob alle Vorteile der Digitalisierung von den Autoren der Online-Wörterbücher genutzt werden, um verschiedenen Erwartungen der Benutzer gerecht zu werden und ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Die Grundlage der Analyse bilden auf der einen Seite sechs repräsentative phraseologische Printwörterbücher für Deutsch, vier für Polnisch, vier phraseologische deutsch-polnische Wörterbücher und zwei polnisch-deutsche und auf der anderen Seite drei Online-Wörterbücher für Deutsch, ein Online-Wörterbuch für Polnisch und zwei deutsch-polnische Online-Wörterbücher. Aus dem Vergleich der Mikrostruktur in den analysierten Wörterbüchern ergeben sich Schlussfolgerungen in Bezug auf die Empfehlungen und fertige Lösungen mancher Probleme lexikographischer Natur, die ihre Anwendung in der digitalen Phraseographie finden können.
Quo vadis Germanistik im 21.Jahrhundert? Diese Frage stellt man sich immer häufiger im Fach Germanistik. Die Probleme, die sich hinter einer so formulierten Frage verstecken, betreffen nicht nur curriculare Entwicklungen in Rahmenlehrplänen in den Grund- und Oberschulen in Polen, sondern auch sinkende Deutschkenntnisse und sinkende Studentenzahlen, die gewisse Änderungen in Studienprogrammen erzwingen. Die Curricula, die im Studiengang Germanistik dargeboten werden, scheinen jedoch den Veränderungen der heutigen Welt immer weniger gewachsen zu sein, daher werden in vielen Fällen vorläufige Korrekturen oder Neuerungen vorgeschlagen. Im Beitrag wird versucht, diese Lage zu diagnostizieren und nach den Ursachen und Gründen für diesen Zustand zu suchen. Den Hintergrund bilden Rahmenlehrpläne für polnische Schulen für alle Bildungsetappen sowie Studienprogramme für das Fach Germanistik, die in Bezug auf die grammatische Kompetenz hin beurteilt werden. Der zentrale Begriff ist die grammatische Kompetenz, deren Umsetzung auf allen Bildungsetappen im Lichte der genannten Vorgaben analysiert wird.