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Highly promising preclinical data obtained in cultured cells and in nude mice bearing xenografts contrast with the rather modest clinical efficacy of Polo-like kinase 1 (Plk1) inhibitors. In the present study, we investigated if Plk1 might be a suitable target in hepatocellular carcinoma (HCC) and if a genetically engineered mouse tumor model that well reflects the tumor cell and micro-environmental features of naturally occurring cancers might be suitable to study anti-Plk1 therapy. Analysis of Plk1 expression in human HCC samples confirmed that HCC express much higher Plk1 levels than the adjacent normal liver tissue. Inhibition of Plk1 by an adenovirus encoding for a short hairpin RNA against Plk1 or by the small-molecule inhibitor BI 2536 reduced the viability of HCC cell lines and inhibited HCC xenograft progression in nude mice. Treatment of transforming growth factor (TGF) α/c-myc bitransgenic mice with BI 2536 during hepatocarcinogenesis reduced the number of dysplastic foci and of Ki-67-positive cells within the foci, indicating diminished tumorigenesis. In contrast, BI 2536 had no significant effect on HCC progression in the transgenic mouse HCC model as revealed by magnetic resonance imaging. Measurement of BI 2536 by mass spectrometry revealed considerably lower BI 2536 levels in HCC compared with the adjacent normal liver tissue. In conclusion, low intratumoral levels are a novel mechanism of resistance to the Plk1 inhibitor BI 2536. Plk1 inhibitors achieving sufficient intratumoral levels are highly promising in HCC treatment.
Einleitung: Für die meisten Patienten mit HCC ist die LTX die einzige kurative Behandlungsoption. Bei diesen Patienten scheint eine Kontrolle der Erkrankung durch lokale Verfahren im Intervall bis zur LTX zu erreichen zu sein. Als das beste Verfahren gilt die transarterielle Chemoembolisation (TACE). Die Effektivität ist jedoch umstritten. Möglicherweise kann sie aber Patienten startifizieren, die ein hohes Rezidivrisiko haben.
Material und Methoden: Im Zeitraum zwischen 1995 und 2005 wurden n=27 Patienten mit HCC im Alter zwischen 22 und 69 Jahren transplantiert. Hiervon erhielten n=15 Patienten eine Vorbehandlung in Form einer alleinigen TACE oder kombiniert mit PEI [n=1] bzw. LITT [n=1]. Retrospektiv wurde das Gesamtüberleben sowie das „Event-free-survival“ (Rezidiv, Reinfektion und Tod) analysiert.
Ergebnisse: Die mittlere Wartezeit betrug bei Patienten in der TACE-Gruppe 214 Tage, bei Patienten ohne Vorbehandlung 133 Tage. Bei einem mittleren Nachbeobachtungszeitraum von 1097 ± 1193 Tagen für TACE-Patienten und 1674 ± 966 Tagen für non-TACE-Patienten betrug das Überleben für Patienten, die mit TACE vorbehandelt wurden 83,3%, für Patienten, die keine TACE erhielten 86.7% (p=0,5693). Gleiches fand sich für das Event-free-survival (p=0,8823). Das Gesamtüberleben der Patienten, die auf der Warteliste einen Tumorprogress hatten lag bei 77%, während Patienten mit stabiler Tumorgröße oder Regredienz der Tumore ein Überleben von 93% aufwiesen (p=0,0153). Unter TACE-Behandlung zeigten 5/15 Patienten eine zunehmende Anzahl an Herden im histologischen Präparat verglichen mit der Ausgangsbildgebung. Nur bei einem Patienten zeigte sich der Progress der Erkrankung bereits in der präoperativen Bildgebung. Patienten mit einem Progress der Erkrankung hatten ein Gesamtüberleben von 60%, während Patienten mit „stable disease“ oder Rückgang der Herde ein Gesamtüberleben von 100% hatten (p=0,0180).
Schlussfolgerung: Unseren Ergebnisse zufolge ist der Effekt der TACE als Bridgingverfahren auf das Überleben der Patienten fraglich. Allerdings scheint die TACE zur Riskostratifizierung geeignet zu sein. In unserem Patientenkollektiv hatten Patienten, die eine Progredienz der Erkrankung auf der Warteliste zeigten ein signifikant schlechteres Gesamtüberleben. Dies gilt auch bei ausschließlicher Betrachtung der Patienten mit TACE.