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Ziele: Das Ziel dieser offiziellen Leitlinie, die von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) publiziert und koordiniert wurde, ist es, die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms zu optimieren.
Methoden: Der Aktualisierungsprozess der S3-Leitlinie aus 2012 basierte zum einen auf der Adaptation identifizierter Quellleitlinien und zum anderen auf Evidenzübersichten, die nach Entwicklung von PICO-(Patients/Interventions/Control/Outcome-)Fragen, systematischer Recherche in Literaturdatenbanken sowie Selektion und Bewertung der gefundenen Literatur angefertigt wurden. In den interdisziplinären Arbeitsgruppen wurden auf dieser Grundlage Vorschläge für Empfehlungen und Statements erarbeitet, die im Rahmen von strukturierten Konsensusverfahren modifiziert und graduiert wurden.
Empfehlungen: Der Teil 1 dieser Kurzversion der Leitlinie zeigt Empfehlungen zur Früherkennung, Diagnostik und Nachsorge des Mammakarzinoms: Der Stellenwert des Mammografie-Screenings wird in der aktualisierten Leitlinienversion bestätigt und bildet damit die Grundlage der Früherkennung. Neben den konventionellen Methoden der Karzinomdiagnostik wird die Computertomografie (CT) zum Staging bei höherem Rückfallrisiko empfohlen. Die Nachsorgekonzepte beinhalten Untersuchungsintervalle für die körperliche Untersuchung, Ultraschall und Mammografie, während weiterführende Gerätediagnostik und Tumormarkerbestimmungen bei der metastasierten Erkrankung Anwendung finden.
2011 wurden Gräben der Oberrheinebene auf ihren Makrophytenbestand untersucht. Die Mehrzahl der Gräben wies keine bemerkenswerten Pflanzenvorkommen auf. Callitriche obtusangula gehört allerdings zu den im Gebiet offenbar relativ weit verbreiteten Arten. Bemerkenswert ist der Bereich innerhalb einer Altrheinschlinge zwischen Geinsheim, Leeheim und Wallerstädten, wo in kleinen Gräben, deren Umgebung intensiv ackerbaulich genutzt wird, bemerkenswerte Arten wie Nitella capillaris, Ranunculus lingua, Samolus valerandi und Utricularia vulgaris vorkommen. Die Neuanlage von Gräben in diesem Bereich wird empfohlen.
34 hessische Populationen von Cypripedium calceolus wurden populationsgenetisch untersucht, um neue Erkenntnisse zur genetischen Differenzierung im Verbreitungsgebiet zu erlangen und um wissenschaftsbasierte Aussagemöglichkeiten zur Populationsstärkung von C. calceolus in Hessen zu geben. Zur populationsgenetischen Analyse wurden ISSR und AFLP verwendet, was in 60 beziehungsweise 810 auswertbaren Merkmalen resultierte, die für die weitere statistische Analyse herangezogen wurden. Beide molekulare Methoden resultierten in ähnlichen populationsspezifischen Diversitätswerten. Es konnte mit beiden Methoden eine kleine genetische Differenzierung zwischen den untersuchten Regionen von Proben aus den drei Bundesländern Hessen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern festgestellt werden. Die ISSR-Daten wiesen auf Populationsebene eine große genetische Differenzierung auf (AMOVA), während die genetische Differenzierung zwischen den verschiedenen Regionen (Nord-, Nordost-, Ost-Hessen, Thüringen und Rügen) gering ist. Der Manteltest ergab keine Korrelation zwischen der genetischen und der geografischen Distanz und weder die PCoA noch die Structure-Analyse ließen signifikante populationsgenetische Strukturen erkennen. Das Thema Populationsstärkung von C. calceolus wird in Hessen und anderen Bundesländern schon seit Langem kontrovers diskutiert, da nur wenige Daten über die genetische Diversität des Frauenschuhs bekannt sind. Durch die Ergebnisse dieser Arbeit kann gezeigt werden, dass anhand der verwendeten genetischen Methoden keine relevanten Unterschiede zwischen den Regionen vorliegen und Populationsstärkungen von C. calceolus in Hessen aus anderen Populationen in Hessen möglich sind.