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Das Investmentsparen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Es handelt sich dabei um eine Anlageform, bei der Sparer mit geringem Kapitaleinsatz die gleichen Vorteile und Chancen erlangen können, wie sie in der Regel sonst nur bei größerem Kapitaleinsatz möglich sind. So wird beim Investmentsparen durch viele kleinere Anlagebeträge eine größere Kapitalsumme erzielt. Bei den offenen Immobilienfonds handelt es sich um die Realisierung dieser Investmentidee im Immobilienbereich. Die offenen Immobilienfonds verzeichnen insbesondere seit den 90er Jahren immense Mittelzuflüsse. Das Anlageprinzip der offenen Immobilienfonds basiert auf dem Prinzip der Risikostreuung: Neben der gesetzlichen Erfordernis, das Risiko über eine Vielzahl von Objekten zu streuen, verfügen die Fonds über verschiedene Möglichkeiten der Risikostreuung wie die Streuung nach Standorten und Nutzungen sowie nach Objektalter, -größe und -volumen. Im vorliegenden Bericht wird das Anlageverhalten der größten fünf offenen Immobilienfonds untersucht, die zusammen über einen Marktanteil von ca. 70 % verfügen (Stand: 1999). Zu diesem Zweck wurde eine Datenbank angelegt, in welche die Daten sämtlicher im Fondsvermögen gehaltenen Objekte eingegeben wurden. Zu Beginn dieser Arbeit stehen die Vermutungen, dass die Fonds überwiegend Objekte in Verdichtungsräumen und dort insbesondere in den Großstädten halten und dass die Gebäudenutzungen überwiegend tertiärwirtschaftlicher Natur sind. Aus den Rechenschaftsberichten der offenen Immobilienfonds, auf denen der empirische Teil basiert, geht lediglich der Aspekt der Risikostreuung hervor; es gibt weder Angaben zu den Verkehrswerten einzelner Objekte noch zu deren Mietpreisen. Als Bezugsgröße für die Auswertung können somit lediglich die Anzahl der Objekte und die Nutzfläche (in m²) herangezogen werden. An dieser Stelle muss auf die relativ hohe Intransparenz des deutschen Immobilienmarktes hingewiesen werden. Obwohl in den letzten Jahren einige Indizes von verschiedenen Institutionen aufgelegt wurden, ist der Markt weiterhin recht unübersichtlich. 1998 wurde der DIX, der Deutsche Immobilien-Index, als Gegenstück zum DAX (Deutscher Aktienindex) von der Deutschen Immobiliendatenbank (DID) in Wiesbaden aufgelegt. Hier werden Daten von Bestandsgrundstücken gesammelt und zusammengefasst. Die fünf untersuchten Fonds steuern zwar regelmäßig ihre Daten bei, jedoch besteht hier eine Geheimhaltungspflicht, so dass auf diesem Weg keine zusätzlichen Informationen bezogen werden können. Diese Arbeit stellt einen Beitrag zu der in der Geographie bislang kaum beachteten, aber bedeutsamen und raumprägenden Immobilienbranche dar. Während andere 2 Disziplinen wie vor allem die Wirtschaftswissenschaften den Immobilienbereich schon lange für sich entdeckt haben, hat sich die Geographie bisher wenig damit beschäftigt.
Purpose: Scientific and clinical achievements in radiation, medical, and surgical oncology are changing the landscape of interdisciplinary oncology. The German Society for Radiation Oncology (DEGRO) working group of young clinicians and scientists (yDEGRO) and the DEGRO representation of associate and full professors (AKRO) are aware of the essential role of radiation oncology in multidisciplinary treatment approaches. Together, yDEGRO and AKRO endorsed developing a German radiotherapy & radiation oncology vision 2030 to address future challenges in patient care, research, and education. The vision 2030 aims to identify priorities and goals for the next decade in the field of radiation oncology. Methods: The vision development comprised three phases. During the first phase, areas of interest, objectives, and the process of vision development were defined jointly by the yDEGRO, AKRO, and the DEGRO board. In the second phase, a one-day strategy retreat was held to develop AKRO and yDEGRO representatives’ final vision from medicine, biology, and physics. The third phase was dedicated to vision interpretation and program development by yDEGRO representatives. Results: The strategy retreat’s development process resulted in conception of the final vision “Innovative radiation oncology Together – Precise, Personalized, Human.” The first term “Innovative radiation oncology” comprises the promotion of preclinical research and clinical trials and highlights the development of a national committee for strategic development in radiation oncology research. The term “together” underpins collaborations within radiation oncology departments as well as with other partners in the clinical and scientific setting. “Precise” mainly covers technological precision in radiotherapy as well as targeted oncologic therapeutics. “Personalized” emphasizes biology-directed individualization of radiation treatment. Finally, “Human” underlines the patient-centered approach and points towards the need for individual longer-term career curricula for clinicians and researchers in the field. Conclusion: The vision 2030 balances the ambition of physical, technological, and biological innovation as well as a comprehensive, patient-centered, and collaborative approach towards radiotherapy & radiation oncology in Germany.