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Im Rahmen des Projektes „Biodiversität in der Agrarlandschaft – Aufbau eines Netzes von Schutzäckern für Ackerwildkräuter in Mitteldeutschland“ der Georg-August-Universität Göttingen (Abt. Ökologie und Ökosystemforschung) und des FiBL Deutschland e.V. (Forschungsinstitut für Biologischen Landbau, Witzenhausen) erfolgte in der Vegetationsperiode 2007 eine auf 5 km² Fläche angelegte Strukturkartierung im Gebiet der Schmoner Hänge (SK 4635/ 3 und 4635/4). Ausgewählt wurde dieser Standort, da er durch seinen Strukturreichtum noch eine Fülle andernorts bereits verschwundener oder seltener Segetalarten beherbergt. Im Untersuchungsraum wurden alle Ackerränder hinsichtlich des Vorkommens seltener Segetalarten kartiert, um daraus spätere Rückschlüsse auf die Verbreitungsmuster einzelner Sippen ziehen zu können. Durch die Kartierung konnten im MTBQ 4635/4 u. a. folgende bemerkenswerte Ackerwildkräuter nachgewiesen werden (Nomenklatur nach WISSKIRCHEN & HAEUPLER 1998): Adonis aestivalis, Anagallis foemina, Bupleurum rotundifolium (Erstnachweis), Galium tricornutum, Galeopsis angustifolia, Fumaria vaillantii, Anthemis cotula, Ajuga chamaepitys, Euphorbia exigua, Valerianella dentata, Lathyrus tuberosus, Consolida regalis, Nonea pulla, Neslia paniculata, Caucalis platycarpos, Camelina microcarpa, Lithospermum arvense ssp. arvense, Torilis arvensis und Sherardia arvensis.
Die Fundmeldungen in Band 33 von Botanik und Naturschutz in Hessen stammen von: Dirk Bönsel, Martin de Jong, Wolfgang Ehmke, Peter Emrich, Benjamin Feller, Brunhilde Göbel, Thomas Gregor, Arthur Händler, Sylvain Hodvina, Gerwin Kasperek, Egbert Korte, Ute Lange, Stefan Meyer, Hasko Friedrich Nesemann, Uwe Raabe, Bernd Sauerwein, Marco Schmidt, Christof Nikolaus Schröder, Antje Schwab, Rainer Stoodt und Michael Uebeler.