Refine
Year of publication
Document Type
- Article (100)
- Preprint (3)
- Working Paper (1)
Has Fulltext
- yes (104)
Is part of the Bibliography
- no (104)
Keywords
- Apomixis (1)
- Atomic and Molecular Physics (1)
- Bremis Wasserschlauch (Utricularia bremii) (1)
- Buchbesprechung (1)
- COVID-19 (1)
- CVID (1)
- Chromosome number (1)
- Cognitive impairment (1)
- Diagnostic differentiation (1)
- Distribution (1)
Institute
- Medizin (9)
- Extern (3)
- Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) (2)
- Institut für Ökologie, Evolution und Diversität (2)
- Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft (2)
- Center for Financial Studies (CFS) (1)
- Georg-Speyer-Haus (1)
- Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) (1)
- Physik (1)
- Sportwissenschaften (1)
Auf der Grundlage von Herbarbelegen wird die Verbreitung von Galeopsis ladanum in Deutschland und Nachbargebieten dargestellt. Die westliche Verbreitungsgrenze der Art verläuft in Nord-Süd-Richtung von Schleswig-Holstein bis Bayern. Die Art besiedelte im 19. Jahrhundert extensiv genutzte Acker auf mäßig basenreichen Gesteinen und sehr lokal Felsstandorte. Durch Intensivierung und Aufgabe der Landwirtschaft ist die Art stark rückläufig. Der Arealrand wurde durch eine Vielzahl von Fehlbestimmungen maskiert. Auch die Einstufung der Art in Roten Listen ist teilweise falsch.
Bisher in Nordwestdeutschland seltene oder sogar unbekannte Unkräuter treten im Raum Vechta zerstreut in Maisfeldern auf. Echinochloa muricata und Setaria faberi wurden erstmals 2003 beobachtet. Die bereits früher im Raum Vechta nachgewiesenen Setaria verticillata und S. verticilliformis sind heute deutlich häufiger als in den 1980er und 1990er Jahren.
Als Ergebnis einer Herbarstudie wird erstmals eine deutschlandweite Verbreitungskarte für Arabis sagittata vorgestellt. Die zerstreuten Vorkommen liegen vornehmlich im Mittelgebirgsraum und in Beckenlandschaften nördlich bis zur Mittelgebirgsschwelle. Isolierte Einzelfundstellen gibt es zudem im Norddeutschen Tiefland. Die Ergebnisse weichen regional vom Datenstand publizierter Angaben ab. Dies dürfte teilweise auf Verwechslungen mit A. hirsuta beruhen, aber auch der unzureichenden Dokumentation von Herbarmaterial in öffentlichen und zugänglichen Privatherbarien. Insgesamt lässt die Studie jedoch vermuten, dass das Potenzial von Herbarien für die Erstellung von Verbreitungskarten kritischer Sippen bei weitem nicht ausgeschöpft wird.
Schriftenschau
(2006)
Als Ergebnis einer Herbarrevision kann die Verbreitung der Carexmuricata-Gruppe in Hessen wie folgt charakterisiert werden: Carex spicata ist in Säumen und Grünland der Ortsbereiche weit verbreitet. Carex muricata ist eine weitverbreitete Saumart in Wäldern auf basen-, insbesondere kalkreichen Böden. Carex polyphylla hat eine ähnliche Verbreitung, kommt aber auch in schwach gestörten, teilweise ruderalisierten Saumstandorten vor. Carex pairae scheint auf Saumstandorte in Wäldern basenarmer Standorte Südhessens beschränkt zu sein. Carex divulsa ist die seltenste Art. Bisher liegen Funde aus Südhessen und dem Odenwald und sehr isoliert aus dem Schwalm-Eder-Kreis vor. Literaturangaben zum Vorkommen der Carex-muricata-Gruppe in Hessen sind kaum brauchbar. Der Mehrzahl der Herbarbelege war falsch bestimmt.
Folgende Publikationen werden rezensiert: Garve & al.: Verbreitungsatlas Niedersachsen, Hölzel & al.: Stromtalwiesen, Lübcke & Frede: Naturschutzgebiete in Hessen Band 4, Notizbuch 68 der Kasseler Schule, Riecken & al.: Rote Liste Biotoptypen, Schulz & Dengler: Verbreitungsatlas Moose Schleswig-Holstein, Szabo: Wandern – Erkennen – Heilen
Alle historisch bekannten Vorkommen von Linum leonii in Hessen wurden aufgesucht. Mit Ausnahmen von 2 Vorkommen im Werra-Meißner-Kreis konnten alle bekannten Vorkommen bestätigt werden. Das Vorkommen am Dörnberg bei Zierenberg ist mit etwa 30000 Exemplaren eines der größten in Deutschland. Am Dreienberg im Landkreis Hersfeld-Rotenburg und bei Winterscheid im Schwalm-Eder-Kreis wurden neue Vorkommen entdeckt, die nach der Datenlage über diese Gebiete erst seit kurzer Zeit bestehen dürften. Hessen hat für den Schutz von Linum leonii in Deutschland eine herausragende Bedeutung.
Internetseiten
(2007)