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Vasointestinal peptide metabolism plays a key physiological role in multimodular levels of vasodilatory, smooth muscle cell proliferative, parenchymal, and inflammatory lung reactions. In animal studies, vasointestinal peptide relaxes isolated pulmonary arterial segments from several mammalian species in vitro and neutralizes the pulmonary vasoconstrictor effect of endothelin. In some animal models, it reduces pulmonary vascular resistance in vivo and in monocrotaline-induced pulmonary hypertension. A 58-year-old woman presented with dyspnea and mild edema of the lower extremities. A bronchoscopy was performed without any suspicious findings suggesting a central tumor or other infiltrative disease. Endobronchial ultrasound revealed enlarged pulmonary arteries containing thrombi, a few enlarged lymph nodes, and enlarged mediastinal tissue anatomy with suspicion for mediastinal infiltration of a malignant process. We estimated that less than 10% of the peripheral vascular bed of the lung was involved in direct consolidated fibrosis as demonstrated in the left upper lobe apex. Further, direct involvement of fibrosis around the main stems of the pulmonary arteries was assumed to be low from positron emission tomography and magnetic resonance imaging scans. Assuming a positive influence of low-dose radiation, it was not expected that this could have reduced pulmonary vascular resistance by over two thirds of the initial result. However; it was noted that this patient had idiopathic pulmonary arterial hypertension mixed with "acute" (mediastinal) fibrosis which could have contributed to the unexpected success of reduction of pulmonary vascular resistance. To the best of our knowledge, this is the first report of successful treatment of idiopathic pulmonary arterial hypertension, probably as a result of low-dose radiation to the pulmonary arterial main stems. The patient continues to have no specific complaints concerning her idiopathic pulmonary arterial hypertension.
Ziel: Die Vegetation der mitteleuropäischen Buchenwälder hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert. Über die Änderungen in den wärmeliebenden Seggen-Hangbuchenwäldern (Carici-Fagetum) unter dem Einfluss des Nutzungs- und Klimawandels, der Eutrophierung und des Schalenwild-Einflusses ist aber bisher wenig bekannt. Wir verglichen Vegetationsaufnahmen des Carici-Fagetum aus den 1950er Jahren mit aktuellen und fragten: (1) Wie haben sich Struktur, Diversität und Artenzusammensetzung verändert? (2) Was sind die treibenden Faktoren dieser Veränderungen? (3) Welche Rückschlüsse ergeben sich für die zukünftige Entwicklung und Behandlung dieser Wälder?
Untersuchungsgebiet: Göttinger Wald (Süd-Niedersachsen, Deutschland, Mitteleuropa)
Methoden: Die Vegetation von 78 Quasi-Dauerflächen in vier Subassoziationen des Carici-Fagetum wurde im Zeitraum 1955 bis 1960 und 2011 bis 2012 aufgenommen. Unterschiede in der Vegetationsstruktur, der Diversität und Artenzusammensetzung sowie hinsichtlich verschiedener forstlicher und standortökologischer Parameter und ökologischer Artengruppen zwischen beiden Aufnahmeterminen wurden mit Hilfe von Ordinations- und Permutations-Verfahren sowie paarweiser Vergleiche analysiert und statistisch geprüft.
Ergebnisse: Strukturell hat vor allem die Strauchschicht stark zugenommen, insbesondere bedingt durch eine Intensivierung der Rehwild-Bejagung. In der Bodenvegetation haben die typischen Arten des Carici-Fagetum stark abgenommen, darunter auch viele Rote-Liste-Arten. Zugenommen haben dagegen neben den Gehölzen die weit verbreiteten Arten der mesophilen Buchenwälder. Dies zeigt sich auch in den Veränderungen der Zeigerwerte nach Ellenberg. Dem Rückgang von lichtliebenden, trockenheitsertragenden Magerkeitszeigern steht eine Zunahme von schattentoleranten, mesophilen und an eine bessere Nährstoffversorgung gebundenen Arten der geschlossenen Buchenwälder gegenüber, was zu einer zunehmenden Homogenisierung der Vegetation führt. Ursachen für diese Veränderungen sind das geänderte Bestandesklima durch eine dichter schließende Strauchschicht und atmosphärische Stickstoffeinträge, wobei letzteres wohl vor allem das Wachstum der Buche förderte. Eine deutliche Zunahme des immergrünen, ozeanisch verbreiteten Efeu (Hedera helix), der sehr empfindlich auf tiefe Temperaturen im Winter reagiert, gleichzeitig aber bei erhöhtem CO2-Angebot seine Wuchsleistung über proportional erhöht, kann als Reaktion auf den Klimawandel der letzten 50 Jahre gewertet werden. Positiv hat sich auch eine Reduktion des Rehwild-Verbisses auf diese und andere Arten – z. B. Lilium martagon als einzige Rote-Liste-Art mit einer positiven Deckungsgradentwicklung – ausgewirkt.
Schlussfolgerungen: Die wärmeliebenden Seggen-Hangbuchenwälder haben in den letzten 50 Jahren charakteristische und wertvolle floristische Elemente – häufig Relikte der früheren Mittelwaldnutzung in Verbindung mit Waldweide – verloren. Mit der Einstellung der forstlichen Nutzung, z. T. bedingt durch Naturschutzmaßnahmen, der Reduktion des Schalenwildverbisses und den atmosphärischen Nährstoffeinträgen zeigt das Carici-Fagetum im Göttinger Wald heute eine Sukzession zum mesophilen Wald, wie sie für viele thermophile Laubwälder in Mitteleuropa nach Jahrhunderten der Auflichtung und Aushagerung typisch geworden ist.
Der Verband der Hainsimsen-Buchenwälder lässt sich am besten von den übrigen Buchenwaldtypen abgrenzen. Es handelt sich um artenarme Buchenwälder z.T. mit Eichenbeimischung, stellenweise auch um standortbedingte Eichen-Buchenwälder sowie um Fichten-Buchenwälder, die von der planaren bis zur (hoch)montanen Stufe auf teilweise stark sauren Böden verbreitet sind. Eine Strauchschicht fehlt nahezu. Die Krautschicht ist relativ artenarm. Die Dominanz der Rotbuche (Fagus sylvatica) in der Baumschicht und das Vorherrschen azidophiler Arten in der Bodenvegetation sind typisch für diesen LRT. Aufgrund des Vorkommens auf unterschiedlichen Standorten, sowohl im Tiefland als auch im Hügel- und Bergland, sind verschiedene Ausbildungen und Höhenformen anzutreffen. In diesem Lebensraumtyp sind deshalb verschiedene Waldgesellschaften zusammengefasst worden.
Das Cephalanthero-Fagion besiedelt Hänge der Gips- und Kalkgebiete des Unterharzes, der Harzvorländer, des Südharzrandes sowie des Unstrut-Trias-Landes. Die in diesem Verband zusammengefassten Wälder können nach ökologischen Gesichtspunkten als Trockenbuchenwälder bezeichnet werden. Die Baumschicht ist aufgelockert, so dass Arten wie Sorbus torminalis (Elsbeere) und Carpinus betulus (Hainbuche) eindringen können. Im Gegensatz zu den anderen Buchenwaldtypen ist die gut entwickelte Strauchschicht auffällig. Die Feldschicht ist artenreich und mit kalkliebenden, trockenheitsertragenden Seggen und Orchideen durchsetzt.
Die wüchsigen Stieleichen-Hainbuchen-Mischwälder besiedeln die für Rotbuchen (Fagus sylvatica) ungeeigneten Standorte und sind wie die Traubeneichen-Hainbuchenwälder früher häufig als Nieder, Mittel- oder Hudewälder genutzt worden. Es treten Komplexbildungen mit Hartholzauenwäldern, frischen Buchenwäldern sowie Feuchtgrünland auf. In bestimmten Fällen können die Stieleichen-Hainbuchenwälder auch sekundär aus Buchenwäldern frischer Standorte hervorgegangen sein.
Mesophile wüchsige Eichen-Linden-Hainbuchenwälder z.T. mit Rotbuche (Fagus sylvatica) sind vorwiegend im Mitteldeutschen Trockengebiet zu finden. Die Strauchschicht ist artenreich und oft gut ausgebildet, die Feldschicht ist von anspruchsvollen Kräutern und Gräsern geprägt. Typisch sind relativ licht- und wärmeliebende Arten. Oft ist noch eine Mittelwaldstruktur zu erkennen. Es treten häufig Komplexbildungen mit trockenen Eichenwäldern und trockenen bis frischen Buchenwäldern auf. Der Lebensraumtyp kann sekundär als Ersatzgesellschaft von Buchenwäldern entstanden sein.
In diesem prioritären Lebensraumtyp sind Edellaubholz-Mischwälder vorrangig mit Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Gemeiner Esche (Fraxinus excelsior), Berg-Ulme (Ulmus glabra) und Winter-Linde (Tilia cordata) auf Sonderstandorten wie Schluchten, an Steilhängen sowie auf Hang- bzw. Blockschuttstandorten zusammengefasst worden. Sie sind sehr selten und in Sachsen-Anhalt weitestgehend auf den Bereich der unteren bis mittleren Berglagen des Harzes beschränkt. In den Gipskarstgebieten des Harzrandes sind Schlucht- und Hangwälder typisch für Dolinen und Erdfälle. Es werden nach dem Standortklima und den Bodenverhältnissen zwei Subtypen unterschieden: Schlucht- und Hangmischwälder feucht-kühler Standorte sowie Hangschutt- und Blockhaldenwälder auf frischen bis trocken-warmen Standorten.
Die bodensauren, in der Regel schlecht- bis mäßigwüchsigen Eichen- bzw. Eichen-Birken-Mischwälder besiedeln die für Rotbuchen (Fagus sylvatica) sowie für anspruchsvollere Waldgesellschaften zu armen und z.T. zu feuchten Standorte. Die Wälder wurden früher als Nieder-, Mittel- oder Hudewald genutzt. Der Lebensraumtyp ist weitestgehend buchenfrei und enthält häufig beide Eichenarten. Die Wälder sind kleinflächig natürlich verzahnt mit Moorwäldern (LRT *91D0), Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwäldern (LRT 9160), Knäuelgras-Traubeneichen-Hainbuchenwäldern (LRT 9170) oder mit bodensauren Buchenwäldern (LRT 9110). Naturnahe Bestände sind heute leider selten anzutreffen, da sie häufig in Kiefernforste umgewandelt wurden.
91D0* Moorwälder
(2002)
Beschreibung und wertbestimmende Faktoren des prioritären Lebensraumtypes 91D0* Moorwälder. Dieser ist von lichten Birken- oder seltener Nadelwäldern auf feuchten bis nassen Torfstandorten der planaren bis hochmontanen Stufe geprägt. Eine Strauchschicht ist allenfalls spärlich ausgebildet. In der Feldschicht dominieren Zwergsträucher und hygrophile Moose, insbesondere Torfmoose.
Beschreibung und wertbestimmende Faktoren des prioritären Lebensraumtypes 91E0* Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior. In diesem sind verschiedene Verbände bzw. Waldtypen zusammengefasst worden. Das sind zum einen die fließgewässerbegleitenden Erlen- und Eschenauenwälder sowie quellig, durchsickerte Wälder mit Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) und Gemeiner Esche (Fraxinus excelsior) in Tälern oder an Hangfüßen, die dem Verband Alno-Padion angehören und zum anderen die Weichholzauenwälder des Flach- und Hügellandes, die in dem Verband Salicion albae zusammengefasst worden sind. Wegen der unterschiedlichen Struktur und Dynamik der zwei in Sachsen-Anhalt vorkommenden Waldtypen werden die Verbände in zwei Teilbeschreibungen einzeln abgehandelt. Im Folgenden werden die anspruchsvollen Erlen- und Eschenwälder (Alno-Padion) beschrieben.
Beschreibung und wertbestimmende Faktoren des prioritären Lebensraumtypes 91E0* Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior. In diesem Lebensraumtyp mit Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) und Gemeiner Esche (Fraxinus excelsior) sind verschiedene Verbände bzw. Waldtypen zusammengefasst worden. Zum einen die fließgewässerbegleitenden Erlen- und Eschenauenwälder sowie quellige, durchsickerte Wälder mit Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) und Gemeiner Esche (Fraxinus excelsior) in Tälern oder an Hangfüßen, die dem Verband Alno-Padion angehören, und zum anderen die Weichholzauenwälder des Flach- und Hügellandes, die in dem Verband Salicion albae zusammengefasst worden sind. Wegen der unterschiedlichen Struktur und Dynamik der zwei in Sachsen-Anhalt vorkommenden Waldtypen werden die Verbände in zwei Teilbeschreibungen einzeln angehandelt. Im Folgenden werden die Weichholzauenwälder des Verbandes Salicion albae dargestellt.
Beschreibung und wertbestimmende Faktoren des Lebensraumtypes 91F0 Hartholzauenwälder. Dieser ist charakterisiert durch strukturreiche und gut wüchsige Eschen-Ulmen-Stieleichenwälder im Auenbereich von Flüssen von der planaren bis zur submontanen Stufe. Die periodisch überfluteten Auenwaldbereiche weisen i.d.R. einen höheren Anteil der Ulmenarten (Ulmus spec.) und des Feld-Ahorns (Acer campestre) auf. Allgemein wird die Baumschicht von der Stiel-Eiche (Quercus robur) beherrscht. Die Strauchschicht ist mehr oder minder reich entwickelt.
Dieser Lebensraumtyp umfasst die natürlichen bzw. naturnahen Fichtenwälder innerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes der Gemeinen Fichte (Picea abies). Er ist in Sachsen-Anhalt an die hochmontane bis subalpine Höhenstufe des Harzes gebunden. Aufgrund der Standortbedingungen sind säureertragende Zwergsträucher, Gräser und Moose in der Feldschicht häufig anzutreffen.
In den Jahren 1998-2001 wurden im südwestlichen Harzvorland in Windwurfgebieten auf Unterem Buntsandstein vegetationsökologische und gehölzkundliche Erhebungen auf Dauerflächen durchgeführt, um die Sukzessionsdynamik und Regeneration gestörter Buchenwälder (Galio odorati-Fagetum, Luzulo-Fagetum) in Abhängigkeit von ehemaliger Nutzungsgeschichte, aktueller forstlicher (Nicht-) Behandlung und Störungsflächengröße zu studieren. Im vierten Jahr nach dem 1997er Sturm wird das Bild in allen großflächig geworfenen Bestandesteilen durch ausgedehnte Pionierstrauchfluren bestimmt (hauptsächlich Rubus idaeus, ferner auch Sambucus racemosa, S. nigra und Rubus fruticosus agg.), während Pionierbaumarten weitestgehend fehlen. In allen Untersuchungsflächen steigen die Artenzahlen bis zum vierten Jahr nach dem Sturm an. Unter der üppig entwickelten Strauchschicht ist ein Überdauern laubwaldtypischer Querco-Fagetea-Arten und damit von Frische- und Schattenzeigern zu beobachten und auch in Zukunft wahrscheinlich. Ruderalfluren (v.a. mit Artemisietea-Arten) stellten nur ein kurzfristiges Zwischenstadium dar. Obwohl sich die Flächen im bisherigen Sukzessionsverlauf angleichen, sind anfangs noch deutliche Unterschiede zwischen dem etwa 30 Jahre ungenutzten Naturwald Königsbuche und den bewirtschafteten Wäldern ersichtlich. Dies zeigt sich beim Naturwald u.a. in relativ geringen Artenzahlen sowie geringen Abundanzanteilen an Epilobietea-Arten, Sträuchern, Licht- und Stickstoffzeigern. Damit bestätigen sich Erkenntnisse aus Vergleichsuntersuchungen von nicht geworfenen Natur- und Wirtschaftswäldern in der Optimalphase. Im Unterschied zu geräumten Flächen zeichnen sich belassene Flächen u.a. durch eine geringere Artenzahl sowie vergleichsweise hohe Abundanzanteile an Krautigen und Arten mit temporärer bis kurzfristiger Samenbank aus. Die Störungsflächengröße hat ebenfalls einen großen Einfluss auf den Sukzessionsverlauf. Mit zunehmender Ausdehnung der gestörten Fläche und abnehmender Überschirmung steigt die Artenzahl immer stärker an. Gleichzeitig wird eine Veränderung hin zu waldfremden Sukzessionstadien deutlicher. Die Klimaxbaumart Buche behält in der Naturverjüngung zwar die Dominanz, verliert mit zunehmender Störungsflächengröße aber Anteile am Baumartenspektrum und weist stark sinkende Sämlingszahlen auf, vermutlich bedingt durch die Konkurrenz der Pionierstrauchfluren. Während in Windwurflücken die Waldregeneration hin zur standortstypischen Buchenwaldgesellschaft unmittelbar gewährleistet ist, wird sie bei Flächenwurf längere Zeit in Anspruch nehmen. Hierin besteht ein wesentlicher Unterschied zu benachbarten Buchen-Windwürfen auf basenreichen Standorten (z.B. Hainholz bei Osterode), wo die Waldregeneration unabhängig von der Störungsflächengröße ohne Pionierstadien sehr schnell voranschreitet. Dies könnte in zukünftigen Waldbaukonzepten für vergleichbare Windwurfsituationen berücksichtigt werden, indem eine Wiederaufforstung nur noch bei entsprechend ungünstigen Verjüngungsvorräten notwendig wird. Es finden sich bisher keine Hinweise auf einen Artenwechsel, wie er z.B. von REMMERT (1985, 1987, 1991) im Mosaik-Zyklus-Konzept postuliert wurde. Eher sollte von einer zwischenzeitlichen Überlagerung der ursprünglichen Vegetation gesprochen werden, die von Standort und Störungsflächengröße abhängig ist und eine teilweise massive Verschiebung in den Dominanzverhältnissen der Waldarten mit einschliesst.
Bücherschau
(2005)
We present a measurement of inclusive J/ψ production in p-Pb collisions at sNN−−−√ = 5.02 TeV as a function of the centrality of the collision, as estimated from the energy deposited in the Zero Degree Calorimeters. The measurement is performed with the ALICE detector down to zero transverse momentum, pT, in the backward (−4.46<ycms<−2.96) and forward (2.03<ycms<3.53) rapidity intervals in the dimuon decay channel and in the mid-rapidity region (−1.37<ycms<0.43) in the dielectron decay channel. The backward and forward rapidity intervals correspond to the Pb-going and p-going direction, respectively. The pT-differential J/ψ production cross section at backward and forward rapidity is measured for several centrality classes, together with the corresponding average pT and p2T values. The nuclear modification factor, QpPb, is presented as a function of centrality for the three rapidity intervals, and, additionally, at backward and forward rapidity, as a function of pT for several centrality classes. At mid- and forward rapidity, the J/ψ yield is suppressed up to 40% compared to that in pp interactions scaled by the number of binary collisions. The degree of suppression increases towards central p-Pb collisions at forward rapidity, and with decreasing pT of the J/ψ. At backward rapidity, the QpPb is compatible with unity within the total uncertainties, with an increasing trend from peripheral to central p-Pb collisions.
Transverse momentum (pT) spectra of pions, kaons, and protons up to pT=20 GeV/c have been measured in Pb-Pb collisions at sNN−−−√=2.76 TeV using the ALICE detector for six different centrality classes covering 0-80%. The proton-to-pion and the kaon-to-pion ratios both show a distinct peak at pT≈3 GeV/c in central Pb-Pb collisions that decreases towards more peripheral collisions. For pT>10 GeV/c, the nuclear modification factor is found to be the same for all three particle species in each centrality interval within systematic uncertainties of 10-20%. This suggests there is no direct interplay between the energy loss in the medium and the particle species composition in the hard core of the quenched jet. For pT<10 GeV/c, the data provide important constraints for models aimed at describing the transition from soft to hard physics.
Introduction: Currently there are several advanced guiding techniques for pathoanatomical diagnosis of incidental solitary pulmonary nodules (iSPN): Electromagnetic navigation (EMN) with or without endobronchial ultrasound (EBUS) with miniprobe, transthoracic ultrasound (TTUS) for needle approach to the pleural wall and adjacent lung and computed tomography (CT) -guidance for (seldom if ever used) endobronchial or (common) transthoracical approach. In several situations one technique is not enough for efficient diagnosis, therefore we investigated a new diagnostic technique of endobronchial guided biopsies by a Cone Beam Computertomography (CBCT) called DynaCT (SIEMENS AG Forchheim, Germany). Method and Material: In our study 33 incidental solitary pulmonary nodules (iSPNs) (28 malignant, 5 benign; mean diameter 25 +/-12mm, shortest distance to pleura 25+/-18mm) were eligible according to in- and exclusion criteria. Realtime and onsite navigation were performed according to our standard protocol.22 All iSPN were controlled with a second technique when necessary and clinical feasible in case of unspecific or unexpected histological result. In all cases common guidelines of treatment of different iSPNs were followed in a routine manner. Results: Overall navigational yield (ny) was 91% and diagnostic yield (dy) 70%, dy for all accomplished malignant cases (n=28) was 82%. In the subgroup analysis of the invisible iSPN (n=12, 11 malignant, 1 benign; mean diameter 15+/-3mm) we found an overall dy of 75%. For the first time we describe a significant difference in specifity of biopsy results in regards to the position of the forceps in the 3-dimensional volume (3DV) of the iSPN in the whole sample group. Comparing the specifity of biopsies of a 3D-uncentered but inside the outer one third of an iSPN-3DV with the specifity of biopsies of centered forceps position (meaning the inner two third of an iSPN-3DV) reveals a significant (p=0,0375 McNemar) difference for the size group (>1cm) of 0,9 for centered biopsies vs. 0,3 for uncentered biopsies. Therefore only 3D-centered biopsies should be relied on especially in case of a benign result. Conclusion:The diagnostic yield of DynaCT navigation guided transbronchial biopsies (TBB) only with forceps is at least up to twofold higher than conventional TBB for iSPNs <2cm. The diagnostic yield of DynaCT navigation guided forceps TBB in invisible SPNs is at least in the range of other navigation studies which were performed partly with multiple navigation tools and multiple instruments. For future diagnostic and therapeutic approaches it is so far the only onsite and realtime extrathoracic navigation approach (except for computed tomography (CT)-fluoroscopy) in the bronchoscopy suite which keeps the working channel open. The system purchase represents an important investment for hospitals but it is a multidisciplinary and multinavigational tool with possible access via bronchial airways, transthoracical or vascular approach at the same time and on the same table without the need for an expensive disposable instrument use.
Das Usutu-Virus (USUV) ist ein durch Stechmücken der Gattung Culex übertragenes Flavivirus. Es wurde wahrscheinlich durch Zugvögel oder Stechmücken nach Europa eingeschleppt und hat sich inzwischen dauerhaft in der einheimischen Stechmücken-und Vogelfauna etabliert. Seit seinem Erstnachweis 2001 in Österreich hat das USUV fünf größere Ausbrüche mit USUV-assoziierten Vogelsterben, vor allem unter Amseln und in Volieren gehaltenen Eulen, sowie vermutlich kleinere Ausbrüche ohne augenfälliges Vogelsterben verursacht. In unserer Übersicht stellen wir das aktuelle Wissen zum Erreger, den Stechmücken als Vektoren und den Vögeln als Hauptwirten vor. Die Auswertung bislang publizierter Studien ergab, dass in der letzten Dekade in Europa, im Zusammenhang mit USUV-Ausbrüchen, über 3050 Vogelindividuen aus 129 Arten und unterschiedlichsten Ordnungen auf USUV-Infektionen untersucht worden sind. Davon wurden 48 Arten positiv getestet, überwiegend Singvögel, Eulen und Greifvögel. Am häufigsten war die Amsel, danach Haussperling, Mönchsgrasmücke, Bart- und Habichtskauz betroffen. Unter den 48 USUV-positiven Arten betrafen 39 frei lebende und neun in Gefangenschaft gehaltene Arten. Mögliche Ausbreitungswege des Erregers von Afrika nach Europa sowie innerhalb Europas werden diskutiert. Amseln und andere Singvögel sind anscheinend besonders anfällig für USUV. Möglicherweise sind sie zur Hauptflugzeit der Stechmücken aufgrund ihres Mauser- und Ernährungszustandes immungeschwächt und anfälliger für einen Virenbefall.
DieNaturschutzgebiete Hainholz und Staufenberg am südwestlichen Harzrand wurden mit den Methoden der Naturwaldforschung untersucht. Beim Hainholz handelt es sich um eines der letzten naturnahen Buchenwaldgebiete in der Gipskarstlandschaft des Zechsteins. Vorherrschend sind trockenheitsertragende bis mäßig frische Kalkbuchenwälder (Carici-Fagetum, Hordelymo-Fagetum ). Der kegelförmige Staufenberg wird durch basenarme Grauwacken- und basenreiche Diabasstandorte geprägt, auf denen von der submontanen bis zur montanen Stufe oligo- bis mesotrophe Buchenwälder (Luzulo-Fagetum, Galio odorati-Fagetum) in allen Expositionen auftreten. Während der Staufenberg seit Ausweisung als Naturwald sich mehr als drei Jahrzehnte weitgehend ungestört entwickeln konnte, wurden im Hainholz 1997 durch einen Sommergewittersturm Buchenbestände z.T. großflächig geworfen. Die Ergebnisse der floristischen und vegetationskundlichen Untersuchungen konzentrieren sich auf drei Aussagen im Zusammenhang mit dem Mosaik-Zyklus-Konzept zur Dynamik von Buchenwäldern: 1. Mit der Einstellung der forstlichen Nutzung gehen die Artenzahlen in Buchenwäldern der Optimalphase zurück. Erst bei großflächigen Störungen wie z.B. Windwurf mit freigelegtem Mineralboden steigen die Artenzahlen wieder an. 2. Fehlende Nutzung begünstigt in der Optimalphase die Buche. Ohne großflächige Störung erfolgt auch die Verjüngung überwiegend durch die schattentolerante Buche. Erst bei großflächiger Störung treten typische Pioniersträucher auf, aber auch dann dominieren auf den basenreichen Böden des Hainholzes die schattentoleranten Baumarten, die bereits vor dem Windwurf in der Verjüngungsschicht des geschlossenen Altbestandes reichlich vorhanden waren. Ein Baumartenwechsel findet nicht statt. 3. Nichtwaldarten verschwinden nach Einstellung der forstlichen Nutzung in Buchenwäldern der Optimalphase. Sie treten nach großflächigen Windwürfen erneut auf, allerdings standörtlich stark unterschiedlich in Raum und Zeit. Insgesamt lassen die Ergebnisse aus dem Hainholz den Schluss zu, dass ohne forstliche Eingriffe auch bei katastrophalen, großflächigen Störungen die Regenerationsprozesse in mitteleuropäischen Buchenwäldern rascher verlaufen als bisher vielfach angenommen wird. Da dies gleichzeitig mit einem Anstieg der Artendiversität verbunden ist, der ohne großflächige Störung ausbleibt, sollte man solchen Katastrophen aus der Sicht des Naturschutzes eher positiv und gelassen gegenüberstehen.
Im Auftrag des Hessischen Landesamtes für Straßenbau wurde in der Autobahnmeisterei (AM) Darmstadt und in der Straßenmeisterei (SM) Pfungstadt in Südhessen die Straßenrandvegetation untersucht. Die AM Darmstadt besitzt mit den Autobahnen A5 und A67 zwei unterschiedlich alte Trassen, die im flachen Gelände der wärmebegünstigten Oberrheinischen Tiefebene verlaufen. Die SM Pfungstadt bietet ein standörtlich sehr vielfältiges Straßennetz, das vom Rhein bis in den Odenwald reicht.
Die verschiedenen naturräumlichen Gegebenheiten spiegeln sich am deutlichsten in der gehölzfreien Böschungsvegetation wider. Auf den Sandböden der Rheinebene herrschen Festuca rubra-Straßenböschungen in der Oenothera biennis-Variante vor, im Neckarried mit seinen frischen Lehmböden dagegen Urtica dioica-Arrhenatherum elatius-Straßenböschungen. Im Odenwald wird die Vegetation der überwiegend schmalen Straßen stärker durch die angrenzende Nutzung geprägt. Neben typischen Festuca rubra-Straßenböschungen fällt hier vor allem die Heracleum sphondylium-Variante der Urtica dioica-Arrhenatherum elatius-Straßenböschungen auf. Eine entsprechende naturräumliche Gliederung ergab sich auch bei den Banketten und den straßenbegleitenden Gehölzen.
Botanisch wertvolle Bereiche sind nur in den straßenfernen Anschlußstellen, in den Inseln der Autobahnkreuze und an den Oberböschungen tiefer Einschnitte zu finden. Besonders hervorzuheben sind die Sandtrockenrasen auf kalkreichen Böden mit zahlreichen gefährdeten Arten im Bereich des Darmstädter Kreuzes.
Im Bereich der AM Darmstadt (52 km) wurden 391 Gefäßpflanzenarten, im Bereich der SM Pfungstadt (250 km) 430 Arten gefunden. Wesentlicher Grund für diese auf den ersten Blick sehr artenreichen Straßennetze ist ihre naturräumliche Lage in einer vielfältigen Kulturlandschaft. Die nähere Analyse der Artenzahlen zeigt dabei, daß in der Straßenbegleitflora überwiegend weit verbreitete, kaum bedrohte Arten zu finden sind.
Abschließend werden Empfehlungen für eine standörtlich differenzierte Pflege der vorhandenen Straßenböschungen gegeben.
The production of J/ψ and ψ(2S) was measured with the ALICE detector in Pb-Pb collisions at the LHC. The measurement was performed at forward rapidity (2.5<y<4) down to zero transverse momentum (pT) in the dimuon decay channel. Inclusive J/ψ yields were extracted in different centrality classes and the centrality dependence of the average pT is presented. The J/ψ suppression, quantified with the nuclear modification factor (RAA), was studied as a function of centrality, transverse momentum and rapidity. Comparisons with similar measurements at lower collision energy and theoretical models indicate that the J/ψ production is the result of an interplay between color screening and recombination mechanisms in a deconfined partonic medium, or at its hadronization. Results on the ψ(2S) suppression are provided via the ratio of ψ(2S) over J/ψ measured in pp and Pb-Pb collisions.
An Hand von Vegetationsaufnahmen auf Dauerflächen in den beiden Naturwaldreservaten „Hasbruch“ und „Pretzetzer Landwehr“ läßt sich die Waldvegetation auf den stau- und grundwasserbeeinflußten Böden dem Luzulo-Fagetum, Galio odorati-Fagetum (nur Hasbruch) und Stellario-Carpinetum zuordnen. Mit Hilfe der Angaben aus der Forstlichen Standortaufnahme und der Zeigerwerte nach Ellenberg wurde der Einfluß von Bodenfeuchtigkeit, Basen- und Stickstoffversorgung sowie der Bewirtschaftung auf das Vorkommen und die Dominanz von Stieleiche (Querem robur), Hainbuche (Carpinus betulus) und Rotbuche (Fagus sylvatica) geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass im atlantisch geprägten nordwestdeutschen Tiefland Fagus sylvatica auch stärker vernässte, grund- und stauwasserbeeinflußte Böden nicht meidet, sondern sich bei fehlender Bewirtschaftung sogar zur konkurrenzstärksten Baumart entwickeln kann. Mit zunehmender Vernässung, Basen- und Nährstoffversorgung nimmt der Buchenanteil in den untersuchten Wäldern zwar deutlich ab, dies ist allerdings eher als Ausdruck für die Geschwindigkeit der Sukzessionsprozesse zu werten, die mit der Zeitdauer einer fehlenden Bewirtschaftung verknüpft ist.
Am 1. Dezember 1988 führte ein Eisbruch zu erheblichen Auflichtungen in Buchenwäldern Ostwestfalens. Am Osthang eines Kalkbuchenwaldes am Ochsenberg (Eggegebirge/Nordrhein-Westfalen) wurden in einer Naturwaldzelle (NWZ) zwei Dauerprobeflächen (davon eine gezäunt) als sogenannte Kernflächen ausgepflockt, um Erkenntnisse über die natürliche Regeneration dieses Bestandes nach dem Eisbruch zu gewinnen. Neben dem Baumbestand (1989, 1999, 2009) wurden in beiden Kernflächen die Gehölzverjüngung (1989, 1993, 1997, 2011) und die Vegetation (1989, 1993, 1994, 2011) wiederholt aufgenommen. Ein Vergleich der vorliegenden Vegetations- und Verjüngungsaufnahmen zeigte nach dem Eisbruch zunächst die Etablierung einer Urtica-Rubus-Krautflur, die von den verbesserten Licht- und Nährstoffbedingungen profitierte. Arten des geschlossenen Waldes wurden von den Störungen kaum beeinträchtigt. Sie persistierten in vom Eisbruch unversehrten Bereichen, im Schutz von Totholzstrukturen und der aufkommenden Verjüngung. 20 Jahre nach dem Eisbruch hatte sich die Baumschicht regeneriert. Anfänglich deutliche erkennbare Unterschiede in der Artenzusammensetzung zwischen verschiedenen Kleinstandorten am Hang (Ober-, Mittel- und Unterhang) und Zäunungsvarianten (mit und ohne Zäunung) verringerten sich. Insbesondere die abnehmende Lichtverfügbarkeit führte zu einem erheblichen Rückgang der lichtliebenden Störzeiger und zu einer generellen Verringerung der Krautschichtdeckung. Konstante Deckungsgrade wiesen lediglich die Frühjahrsgeophyten Allium ursinum und Cardamine bulbifera auf, die vom dunkleren und feuchteren Mikroklima im sich regenerierenden Wald profitierten. Pionierbaumarten konnten sich nach der Störung nur geringfügig etablieren, da die Verjüngung stets von der Buche dominiert wurde. Dazu trugen umgestürzte Buchen bei, die neu austrieben, besonders aber die Eckernsaat der verbliebenen Altbuchen, in deren Schutz sich die meisten Jungbuchen ent - wickelten. Aufgrund der geringen Lichtverfügbarkeit in den heutigen Beständen verjüngt sich aber selbst die schattentolerante Buche nicht mehr. Die vorliegende Untersuchung dokumentiert die schnelle Regenerationsfähigkeit des Kalkbuchenwaldes auch nach großflächiger Störung. Die Wälder des Eggegebirges sind aufgrund der Luvlage und hoher Niederschläge anfällig für Schnee- und Eisbruch, so dass auch in der NWZ Ochsenberg mit weiteren Störungen zu rechnen ist. Eine regelmäßige wald- und vegetationskundliche Aufnahme der Kernflächen und eine Erweiterung der Dauerflächenuntersuchungen auf die gesamte NWZ Ochsenberg sind daher empfehlenswert, um zukünftige Störungen und unterschiedliche Sukzessionsstadien erfassen zu können. In Kombination mit Daten aus anderen Naturwaldreservaten können die Ergebnisse aus der NWZ Ochsenberg dabei helfen, natürliche Entwicklungsprozesse nach großflächigen Störungen zu analysieren und Rückschlüsse auf eine naturnahe Bewirtschaftung von Buchenwäldern zu ziehen.
Novel therapies for lung cancer are being explored nowadays with local therapies being the tip of the arrow. Intratumoral chemotherapy administration and local microwave ablation have been investigated in several studies. It has been previously proposed that lipiodol has the ability to modify the microenvironment matrix. In our current study we investigated this theory in BALBC mice. In total 160 BALBC mice were divided in eight groups: a) control, b) cisplatin, c) microwave, d) microwave and lipiodol, e) cisplatin and lipiodol, f) microwave and cisplatin, g) lipiodol and h) lipiodol, cisplatin and microwave. Lewis lung carcinoma cell lines (106) were injected into the right back leg of each mouse. After the 8th day, when the tumor volume was about 100mm3 the therapy application was initiated, once per week for four weeks. Magnetic resonance imaging was performed for each tumor when a mouse died or when sacrificed if they were still alive by the end of the experiment (8-Canal multifunctional spool; NORAS MRI products, Gmbh, Germany). Imaging and survival revealed efficient tumor apoptosis for the groups b,c,d,e and f. However; severe toxicity was observed in group h and no follow up was available for this group after the second week of therapy administration. Lipiodol in its current form does assist in a more efficient way the distribution of cisplatin, as the microwave apoptotic effect. Future modification of lipiodol might provide a more efficient method of therapy enhancement. Combination of drug and microwave ablation is possible and has an efficient apoptotic effect.
Seit 1990 werden in einem interdisziplinären Forschungsprojekt ("INTEX") die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen verschiedener Extensivierungsmaßnahmen im Ackerbau untersucht. Auf drei Versuchsstandorten in Niedersachsen wurden in einer Rapsfruchtfolge zwei unterschiedliche Extensivierungsmodelle (integriert, extensiv) mit einem konventionellen Anbausystem verglichen. Daneben wurde eine selbstbegrünte Dauerbrache mit in die geobotanischen Untersuchungen über Flora, Vegetation und Samenbank einbezogen. Während im konventionellen System die Unkrautdeckungsgrade und das Artenspektrum gering blieben, nahmen im integrierten Anbausystem die Artenzahlen deutlich zu, ohne daß sich bisher seltene oder gefährdete Arten oder standortstypische Ackerwildkrautgesellschaften einstellten. Dies galt bisher auch für das extensive System mit dem völligen Verzicht auf Herbizide und mineralische Düngung, wobei hier die höchste floristisch-strukturelle Vielfalt aller verglichenen Segetalgesellschaften ermittelt wurde. Allerdings wird der hohe Naturschutzwert des extensiven Anbausystems durch eine zu starke Schwächung der Kulturpflanzen erkauft, die zu ökonomisch nicht tolerierbaren Ertragseinbußen führt. Typisch für die Ackerbrachen war zunächst die Massenentfaltung weniger Arten, bedingt durch die stark dezimierte Samenbank bzw. die Lage der Versuchsstandorte in der ausgeräumten Intensivagrarlandschaft. Mit fortschreitender Sukzession entwickelte sich eine standörtlich differenzierte, kleinräumig heterogene Vegetation mit hoher Arten- und Strukturvielfalt. Ein Vergleich der Samenbank zeigte nach dreijähriger Versuchsdauer für das konventionelle Anbausystem weiterhin einen stark dezimierten Samenvorrat, während sich im integrierten und extensiven System sowohl die Artenzahl als auch die Samenzahl deutlich erhöhten. Um ein Vielfaches höher als in den Anbausystemen war nach drei bzw. vier Brachejahren der Diasporenvorrat auf den Dauerbrachen. Er enthielt nicht nur erheblich mehr Arten, sondern unter den dominanten Arten auch einen höheren Anteil an Nicht-Ackerunkräutern als in den bewirtschafteten Systemen. Die Interessen von Landwirtschaft und Naturschutz lassen sich nach den vorliegenden geobotanischen Ergebnissen in Intensivagrarlandschaften am ehesten durch eine Verknüpfung des integrierten Anbausystems mit Dauerbrachen verwirklichen.
This paper reports on Monte Carlo simulation results for future measurements of the moduli of time-like proton electromagnetic form factors, |GE | and |GM|, using the ¯pp → μ+μ− reaction at PANDA (FAIR). The electromagnetic form factors are fundamental quantities parameterizing the electric and magnetic structure of hadrons. This work estimates the statistical and total accuracy with which the form factors can be measured at PANDA, using an analysis of simulated data within the PandaRoot software framework. The most crucial background channel is ¯pp → π+π−,due to the very similar behavior of muons and pions in the detector. The suppression factors are evaluated for this and all other relevant background channels at different values of antiproton beam momentum. The signal/background separation is based on a multivariate analysis, using the Boosted Decision Trees method. An expected background subtraction is included in this study, based on realistic angular distribuations of the background contribution. Systematic uncertainties are considered and the relative total uncertainties of the form factor measurements are presented.
Steilhänge der Mittelgebirge weisen eine kleinräumige standörtliche Vielfalt auf und wurden aufgrund ihrer exponierten Lage bereits frühzeitig durch den Menschen u. a. als Befestigungsanlage genutzt. Daraus resultierte häufig eine hohe floristische und vegetationskundliche Diversität mit hohem Naturschutzwert. Durch Umwelt- und Nutzungsveränderungen hat sich aber auch an diesen Standorten in den letzten Jahrzehnten ein starker Wandel vollzogen. Durch Auswertung alter Florenlisten und Vegetationsaufnahmen und durch aktuelle Erhebungen wollen wir die Vegetationszusammensetzung der Lengder Burg, eines Steilhangs auf Unterem Muschelkalk im südlichen Göttinger Wald (Süd-Niedersachsen, Deutschland), und ihre Veränderung aufzeigen und Rückschlüsse für die zukünftige Behandlung ziehen. Dazu wurden Angaben zur Gefäßpflanzenflora aus dem Zeitraum 1950 bis 1995 mit einer aktuellen floristischen Kartierung des Gesamtgebiets von 2016 verglichen. Die Vegetationszusammensetzung wurde anhand von 37 Vegetationsaufnahmen aus dem früheren Zeitraum harakterisiert. 29 dieser Flächen wurden 2009 bis 2016 erneut aufgenommen. Räumliche und zeitliche Unterschiede in der Diversität und Artenzusammensetzung wurden hinsichtlich verschiedener standörtlicher Parameter und ökologischer Artengruppen analysiert.
Die Vegetation lässt sich zwei Gruppen zuordnen: 1. Das Carici-Fagetum und seine Kontaktgesellschaften an südlich und westlich exponierten Steilhängen. 2. Das Hordelymo-Fagetum mit verschiedenen Ausbildungen auf dem Plateau und an flacheren Süd- und Nordhangbereichen. Im Carici-Fagetum ist ein deutlicher Diversitätsverlust und eine Zunahme in der Dominanzstruktur der Krautschicht zu erkennen, der im Vergleich der Aufnahmezeiträume auf eine zunehmende Homogenisierung der Vegetation hinweist. Zurückgegangen sind dabei besonders die typischen Kenn- und Trennarten dieser Waldgesellschaft bei gleichzeitiger Zunahme der Buche in der Verjüngung. Im Hordelymo-Fagetum bewirkt neben Gehölzen in der Strauch- und Krautschicht vor allem die Zunahme von Allium ursinum eine homogenere Artenzusammensetzung, jedoch ohne Diversitätsverlust. Neben Stickstoffeinträgen, dem Klimawandel sowie einem reduzierten Rehwild-Verbiss bedingt besonders der Nutzungswandel diese Veränderungen. Vor allem im Carici-Fagetum wirkte sich der Übergang zwischen früherer Nieder- und Mittelwald-Nutzung mit Waldweide über eine fast 100jährige Hochwald-Nutzung bis zum jetzigen Schutzwald stark aus. Gleichwohl weisen die steilen Hänge weiterhin einen hohen Anteil an Rote-Liste-Arten auf und tragen wesentlich zur hohen Biodiversität des Gebiets bei. Veränderungen in der Vegetation der Lengder Burg spiegeln die Veränderungen im Göttinger Wald insgesamt wider. Kleinflächige Offenhaltungsmaßnahmen zur Erhaltung wertvoller floristischer Elemente sind teilweise erfolgreich. Kleinwüchsige, lichtbedürftige Magerkeitszeiger verschwinden jedoch zunehmend aus den sich entwickelnden, hochwüchsigen Stauden-Säumen. In den benachbarten, unbewirtschafteten Hangbuchenwäldern sorgt die fehlende Nutzung nach Jahrhunderten der Auflichtung und Aushagerung für eine Sukzession in Richtung mesophilen Kalkbuchenwalds.
A floristic description is presented of the study sites of the Research Training Group “The role of biodi-versity for biogeochemical cycles and biotic interactions in temperate deciduous forests”. To investi-gate different aspects of plant biodiversity in Hainich National Park (Thuringia), deciduous forest stands with low, medium and high canopy tree species diversity were compared. The results of species richness and forest communities show that the research sites are characterised by a typical central European forest flora. Greater vascular plant species richness occurs with higher diversity of tree species. Six of altogether twelve research sites are assigned to the beech forest alliance (Galioodorati-Fagion), the second half belongs to the oak-hornbeam forest alliance (Carpinionbetuli). Suballiances within the Galioodorati-Fagion in the study area include the Galio-Fagetum and the Hordelymo-Fagetum. All Carpinionbetuli relevées are assigned to the suballiance Stellario-Carpinetum.
Two-particle angular correlations between trigger particles in the forward pseudorapidity range (2.5<|η|<4.0) and associated particles in the central range (|η|<1.0) are measured with the ALICE detector in p-Pb collisions at a nucleon-nucleon centre-of-mass energy of 5.02 TeV. The trigger particles are reconstructed using the muon spectrometer, and the associated particles by the central barrel tracking detectors. In high-multiplicity events, the double-ridge structure, previously discovered in two-particle angular correlations at midrapidity, is found to persist to the pseudorapidity ranges studied in this Letter. The second-order Fourier coefficients for muons in high-multiplicity events are extracted after jet-like correlations from low-multiplicity events have been subtracted. The coefficients are found to have a similar transverse momentum (pT) dependence in p-going (p-Pb) and Pb-going (Pb-p) configurations, with the Pb-going coefficients larger by about 16±6%, rather independent of pT within the uncertainties of the measurement. The data are compared with calculations using the AMPT model, which predicts a different pT and η dependence than observed in the data. The results are sensitive to the parent particle v2 and composition of reconstructed muon tracks, where the contribution from heavy flavour decays are expected to dominate at pT>2 GeV/c.
Die Fundmeldungen in Band 33 von Botanik und Naturschutz in Hessen stammen von: Dirk Bönsel, Martin de Jong, Wolfgang Ehmke, Peter Emrich, Benjamin Feller, Brunhilde Göbel, Thomas Gregor, Arthur Händler, Sylvain Hodvina, Gerwin Kasperek, Egbert Korte, Ute Lange, Stefan Meyer, Hasko Friedrich Nesemann, Uwe Raabe, Bernd Sauerwein, Marco Schmidt, Christof Nikolaus Schröder, Antje Schwab, Rainer Stoodt und Michael Uebeler.
Anhand von Vergleichen vegetationskundlicher Aufnahmen aus den Jahren 1966-1968 und 1999-2000 werden die zeitlichen Veränderungen der Vegetation in bodensauren Buchenwäldern und Fichtenbeständen des Solling (Niedersachsen) untersucht. Besonders für die Fichtenbestände lässt sich dabei ein Rückgang im Deckungsgrad der Bodenvegetation bei gleichzeitiger Zunahme der Artenzahlen pro Fläche belegen. Arten der Waldschläge und -verlichtungen sind neu zu der ursprünglichen Artenkombination der Bestände hinzugekommen. Steigende Tendenzen bei den mittleren Stickstoffzahlen belegen eine Zunahme von Stickstoffzeigern in der Bodenvegetation von Buchen- und Fichtenbeständen, während mit den Säurezeigern die Trennarten des Luzulo-Fagetum abgenommen haben. In Zusammenhang mit diesen anthropogenen Veränderungen der Bodenvegetation durch Eutrophierung und Kalkung wird die zukünftige Entwicklung mitteleuropäischer bodensaurer Buchenwaldgesellschaften diskutiert.
Background: Alzheimer's disease is a common debilitating dementia with known heritability, for which 20 late onset susceptibility loci have been identified, but more remain to be discovered. This study sought to identify new susceptibility genes, using an alternative gene-wide analytical approach which tests for patterns of association within genes, in the powerful genome-wide association dataset of the International Genomics of Alzheimer's Project Consortium, comprising over 7 m genotypes from 25,580 Alzheimer's cases and 48,466 controls.
Principal findings: In addition to earlier reported genes, we detected genome-wide significant loci on chromosomes 8 (TP53INP1, p = 1.4×10−6) and 14 (IGHV1-67 p = 7.9×10−8) which indexed novel susceptibility loci.
Significance: The additional genes identified in this study, have an array of functions previously implicated in Alzheimer's disease, including aspects of energy metabolism, protein degradation and the immune system and add further weight to these pathways as potential therapeutic targets in Alzheimer's disease.
Ein Ziel des modernen Waldbaus in Mitteleuropa ist die Förderung von Mischbeständen anstelle von Reinbeständen. Auf basenreichen Standorten sollen daher an Stelle von Buchen-Reinbeständen Mischbestände aus Buche (Fagus sylvatica) und Edellaubhölzern entwickelt werden. Diese Wälder zeichnen sich durch eine artenreiche und produktive Krautschicht aus, die an vielen Ökosystemfunktionen entscheidend beteiligt ist. Ob mit einer Zunahme der Baumarten-Diversität eine Veränderung der Krautschicht-Diversität verbunden ist und welche kausalen Mechanismen möglicherweise dafür verantwortlich sind, wurde daher an den naturnah bewirtschafteten Buchen-Edellaubholz-Mischbeständen im Göttinger Wald (Süd-Niedersachsen) untersucht. Auf 63 Untersuchungsflächen (je 400 m²) mit einem Gradienten von nur einer Baumart (nur Buche) mit bis zu fünf Baumarten in der Baumschicht wurde die Artenzusammensetzung, Diversität und Produktivität der Krautschicht bestimmt. Als Umweltfaktoren wurden der pH-Wert und die PAR-Transmissivität direkt gemessen, die Wasser- und Stickstoffversorgung über die Zeigerwerte nach Ellenberg indirekt eingeschätzt. In den Kalk-Buchenwäldern (H o r d e l y m o - F a g e t u m l a t h y r e t o s um) konnten keine signifikanten Zusammenhänge zwischen der Diversität der Baumschicht und der Diversität und Produktivität der Krautschicht festgestellt werden. Mit zunehmendem Lichtangebot erhöhte sich die Diversität der Krautschicht. Gleichzeitig korrelierte die oberirdische Biomasse der Krautschicht positiv mit dem Shannon-Index der Krautschicht. Mit zunehmendem Buchen-Anteil sank der pH-Wert im oberen Mineralboden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Diversität und Produktivität der Krautschicht hatte. Auch die kleinräumigen Unterschiede im Lichtangebot und der Basenversorgung hatten keinen Einfluss auf die Krautschicht-Diversität. Einzelne Krautschichtarten zeigten Beziehungen zur Baumarten-Diversität und zu den Umweltfaktoren, allerdings waren diese meist nur schwach ausgeprägt. Die Untersuchungsergebnisse unterscheiden sich deutlich von Ergebnissen aus dem Nationalpark Hainich, wo in Laubwäldern ein enger Zusammenhang zwischen der Baumarten- und Krautschicht-Diversität nachgewiesen wurde. Mögliche Ursachen für diese gegensätzlichen Resultate können in der Methodik (Probeflächenauswahl), der Standorthomogenität (insbesondere die breitere Spanne in der Lössbedeckung und dem Tonanteil in den Böden des Hainichs), der Waldgeschichte und Bewirtschaftung sowie den beteiligten Mischbaumarten (insbesondere in der Rolle der Linde) liegen. Zusätzliche vergleichende und experimentelle Untersuchungen sind daher notwendig, um unser Wissen über die Zusammenhänge zwischen Diversität und Ökosystemfunktionen in Wäldern zu verbessern.
Herb induced liver injury (HILI) is a particular challenge that also applies to purported cases presumably caused by black cohosh (BC), an herb commonly used to treat menopausal symptoms. We analyzed and reviewed all published case reports and spontaneous reports of initially alleged BC hepatotoxicity regarding quality of case details and causality assessments. Shortcomings of data quality were more evident in spontaneous reports of regulatory agencies compared to published case reports, but assessments with the scale of CIOMS (Council for the International Organizations of Sciences) or its updated version revealed lack of causality for BC in all cases. The applied causality methods are structured, quantitative, and liver specific with clear preference over an ad hoc causality method or the liver unspecific Naranjo scale. Reviewing the case data and the reports dealing with quality specifications of herbal BC products, there is general lack of analysis with respect to authentication of BC in the BC products used by the patients. However, in one single regulatory study, there was a problem of BC authentication in the analysed BC products, and other reports addressed the question of impurities and adulterants in a few BC products. It is concluded that the use of BC may not exert an overt hepatotoxicity risk, but quality problems in a few BC products were evident that require additional regulatory quality specifications.
his contribution aims to give a basic overview of the latest results regarding the production of resonances in different collision systems. The results were extracted from experimental data collected with HADES that is a multipurpose detector located at the GSI Helmholtzzentrum, Darmstadt. The main points discussed here are: the properties of the strange resonances Λ(1405) and Σ(1385), the role of Δ’s as a source of pions in the final state, the production dynamics reflected in form of differential cross sections, and the role of the ϕ meson as a source for K− particles.
The promotion and extension of continuous cover mixed stands with a simultaneous reduction of conifer-monocultures play a major role in current silvicultural practices in Central Europe. It is assumed that the admixture of the natural dominant beech (Fagus sylvatica) in pure non site-specific conifer stands automatically indicates better conditions in terms of nature conservation and forest management. To test this hypothesis three different conifer-beech-comparisons of pure and mixed stands in Lower Saxony are studied, analyzing plant species diversity and naturalness of understory vegetation as one important indicator for the ecological status of forests. Each comparison includes pure coniferous stands (Picea abies, Pinus sylvestris, Pseudotsuga menziesii), mixed coniferous-beech-stands, and pure beech stands on similar acidic mineral soils where the potential natural vegetation will be an oligotrophic beech forest (L u z u l o - Fa g e t um). The age of stands varies between 50 and 150 years. To specify tree species influence on site conditions and vegetation, the study also includes light climate and soil data of the stands. It is observed that, with regard to all comparisons, the admixture of beech reduces plant species diversity but increases naturalness of the stands. The intensity of beech admixture effects differs. While in Scots pine stands the impact of admixed beech is very noticeable, with the mixed stands being nearly identical with pure beech stands, the species change in Douglas-fir and Norway spruce stands proceeds more slowly. Assuming that the status in nature conservation and forest management is improving with increasing plant species diversity and increasing naturalness, the results of this study show a contrary development on a stand scale, as the potential natural vegetation of the L u z u l o - F a g e t u m is in its self very species poor on vascular plants.
Purpose: The aim of this official guideline coordinated and published by the German Society for Gynecology and Obstetrics (DGGG) and the German Cancer Society (DKG) was to optimize the screening, diagnosis, therapy and follow-up care of breast cancer.
Methods: The process of updating the S3 guideline dating from 2012 was based on the adaptation of identified source guidelines which were combined with reviews of evidence compiled using PICO (Patients/Interventions/Control/Outcome) questions and the results of a systematic search of literature databases and the selection and evaluation of the identified literature. The interdisciplinary working groups took the identified materials as their starting point to develop recommendations and statements which were modified and graded in a structured consensus procedure.
Recommendations: Part 1 of this short version of the guideline presents recommendations for the screening, diagnosis and follow-up care of breast cancer. The importance of mammography for screening is confirmed in this updated version of the guideline and forms the basis for all screening. In addition to the conventional methods used to diagnose breast cancer, computed tomography (CT) is recommended for staging in women with a higher risk of recurrence. The follow-up concept includes suggested intervals between physical, ultrasound and mammography examinations, additional high-tech diagnostic procedures, and the determination of tumor markers for the evaluation of metastatic disease.
Ziele: Das Ziel dieser offiziellen Leitlinie, die von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) publiziert und koordiniert wurde, ist es, die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms zu optimieren.
Methoden: Der Aktualisierungsprozess der S3-Leitlinie aus 2012 basierte zum einen auf der Adaptation identifizierter Quellleitlinien und zum anderen auf Evidenzübersichten, die nach Entwicklung von PICO-(Patients/Interventions/Control/Outcome-)Fragen, systematischer Recherche in Literaturdatenbanken sowie Selektion und Bewertung der gefundenen Literatur angefertigt wurden. In den interdisziplinären Arbeitsgruppen wurden auf dieser Grundlage Vorschläge für Empfehlungen und Statements erarbeitet, die im Rahmen von strukturierten Konsensusverfahren modifiziert und graduiert wurden.
Empfehlungen: Der Teil 1 dieser Kurzversion der Leitlinie zeigt Empfehlungen zur Früherkennung, Diagnostik und Nachsorge des Mammakarzinoms: Der Stellenwert des Mammografie-Screenings wird in der aktualisierten Leitlinienversion bestätigt und bildet damit die Grundlage der Früherkennung. Neben den konventionellen Methoden der Karzinomdiagnostik wird die Computertomografie (CT) zum Staging bei höherem Rückfallrisiko empfohlen. Die Nachsorgekonzepte beinhalten Untersuchungsintervalle für die körperliche Untersuchung, Ultraschall und Mammografie, während weiterführende Gerätediagnostik und Tumormarkerbestimmungen bei der metastasierten Erkrankung Anwendung finden.
n this paper we report on the investigation of baryonic resonance production in proton-proton collisions at the kinetic energies of 1.25 GeV and 3.5 GeV, based on data measured with HADES. Exclusive channels npπ+ and ppπ0 as well as ppe+e− were studied simultaneously in the framework of a one-boson exchange model. The resonance cross sections were determined from the one-pion channels for Δ(1232) and N(1440) (1.25 GeV) as well as further Δ and N* resonances up to 2 GeV/c2 for the 3.5 GeV data. The data at 1.25 GeV energy were also analysed within the framework of the partial wave analysis together with the set of several other measurements at lower energies. The obtained solutions provided the evolution of resonance production with the beam energy, showing a sizeable non-resonant contribution but with still dominating contribution of Δ(1232)P33. In the case of 3.5 GeV data, the study of the ppe+e− channel gave the insight on the Dalitz decays of the baryon resonances and, in particular, on the electromagnetic transition form-factors in the time-like region. We show that the assumption of a constant electromagnetic transition form-factors leads to underestimation of the yield in the dielectron invariant mass spectrum below the vector mesons pole. On the other hand, a comparison with various transport models shows the important role of intermediate ρ production, though with a large model dependency. The exclusive channels analysis done by the HADES collaboration provides new stringent restrictions on the parameterizations used in the models.
Langjährige Veränderungen der Krautschicht eines Kalkbuchenwaldes : (Dauerflächenuntersuchungen)
(1988)
Seit 1981 werden sechzehn Dauerflächen (je 1 m2 groß) in den drei wichtigsten Krautschicht-Ausbildungen eines frischen Kalkbuchenwaldes in der Altersphase mindestens einmal jährlich aufgenommen. An Hand von Angaben über den Deckungsgrad und der Zahl der Sprosse und Blüten werden die jährlichen Veränderungen in der Waldbodenvegetation dargestellt. Von 1981 bis 1987 veränderte sich der Deckungsgrad von Allium ursinum kaum. Nur auf einer Dauerfläche nahm A. ursinum leicht ab, während Mercurialis perennis zunahm. Starke Veränderungen in der Zahl der Blütenstände von A. ursinum treten vermutlich infolge von Unterschieden in der Nettoprimärproduktion des vorangegangenen Jahres auf. M. perennis schwankte sowohl im Deckungsgrad als auch in der Zahl der fertilen und sterilen Sprosse sehr stark. Nach einem trockenen und heißen Sommer sowie nach starker Pilzinfektion reduziert sich zunächst der Deckungsgrad, später auch die Zahl der Sprosse. Langfristig angestiegen ist der Deckungsgrad von Anemone nemorosa. Als Ursache wird die verminderte Beweidung durch Rehe in dem gezäunten Untersuchungsgebiet angenommen. Die Zahl der blühenden A. nemorosa-Pflanzen schwankte vermutlich auf Grund der unterschiedlichen Licht- und Nährstoffverhältnisse sehr stark sowohl von Dauerfläche zu Dauerfläche als auch von Jahr zu Jahr.
We present measurements of ρ0, ω and K∗0 spectra in π−+ C production interactions at 158 GeV / c and ρ0 spectra at 350 GeV / c using the NA61/SHINE spectrometer at the CERN SPS. Spectra are presented as a function of the Feynman’s variable xF in the range 0<xF<1 and 0<xF<0.5 for 158 and 350 GeV / c respectively. Furthermore, we show comparisons with previous measurements and predictions of several hadronic interaction models. These measurements are essential for a better understanding of hadronic shower development and for improving the modeling of cosmic ray air showers.
Measurements of the π±, K±, and proton double differential yields emitted from the surface of the 90-cm-long carbon target (T2K replica) were performed for the incoming 31 GeV/c protons with the NA61/SHINE spectrometer at the CERN SPS using data collected during 2010 run. The double differential π± yields were measured with increased precision compared to the previously published NA61/SHINE results, while the K± and proton yields were obtained for the first time. A strategy for dealing with the dependence of the results on the incoming proton beam profile is proposed. The purpose of these measurements is to reduce significantly the (anti)neutrino flux uncertainty in the T2K long-baseline neutrino experiment by constraining the production of (anti)neutrino ancestors coming from the T2K target.
Methodik
(2002)
Die vegetationskundliche und strukturelle Zuordnung der Lebensraumtypen erfolgt nach der vorrangig von Braun-Blanquet entwickelten Vegetationsklassifizierung, einer hierarchischen Gliederung der Vegetationstypen (Syntaxonomie), die die Ebenen der Assoziation, des Verbandes, der Ordnung und der Klasse umfasst. Hierbei ist die Assoziation die grundlegende Einheit, in der die Pflanzengesellschaften zusammengefasst werden, die sich durch gleiche charakteristische Arten(gruppen)kombinationen auszeichnen. Der Verband vereinigt ähnliche Assoziationen. Das sind bereits umfassendere, jedoch standörtlich noch recht einheitliche Vegetationseinheiten. In Ordnungen werden ähnliche Verbände zusammengefasst. Die Klasse vereinigt ähnliche Ordnungen.
An Hand von 4415 Vegetationsaufnahmen, die von einem Ackerbrachen-Versuch auf Dauerflächen im Neuen Botanischen Garten der Universität Göttingen aus dem Zeitraum 1969-2006 vorliegen, wird der Anteil an Neophyten untersucht. Der Neophytenanteil an der Gesamtflora des Sukzessionsversuchs (insgesamt 372 Taxa) liegt mit 8,6% in vergleichbarer Größenordnung wie in der Flora der Umgebung. In der ungestörten Ackerbrachen-Sukzession waren Neophyten mit 8-12% an der Artenzahl beteiligt. Der Anteil der Neophyten am Deckungsgrad der Krautschicht war im Grasland- und Strauchstadium (3.-20. Jahr nach dem Brachfallen) mit 50 bis zu 70% am höchsten und nahm mit der Entwicklung einer geschlossenen Gehölzschicht im Pionierwaldstadium signifikant ab. Wichtigste Neophyten in der ungestörten Ackerbrachen-Sukzession waren Conyza canadensis (Annuellen-Stadium), Epilobium ciliatum (Grasland-Stadium und vor allem Solidago canadensis (Grasland- bis Strauchstadium). Neophytische Gehölze spielen - im Gegensatz zu Nordamerika - in der Göttinger Ackerbrache bisher keine Rolle. Wurden die Ackerbrachen nur einmal jährlich gemäht so nahmen die Neophytenanteile am Deckungsgrad von weniger als 15% im ersten Jahrzehnt auf bis zu fast 90% im vierten Jahrzehnt zu. Bei zwei- bis achtmaliger Mahd lag der Anteil der Neophyten am Deckungsgrad nut bei etwa 1%, an der Artenzahl bei etwa 5%. Auf den mehrmals jährlich gemähten Flächen ließ sich keine Erhöhung des Neophytenanteils durch Düngung nachweisen, lediglich auf den einmal gemähten war dieser im Vergleich zu den ungedüngten Flächen höher. Obwohl Bodenstörungen häufig als eine wichtige Voraussetzung für die Etablierung von Neophyten angesehen werden, fiel der Anteil der Neophyten auf den regelmäßig gepflügten Flächen niedriger aus als bei einmaligem Mähen oder Mulchen. Entscheidend für die Unterschiede in den Neophytenanteilen war vor allem die Reaktion von Solidago canadensis auf die verschiedenen Versuchs(Störungs-)varianten (Mahd, Mulchen, Pflügen, Düngung). Am Beispiel Solidago canadensis zeigte sich auch sehr deutlich, dass der Erfolg eines Neophyten in einer Pflanzengemeinschaft sehr stark von seiner Identität abhängt, d.h. nicht der floristische Status, sondern die morphologischen, physiologischen und genetischen Eigenschaften entscheiden darüber, ob sich eine Art in einer Sukzession invasiv verhält oder nicht.
No association between Parkinson disease and autoantibodies against NMDA-type glutamate receptors
(2019)
Background: IgG-class autoantibodies to N-Methyl-D-Aspartate (NMDA)-type glutamate receptors define a novel entity of autoimmune encephalitis. Studies examining the prevalence of NMDA IgA/IgM antibodies in patients with Parkinson disease with/without dementia produced conflicting results. We measured NMDA antibodies in a large, well phenotyped sample of Parkinson patients without and with cognitive impairment (n = 296) and controls (n = 295) free of neuropsychiatric disease. Detailed phenotyping and large numbers allowed statistically meaningful correlation of antibody status with diagnostic subgroups as well as quantitative indicators of disease severity and cognitive impairment.
Methods: NMDA antibodies were analysed in the serum of patients and controls using well established validated assays. We used anti-NMDA antibody positivity as the main independent variable and correlated it with disease status and phenotypic characteristics.
Results: The frequency of NMDA IgA/IgM antibodies was lower in Parkinson patients (13%) than in controls (22%) and higher than in previous studies in both groups. NMDA IgA/IgM antibodies were neither significantly associated with diagnostic subclasses of Parkinson disease according to cognitive impairment, nor with quantitative indicators of disease severity and cognitive impairment. A positive NMDA antibody status was positively correlated with age in controls but not in Parkinson patients.
Conclusion: It is unlikely albeit not impossible that NMDA antibodies play a significant role in the pathogenesis or progression of Parkinson disease e.g. to Parkinson disease with dementia, while NMDA IgG antibodies define a separate disease of its own.
The nucleosynthesis of elements beyond iron is dominated by neutron captures in the s and r processes. However, 32 stable, proton-rich isotopes cannot be formed during those processes, because they are shielded from the s-process flow and r-process β-decay chains. These nuclei are attributed to the p and rp process.
For all those processes, current research in nuclear astrophysics addresses the need for more precise reaction data involving radioactive isotopes. Depending on the particular reaction, direct or inverse kinematics, forward or time-reversed direction are investigated to determine or at least to constrain the desired reaction cross sections.
The Facility for Antiproton and Ion Research (FAIR) will offer unique, unprecedented opportunities to investigate many of the important reactions. The high yield of radioactive isotopes, even far away from the valley of stability, allows the investigation of isotopes involved in processes as exotic as the r or rp processes.
Previously we reported modulation of endothelial prostacyclin and interleukin-8 production, cyclooxygenase-2 expression and vasorelaxation by oleoyl-lysophosphatidylcholine (LPC 18:1). In the present study, we examined the impact of this LPC on nitric oxide (NO) bioavailability in vascular endothelial EA.hy926 cells. Basal NO formation in these cells was decreased by LPC 18:1. This was accompanied with a partial disruption of the active endothelial nitric oxide synthase (eNOS)-dimer, leading to eNOS uncoupling and increased formation of reactive oxygen species (ROS). The LPC 18:1-induced ROS formation was attenuated by the superoxide scavenger Tiron, as well as by the pharmacological inhibitors of eNOS, NADPH oxidases, flavin-containing enzymes and superoxide dismutase (SOD). Intracellular ROS-formation was most prominent in mitochondria, less pronounced in cytosol and undetectable in endoplasmic reticulum. Importantly, Tiron completely prevented the LPC 18:1-induced decrease in NO bioavailability in EA.hy926 cells. The importance of the discovered findings for more in vivo like situations was analyzed by organ bath experiments in mouse aortic rings. LPC 18:1 attenuated the acetylcholine-induced, endothelium dependent vasorelaxation and massively decreased NO bioavailability. We conclude that LPC 18:1 induces eNOS uncoupling and unspecific superoxide production. This results in NO scavenging by ROS, a limited endothelial NO bioavailability and impaired vascular function.
Objective. A study supported by the EULAR and the ACR being conducted to establish classification criteria for polymyalgia rheumatica (PMR) will include ultrasound examination of the shoulders and hips. Ultrasound (US) depicts glenohumeral joint effusion, biceps tenosynovitis, subdeltoid bursitis, hip joint synovitis, and trochanteric bursitis in PMR. These findings may aid in distinguishing PMR from other diseases. The purpose of this study was to assess standards and US interreader agreement of participants in the PMR classification criteria study. Methods. Sixteen physicians in four groups examined shoulders and hips of 4 patients and 4 healthy adults with ultrasound. Overall agreement and interobserver agreement were calculated. Results. The overall agreement (OA) between groups was 87%. The OA for healthy shoulders was 88.8%, for healthy hips 100%, for shoulders with pathology 85.2%, and 74.3% for hips with pathology, respectively. Conclusion. There was a high degree of agreement found for the examination of healthy shoulders and pathologic hips. Agreement was moderate for pathologic shoulders and perfect for healthy hips. US of shoulder and hips performed by different examiners is a reliable and feasible tool for assessment of PMR related disease pathology and can be incorporated into a classification criteria study.
We collected 6251 adult epigeic spiders from the dwarf-shrub heath to subalpine coniferous forest on Alp Flix (CH, canton Grisons, 1950 m) between May 2005 and May 2006 using pitfall traps. Total species richness and activity density of all species decreased from the open land to the forest, although this pattern varied according to family. The distribution of the 102 species found indicates that the small area around a single tree at the timberline provides habitats for both open land and forest spider species as well as some possible timberline specialists. Five species were new to the canton Grisons: Centromerita bicolor, Centromerita concinna, Hilaira excisa, Meioneta alpica and Tallusia experta. Three species showed remarkable morphological characteristics and were analysed in more detail. We found males of Pelecopsis radicicola without the characteristic longitudinal depression on the raised carapace. It is shown that the males of Meioneta alpica have a considerably variable lamella characteristica, which is nevertheless distinct from the sister species Meioneta ressli. Because we found intermediate forms of the head region described for Metopobactrus prominulus and M. schenkeli, respectively, M. schenkeli is considered a syn. nov. of M. prominulus. This study shows that the known distribution and taxonomic status of various spider taxa in the Central Alps are still incomplete and further work on arthropods in remote areas should be strongly encouraged.
The Transition Radiation Detector (TRD) was designed and built to enhance the capabilities of the ALICE detector at the Large Hadron Collider (LHC). While aimed at providing electron identification and triggering, the TRD also contributes significantly to the track reconstruction and calibration in the central barrel of ALICE. In this paper the design, construction, operation, and performance of this detector are discussed. A pion rejection factor of up to 410 is achieved at a momentum of 1 GeV/c in p–Pb collisions and the resolution at high transverse momentum improves by about 40% when including the TRD information in track reconstruction. The triggering capability is demonstrated both for jet, light nuclei, and electron selection.
The estimation model PhytoCalc allows a non-destructive quantification of dry weight and nutrient pools of understorey plants in forests by using the relationship between species biomass, cover and mean shoot length. The model has been validated with independent samples in several German forest types and can be a useful tool in forest monitoring. However, in open areas within forests (e.g. clearcuts), the current model version underestimates biomass and produces unreliable nutrient pool estimations. Thus, tissue density, as approximated by leaf dry matter content (LDMC), is systematically higher under high light compared to low light conditions. We demonstrate that the ratio of LDMC under clearcut conditions to LDMC under forest conditions can be used to adjust the PhytoCalc model to clearcut conditions. We investigated the LDMC ratio of five exemplary species commonly occurring on clearcuts. Integrating the square of the ratio as a correction factor improved estimates of biomass to more than 70% fit between observations and predictions. Results also suggest this ratio can be used to correct nutrient concentrations modelled in PhytoCalc, which tend to be overestimated in clearcuts. As morphological groups of plant species exhibit significantly different ratios, we advise using group-specific correction factors for clearcut adjustments in the future.
Janthinobacteria commonly form biofilms on eukaryotic hosts and are known to synthesize antibacterial and antifungal compounds. Janthinobacterium sp. HH01 was recently isolated from an aquatic environment and its genome sequence was established. The genome consists of a single chromosome and reveals a size of 7.10 Mb, being the largest janthinobacterial genome so far known. Approximately 80% of the 5,980 coding sequences (CDSs) present in the HH01 genome could be assigned putative functions. The genome encodes a wealth of secretory functions and several large clusters for polyketide biosynthesis. HH01 also encodes a remarkable number of proteins involved in resistance to drugs or heavy metals. Interestingly, the genome of HH01 apparently lacks the N-acylhomoserine lactone (AHL)-dependent signaling system and the AI-2-dependent quorum sensing regulatory circuit. Instead it encodes a homologue of the Legionella- and Vibrio-like autoinducer (lqsA/cqsA) synthase gene which we designated jqsA. The jqsA gene is linked to a cognate sensor kinase (jqsS) which is flanked by the response regulator jqsR. Here we show that a jqsA deletion has strong impact on the violacein biosynthesis in Janthinobacterium sp. HH01 and that a jqsA deletion mutant can be functionally complemented with the V. cholerae cqsA and the L. pneumophila lqsA genes.
Traditional chinese medicine and herbal hepatotoxicity: a tabular compilation of reported cases
(2015)
Traditional Chinese Medicine (TCM) with its focus on herbal use became popular worldwide. Treatment was perceived as safe, with neglect of rare adverse reactions including liver injury. To compile worldwide cases of liver injury by herbal TCM, we undertook a selective literature search in the PubMed database and searched for the items Traditional Chinese Medicine, TCM, Traditional Asian Medicine, and Traditional Oriental Medicine, also combined with the terms herbal hepatotoxicity or herb induced liver injury. The search focused primarily on English-language case reports, case series, and clinical reviews. We identified reported hepatotoxicity cases in 77 relevant publications with 57 different herbs and herbal mixtures of TCM, which were further analyzed for causality by the Council for International Organizations of Medical Sciences (CIOMS) scale, positive reexposure test results, or both. Causality was established for 28/57 different herbs or herbal mixtures, Bai Xian Pi, Bo He, Ci Wu Jia, Chuan Lian Zi, Da Huang, Gan Cao, Ge Gen, Ho Shou Wu, Huang Qin, Hwang Geun Cho, Ji Gu Cao, Ji Xue Cao, Jin Bu Huan, Jue Ming Zi, Jiguja, Kudzu, Ling Yang Qing Fei Keli, Lu Cha, Rhen Shen, Ma Huang, Shou Wu Pian, Shan Chi, Shen Min, Syo Saiko To, Xiao Chai Hu Tang, Yin Chen Hao, Zexie, and Zhen Chu Cao. In conclusion, this compilation of liver injury cases establishes causality for 28/57 different TCM herbs and herbal mixtures, aiding diagnosis for physicians who care for patients with liver disease possibly related to herbal TCM.
Tracheomalacia or tracheobronchomalacia (TM or TBM) is a common problem especially for elderly patients often unfit for surgical techniques. Several surgical or minimally invasive techniques have already been described. Stenting is one option but in general long-time stenting is accompanied by a high complication rate. Stent removal is more difficult in case of self-expandable nitinol stents or metallic stents in general in comparison to silicone stents. The main disadvantage of silicone stents in comparison to uncovered metallic stents is migration and plugging. We compared the operation time and in particular the duration of a sufficient Dumon stent fixation with different techniques in a patient with severe posttracheotomy TM and strongly reduced mobility of the vocal cords due to Parkinson’s disease. The combined approach with simultaneous Dumon stenting and endoluminal transtracheal externalized suture under cone-beam computer tomography guidance with the Berci needle was by far the fastest approach compared to a (not performed) surgical intervention, or even purely endoluminal suturing through the rigid bronchoscope. The duration of the endoluminal transtracheal externalized suture was between 5 minutes and 9 minutes with the Berci needle; the pure endoluminal approach needed 51 minutes. The alternative of tracheobronchoplasty was refused by the patient. In general, 180 minutes for this surgical approach is calculated. The costs of the different approaches are supposed to vary widely due to the fact that in Germany 1 minute in an operation room costs on average approximately 50–60€ inclusive of taxes. In our own hospital (tertiary level), it is nearly 30€ per minute in an operation room for a surgical approach. Calculating an additional 15 minutes for patient preparation and transfer to wake-up room, therefore a total duration inside the investigation room of 30 minutes, the cost per flexible bronchoscopy is per minute on average less than 6€. Although the Dumon stenting requires a set-up with more expensive anesthesiology accompaniment, which takes longer than a flexible investigation estimated at 1 hour in an operation room, still without calculation of the costs of the materials and specialized staff that the surgical approach would consume at least 3,000€ more than a minimally invasive approach performed with the Berci needle. This difference is due to the longer time of the surgical intervention which is calculated at approximately 180 minutes in comparison to the achieved non-surgical approach of 60 minutes in the operation suite.
Auf der Grundlage des Runderlasses des MRLU vom 01.08.2001 „Kohärentes europäisches Netz besonderer Schutzgebiete Natura 2000“ erhielt die Forstverwaltung den Auftrag, eine Anleitung zur Erfassung der Waldlebensraumtypen in FFH-Gebieten zu erarbeiten und in Eigenregie deren Kartierung mit geeignetem Personal durchzuführen. Des Weiteren wurden Behandlungsgrundsätze für die Gewährleistung eines günstigen Erhaltungszustandes der Waldlebenraumtypen aufgestellt.
Im Oberharz wurden 1985/86 100 künstlich angelegte, kleinflächige, zwischen 3 und 12 Jahre alte Stillgewässer hydrochemisch, floristisch und vegetationskundlich untersucht. Die Teiche konnten anhand der Nährstoffverhälthisse in eine ärmere (dystrophe und oligotrophe) und eine reichere (oligotroph-mesotrophe) Gruppe aufgeteilt werden, wobei bei letzterer der Hydrogenkarbonatgehalt noch eine weitere Untergliederung erlaubte. Diese Unterschiede in der Nährstoffversorgung spiegelten sich auch in der Flora und Vegetation wider. Die Besiedlung mit Pflanzen wurde außerdem noch durch die Vegetation vor der Anlage der Teiche sowie durch die Erreichbarkeit für Wasser- und Sumpfpflanzen bestimmt. Die Kleingewässer stellen in der durch Fichtenforsten geprägten Landschaft des Oberharzes eine wesentliche Bereicherung dar. Sie sind auch aus der Sicht des Naturschutzes zu begrüßen, da es sich überwiegend um naturnahe, nährstoffarme Lebensgemeinschaften handelt, die in Mitteleuropa stark gefährdet sind. Für die Neuanlage und Unterhaltung der Teiche werden abschließend Vorschläge gemacht.
The photochemical cleavage of the endoperoxides of anthradichromene and benzodixanthene into the parent hydrocarbon and oxygen is shown to be an adiabatic photoreaction originating from an upper excited singlet state. This photochemical behaviour is described by a theory for the photochemistry of endoperoxides developed by Kearns and Khan.
Die Mauser- und Überwinterungsgebiete der süddeutschen Brutvögel des Großen Brachvogels liegen an der Atlantikküste Frankreichs und der Iberischen Halbinsel, individuelle Unterschiede sowie Populationsunterschiede sind jedoch nicht bekannt. Daher wurde in einem Pilotversuch am 20. Mai 2008 ein brütendes Weibchen in einem Brutgebiet am badischen Oberrhein mit einem Satellitensender versehen. Das Weibchen zog am 8. Juni 2008 vermutlich in einem Direktflug von 1020 km in west-süd-westlicher Richtung an die kantabrische Atlantikküste. Signale wurden bis zum 9. Oktober 2008 empfangen.
In der Literaturstudie werden Vegetationsaufnahmen aus 15 Eichen-Hainbuchen-Waldgebieten zwischen dem kontinental geprägten Mitteldeutschland und dem ozeanischen Nordwestdeutschland ausgewertet. Dabei können gegenläufige Abundanzen von Winterlinde (Tilia cordata Mill.) und Rotbuche (Fagus sylvaticus L.) entlang dieses Klimagradienten festgestellt werden. Mit zunehmender Ozeanität nimmt die Stetigkeit der Winterlinde ab, demgegenüber gewinnt die im Gegensatz zur Winterlinde in allen betrachteten Eichen-Hainbuchen-Wäldern vorkommende Buche an Stetigkeit. Die Winterlinde kommt dabei in subatlantischen Klimaräumen, die subkontinental beeinflusst sind, mit sehr unterschiedlichen Abundanzen vor. Dies kann durch den Übergangscharakter des Klimas der entsprechenden Wuchsbezirke erklärt werden, in denen sowohl Winterlinde als auch Buche vom Klima her gut gedeihen können, so dass dann eher edaphische und anthropogene Einflüsse über die Baumartenzusammensetzung entscheiden. Im atlantisch geprägten nordwestdeutschen Flachland und in der Westfälischen Bucht kommt die Winterlinde höchstwahrscheinlich nicht natürlich vor, allerdings verwischen in diesem Bereich zahlreiche gepflanzte Winterlinden das natürliche Verbreitungsbild.
Die Literaturstudie wird um eine Fallstudie im thüringischen Hainich ergänzt. Diese ermöglicht zusätzliche Erkenntnisse zur Abhängigkeit der Winterlinde von edaphischen und anthropologischen Faktoren. Im subkontinental beeinflussten Hainich sind Bestände des Stellario-Carpinentum durch eine stärker ausgeprägte Vertikalstruktur der Baumschicht gekennzeichnet als Bestände des Hordelymo- und Galio-Fagetum. Dies weist auf eine frühere Plenter- und vor allem Mittelwaldnutzung hin, wobei letztere die Linde fördert und die Buche zurückdrängt. Einen weitaus größeren Einfluss auf die Vegetationsdifferenzierung und damit auf die Baumartenzusammensetzung im Hainich hat aber vermutlich der Tongehalt des Bodens. Erhöhte Tongehalte resultieren in einer größeren Wechselfeuchte insbesondere der tieferen Bodenhorizonte, worauf die Buche im Gegensatz zur Winterlinde empfindlich reagiert. Obwohl im östlichen Hainich die Eichen-Hainbuchen-Wälder pflanzensoziologisch wenig scharf von den artenreichen Buchenwäldern getrennt sind, ist es doch sehr wahrscheinlich, dass dieses Gebiet bereits einen natürlichen Übergangsbereich zu echten Eichen-Hainbuchen-Wäldern der zonalen Vegetation dartstellt. Im Hainich wirkt sich ein zunehmender Winterlindenanteil günstig auf die Nährstoffversorgung des Oberbodens aus, auch wenn hierbei die Abnahme des Buchenanteils möglicherweise entscheidender ist.
Seit 1968 wird im Neuen Botanischen Garten der Universität Göttingen auf einem ehemaligen Acker mit einem tiefgründigen, kalkhaltigen Auenlehm ein Dauerversuch durchgeführt, bei dem auf 6 Versuchsstreifen (je 150 qm) seit 1969 der Oberboden regelmäßig einmal im Jahr umgepflügt wird. Da allgemein angenommen wird, dass der Zeitpunkt der Bodenbearbeitung eine wichtige Rolle für die Artenkombination offener Böden spielt, werden drei Versuchsflächen im Frühjahr (Ende April/Anfang Mai), die anderen drei im Sommer (Juli) gepflügt. Zu Versuchsbeginn 1968 wurden je zwei Versuchsflächen durch Hitzeeinwirkung bzw. Chemikalienbehandlung sterilisiert, während bei zwei Flächen ohne Sterilisation der vollständige Diasporenvorrat des alten Ackerbodens erhalten blieb.
Die floristisch-vegetationskundliche Auswertung der jährlichen Vegetationsaufnahmen von 1969 bis 1983/84 ergab insgesamt gesehen sehr artenreiche Pflanzenbestände (im Mittel 45 Arten pro Jahr und 150 m2). Unterschiede im Zeitpunkt der Bodenbearbeitung wirkten sich nicht auf die Artenzahlen aus. Bei der physiognomischen und pflanzensoziologischen Auswertung traten dagegen die frühjahrsgepflügten Flächen mit einem signifikant höheren Anteil an Therophyta aestivalia und Geophyten bzw. Artemisietea- und Plantaginetea-Arten, die sommergepflügten Flächen mit höherem Anteil an Therophyta hivernalia und epeteia bzw. Chenopodietalia- und Molinio-Arrhenatheretea-Arten deutlich hervor.
Die statistische Einzelanalyse der Deckungsgrad-Entwicklung ergab für etwa 1/3 der 147 bis 1984 beobachteten Arten einen deutlichen Schwerpunkt auf frühjahrs- oder sommergepflügten Flächen. An Hand der Beispiele Crepis capillaris, C. pulchra, Galium aparine, Poa trivialis, Ranunculus repens, Sinapis arvensis, Sonchus arvensis, Taraxacum officinale, Tussilago farfara und Veronica persica wird erläutert, wie gut sich auf dem Artniveau die Versuchsvarianten ökologisch und dynamisch unterscheiden lassen und auch der Einfluss der Vorbehandlung sichtbar wird.
Unter den spontan und langfristig angesiedelten Arten befanden sich nur fünf Ackerwildkräuter, die zu den bedrohten Rote-Liste-Arten zählen. Ursache für diese geringe Zahl auf den nicht mit Herbiziden und Düngern behandelten, kulturpflanzenfreien Versuchsflächen ist die starke Verarmung der Segetalflora in der Umgebung der Versuchsfläche. Bereits vor Versuchsbeginn (1968) waren viele der früher in der unmittelbaren Umgebung vorhandenen Arten verschwunden. Die Distanz zum nächsten Fundort war bereits zu groß, um eine erfolgreiche Neubesiedlung zu ermöglichen. Für den Schutz der bedrohten Ackerwildkräuter bedeutet dies, dass man sich vorrangig auf die Flächen konzentrieren muss auf denen noch heute seltene Arten vorkommen.