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Während der COVID-19-Pandemie in Deutschland standen besonders Familien mit Kindern vor großen Herausforderungen. Der erste Lockdown erscheint im Zeitverlauf markant, da sich das ausdifferenzierte Familienleben fast ausschließlich auf die häusliche Umgebung konzentrierte und Bildungs- und Betreuungsstätten geschlossen waren. Das Wegbrechen der öffentlichen Infrastruktur definieren wir hier als zentrales Krisenphänomen für Familien.
Im Fokus dieses Beitrags steht eine Auswertung von 5075 Kommentaren aus dem Online-Fragebogen der Studie „KiCo – Kinder, Eltern und ihre Erfahrungen während der Corona-Pandemie“, an der im April/Mai 2020 über 25.000 Eltern mit Kindern unter 15 Jahren teilnahmen. Hauptsächlich stammen die Kommentare von Müttern zwischen 30 und 50 Jahren, die zum Zeitpunkt der Befragung größtenteils im Homeoffice arbeiteten und ein bis zwei Kinder unter 15 Jahren hatten.
Anhand der Kommentare können wir nachzeichnen, wie das Krisenerleben verhandelt wurde bzw. wie auf das Narrativ der Krise in den ersten zwei Monaten der Pandemie in Deutschland Bezug genommen wurde. Folgende Kategorien konnten identifiziert werden: Die Dauer der Krise (Zeit), Krise als Chance für gesellschaftlichen Wandel, die Krise der Demokratie, Krise als Chance für die Familie, Leidtragende der Krise.
Do economic fluctuations change the labour market attachment of mothers? How is the reentry process into the labour market after childbirth dependent on the country context women live in? Are these processes affected by occupational status? We address these questions using data from the National Longitudinal Study of Youth and the German Life History Study. Event history analyses demonstrate that in Germany and the United States, mothers who work in high occupational status jobs before birth return more quickly to their jobs and are less likely to interrupt their careers. During legally protected leave periods, mothers return at higher rates, exemplifying that family leaves strengthen mothers’ labour force attachment. Economic fluctuations mediate this latter finding, with different consequences in each country. In the United States, mothers tend to return to their jobs faster when unemployment is high. In Germany, mothers on family leave tend to return to their jobs later when unemployment is high. The cross-national comparison shows how similar market forces create distinct responses in balancing work and care.