Jan Krahnen: Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020 ist eine Chance für die nachhaltige Entwicklung hin zu einer politischen Union Kapitalmarkt, Banken und Haushalt betreffend.
Immer wieder gibt es Debatten um das Schuldenmanagement der Öffentlichen Hand, besonders in Zeiten steigender öffentlicher Schulden. Schnell ist die Rede von Zinswetten und zockenden Finanzbeamten. Ist die Kritik angebracht?
Jan Krahnen: Brauchen wir eine expansivere Fiskalpolitik in Deutschland und Europa? Das europäische IGM Economic Experts Panel kommt zu bemerkenswerten Ergebnissen.
Jan Krahnen: Laut ist die Kritik an der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes für Mario Draghi, der dem deutschen Sparer geschadet haben soll. Das Gegenteil ist richtig.
Alexander Ludwig: Die Notenbanken sollen für das anhaltende Niedrigzinsumfeld verantwortlich sein. Vieles spricht aber dafür, dass die demographische Entwicklung den natürlichen Zins sinken lässt.
Sparen ist zum Selbstzweck geworden: Weder die deutsche Schuldenbremse noch der Europäische Fiskalpakt stellen durchdachte Konzepte dar und sind ohnehin politisch schwer durchsetzbar.