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avldigital.de ist das digitale Fachinformationsportal des FID der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft. Das Portal wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und seit 2016 an der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert. Derzeit besteht das Fachportal aus drei zentralen Modulen: Recherchieren, Publizieren und Vernetzen, die Informationsdienstleistungen für Komparatist:innen beinhalten. Für die Weiterentwicklung des Portals wird eng mit der Fachcommunity zusammengearbeitet, um ein optimales Fachinformationsportal in Bezug auf die Bedürfnisse der Nutzenden anbieten zu können. Für die hier vorgestellte Studie wurden deshalb Nutzende mit Fachbezug eingeladen an einer leitfadengestützten Think Aloud Studie teilzunehmen. Diese soll der Evaluierung der Nutzbarkeit und Verständlichkeit der aktuellen Websitestruktur von avldigital.de dienen. In Kooperation zwischen dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main wurde eine gemeinsame Studie zur Evaluation des Fachinformationsportals avldigital.de durchgeführt. Für diese Untersuchung wurden folgende zwei Leitfragen betrachtet: 1. Wie wird das Fachportal avldigital.de genutzt und akzeptiert? 2. Wie werden die Nutzbarkeit und Verständlichkeit der drei zentralen Module Recherchieren, Publizieren und Vernetzen bewertet?
Der Erfolg einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur hängt von der Einbindung der gesamten Wissenschaftsgemeinschaft und -infrastruktur ab. In zahlreichen Bundesländern existieren Landesinitiativen für Forschungsdatenmanagement oder ähnliche Einrichtungen, die dazu beitragen können, diese Einbindung zu erreichen. Das gemeinsame Papier von Vertretern aus verschiedenen Bundesländern argumentiert, dass eine enge Verknüpfung der Landesinitiativen mit dem NFDI e.V. erfolgen sollte, um die Potentiale der Zusammenarbeit zu nutzen.
Der NFDI e. V. wird einen bedeutsamen Beitrag für einen besseren Umgang mit Forschungsdaten leisten, doch der Erfolg der nationalen Forschungsdateninfrastruktur ist letztlich von einer Einbindung der gesamten Wissenschaftsgemeinschaft und -infrastruktur abhängig. Die vielfältigen Forschungseinrichtungen einzubinden, erfordert Koordination auf vielen Ebenen. Speziell Hochschulen haben eine tragende Rolle für sowohl disziplinäre und interdisziplinäre Forschung als auch wissenschaftliche Ausbildung in Deutschland und sind damit zentrale Akteure für die fachübergreifende Forschungsdateninfrastruktur. Durch die Förderung von Kooperationen und Koordination auf Ebene von Ländern oder Länderverbünden lässt sich die Entwicklung der nationalen Forschungsdateninfrastruktur unterstützen. Landesinitiativen für Forschungsdatenmanagement (FDM) oder ähnliche koordinierende Einrichtungen können die digitale Transformation in der Forschung durch Information, den Aufbau von Kooperationen und die Qualifikation von Personal unterstützen. Ihre Einrichtung, dauerhafte Etablierung und Einbeziehung in die Arbeit des NFDI e. V. ist ein wichtiger Beitrag zur Schaffung einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur.
Die Hochschulen des landesweiten Verbundprojekts “Eine gemeinsame Strategie: Hessische Forschungsdateninfrastrukturen” (HeFDI)] streben an, den Forschenden ihrer Institution eine Möglichkeit zur Sicherung und Publikation ihrer Forschungsdaten anzubieten. Die lokalen Servicestellen zu Forschungsdaten beraten Forschende im Hinblick auf den Veröffentlichungs- oder Sicherungsort ihrer Daten zunächst stets zu fachspezifischen Angeboten. Gleichwohl sind die Anfragen zur sicheren Ablage und Publikation der Forschungsdaten vielfältig und betreffen oftmals solche Forschungsdaten, die nicht oder noch nicht in einem fachspezifischen Angebot abgelegt werden können. Nachgefragt wird deshalb ein vertrauenswürdiges institutionelles Repositorium, das ‘vor Ort’ genutzt werden kann.
Für den Betrieb einer solchen vertrauenswürdigen Repositoriumslösung, die zugleich effizient angelegt ist, bestanden zunächst folgende Optionen:
* Betrieb durch einen kommerziellen Anbieter; * eine gemeinschaftlich betriebene kooperative Repositoriumslösung, bei der Ressourcen gemeinsam genutzt werden (gemeinsam-kooperativ); * ein verteiltes, aber abgestimmtes System von Repositorien an den jeweiligen Standorten, die in wesentlichen technischen und organisatorischen Aspekten koordiniert betrieben werden (verteilt-koordiniert).
Aufgrund der Ergebnisse des Verifikationsreports kam die Nutzung eines kommerziellen Angebotes (vgl. Rodriguez 2018d) nicht mehr in Betracht, insbesondere deshalb, weil über die Ergebnisse des Reports hinaus die anzunehmenden Kosten den Eigenbetrieb überstiegen hätten. Außerdem wären weder Anpassbarkeit noch lokales Entwicklungspotential für fachliche Angebote ausreichend gegeben. Deshalb hat HeFDI in 2018 eine Erprobungsphase für die beiden Betriebsformen “gemeinsam-kooperativ” sowie “verteilt-koordiniert” gestartet, stets unter Berücksichtigung, dass sich durch die Erfahrungen auch weitere Varianten ergeben könnten.
Das vorliegende Papier verfolgt das Ziel, darzulegen, wie und zu welchen Bedingungen ein jeweils abgestimmter Betrieb einer möglichst geringen Anzahl an technischen Repositoriumslösungen an den HeFDI-Hochschulen erfolgen kann, so dass einerseits ein möglichst hoher Grad an Effizienz erreicht wird und andererseits lokale Anliegen berücksichtigt werden können. Dabei soll einerseits ein Betriebskonzept dafür dargelegt werden, wie ein Hochschulstandort für andere Hochschulstandorte eine institutionelle Repositoriumslösung für Forschungsdaten anbieten kann; das Konzept wird exemplarisch als Betriebsmodell für den gemeinsam-kooperativen Betrieb ausgearbeitet (Kap. 3). Ebenso wird ein Konzept dafür dargelegt, wie im Rahmen eines verteilt-koordinierten Betriebs von Repositorien die Abstimmung und Zusammenarbeit erfolgt (Kap. 4).
Im Rahmen dieser Beispielanalyse werden Aspekte und Phänomene der Textgrammatik (vgl. Rickheit & Schade 2002, Stede 2007) veranschaulicht. Am Beispiel einer privaten E-Mail wird gezeigt, wie ein satzgrenzenüberschreitender Zusammenhang und damit Textkohärenz hergestellt werden kann. Dabei werden vor allem die Besonderheiten eines konzeptionell mündlichen Textes (vgl. Schwitalla 2006) der neuen Medien in Bezug auf Kohärenzherstellung herausgearbeitet.
Die vorliegende Beispielerhebung erfasst und analysiert die Sprachbiographien von Freiburger Studierenden mit Migrationshintergrund. Sprachbiographien dienen der Darstellung eines Lebens bzw. einer Lebensspanne unter dem Gesichtspunkt der Sprachentwicklung mit dem Ziel der Rekonstruktion eines Gesamtbildes der sprachlichen Entwicklung einer Person in ihrem gesellschaftlichen Umfeld. Mithilfe der Sprachbiographien lassen sich Rückschlüsse auf die sprachliche und soziale Identität der Personen sowie auf den Zusammenhang zwischen der individuellen Sprachentwicklung und den für sie relevanten Lebensbedingungen ziehen. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Rolle von (sprachlicher) Identität beim Integrationsprozess zu.
Rechtsaspekte des Forschungsdatenmanagements werfen nach wie vor viele Fragen für Forschende und Nachnutzende auf: Wer darf welche Daten zu welchen Zwecken erheben und verarbeiten? Wem können die Daten "zugeordnet" werden? Wer darf entscheiden, ob und wann sie veröffentlicht werden? Welche Lizenzen sind geeignet?
Um den Unsicherheiten im rechtlichen Umgang mit Forschungsdaten zu begegnen, hat HeFDI auf Basis des Gutachtens des DataJus-Projekts (https://tu-dresden.de/gsw/jura/igetem/jfbimd13/ressourcen/dateien/dateien/DataJus/DataJus_Zusammenfassung_Gutachten_12-07-18.pdf?lang=de) die hier publizierte Handreichung zusammengestellt. Die Handreichung dient dazu, Forschenden und Forschungsdatenmanager*innen einen gut verständlichen Zugang zu Rechtsfragen hinsichtlich Forschungsdaten zu ermöglichen. Das anschaulich konzipierte Material kann sowohl in Schulungen zum Datenmanagement als auch in konkreten Beratungsprozessen eingesetzt werden.
In einem ersten Schritt hat HeFDI die Themenfelder (I) Urheber- und Leistungsschutzrechte an Forschungsdaten sowie (II) Entscheidungsbefugnis über den Umgang mit Forschungsdaten in der hier publizierten Handreichung zusammengefasst.
Das vorliegende Material umfasst zum einen eine animierte Präsentation in editierbarem Format. Gleichzeitig stellt HeFDI den Inhalt der Präsentation sowohl editierbar als auch im PDF-Format als Druckvorlage für ein Handout o. Ä. im DIN A4-Format zur Verfügung.