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Sich mit Christa Wolf auf einen „Spaziergang durch ein Stück deutscher Künstlerlandschaft der letzten Jahrzehnte“ zu verabreden heißt, die Künstlerin von einer neuen, bisher unbekannten Seite kennenzulernen.
Als Autorin ist sie keine Unbekannte. Ihr Werk erfuhr internationale Anerkennung und eine umfassende Rezeption, was sich in zahlreichen Monographien und Einzeluntersuchungen niederschlug. In der Akademie der Künste in Berlin lagern nach Schenkungen von Gerhard Wolf und des Luchterhand Literaturverlags ungefähr 1000 Bände Archivmaterial mit Werkmanuskripten aller Schaffensperioden sowie zugehörige Materialien und Druckschriften, Privat- und Geschäftskorrespondenz sowie zahlreiche Leserbriefe und Rezensionen. Die Bibliothek der Akademie beinhaltet die gesamte Primär- und Sekundärliteratur sowie zahlreiche weitere Dokumente.2 So sind hier „Zeugnisse gelebten Lebens, künstlerischer Entwicklungen, menschlicher Beziehungen bewahrt, individuelle und Zeitgeschichte eingefangen“...
Die spezifische Funktion des Sri Cakras in der beschriebenen externen Verehrung besteht in seiner doppelten Funktion zum einen als externes physisches Verehrungsobjekt und zum anderen als mentales Betrachtungsobjekt. Als externes physisches Verehrungsobjekt ermöglicht es dem Sadhaka, sich selbst als Göttin gegenüber zu treten und seine Identität mit der Göttin in der Zusammenführung von sich selbst mit der Göttin im Darbringen von materiellen Gaben, welche symbolisch für die Hingabe seiner selbst stehen, körperlich und sinnlich nachzuvollziehen. Hierbei richtet der Sadhaka seinen Geist und seine Handlung ganz auf die Göttin bzw. ihre Verehrung im Sri Cakra aus, so dass er sich selbst dabei vergisst und zur Göttin wird. Bei seiner externen Verehrung dient das Sri Cakra gleichzeitig auch als mentales Betrachtungsobjekt, dessen konzentrische Form den Verehrer in seine eigene Mitte, und somit zur Identifizierung mit der Göttin führt, und welches dem Sadhaka als Vorlage zur geistigen Durchschreitung des Kosmos und seines eigenen Inneren dient. Während der Sadhaka also seine Identität mit der Göttin in der körperlichen Verehrung nachvollzieht und realisiert, durchschreitet er es geistig und betrachtet hierbei ihre einzelnen Teilkräfte. In mentalen Verehrungsformen funktioniert das Sri Cakra, ebenso wie in der externen Verehrung, als mentales Betrachtungsobjekt, welches den Sadhaka in seine Mitte führt und in dessen Durchschreitung er den Teilkräften der Göttin begegnet, sich ihrer kosmische Bedeutung bewusst wird und sie in sich verwirklicht. Gleichzeitig dient das Sri Cakra als Verehrungsobjekt, während dessen Verehrung der Verehrer die Zusammenführung seiner selbst mit der Göttin jedoch nicht mit Körper und Sinnen nachvollzieht, sondern rein geistig. In der Bhavana-Verehrung wird die Verehrung als Zusammenführung der zwei Ebenen, der Teilgottheit und des Selbst, weder körperlich noch mental nachvollzogen, sondern die Identität der zwei zusammengeführten Ebenen durch Meditation dieselbe direkt verwirklicht. Das Sri Cakra dient hier als Vorlage für die Kräfte und die Reihenfolge, in welcher die Kräfte und ihre Identität mit ihren mikrokosmischen Entsprechungen meditiert werden. Die Identifizierung mit der Gottheit über die schrittweise Verwirklichung ihrer Teilkräfte beinhaltet das Erlangen von psychischen Kräften und Fähigkeiten, Siddhi. Diese Kräfte kann der Sadhaka im Rahmen magischer Rituale im Makrokosmos zum Wohle und zum Schaden anderer einsetzen. Magische Rituale beinhalten eine Verehrung, mittels welcher der Sadhaka sich mit seiner inneren Kraft verbindet und einen Akt, in welchem diese Kraft angewendet wird. In Anwendungen zur Heilung von Krankheiten funktionieren Yantras oft als Amulett, d. h. als Träger in welchen der Sadhaka seine innere Kraft einsetzt und von welchem aus sie auf den Amulett-Träger wirkt. Yantras können wie im Beispiel zum 37. Vers des Saundaryalaharis gezeigt, auch als Verehrungsobjekte funktionieren, durch dessen Verehrung die dem Yantra entsprechende Kraft im Verehrer aktiviert wird. Krankheit hat verschiedene ursächliche Ebenen und verschiedene Ebenen der Manifestation. Sie kann somit auf diesen verschiedenen Ebenen behandelt werden. Das Yantra, welches in einer heilenden Anwendung eingesetzt wird, wird jeweils in Abhängigkeit der Ebene, deren Kräfte mobilisiert werden sollen, ausgewählt. Der nach religiösem Heil strebende Sadhaka verwirklicht im Rahmen seiner schrittweisen Identifikation mit der Göttin nach und nach die Kräfte aller Seinsebenen, und somit auch die Kräfte zur Kontrolle der körperlichen und psychischen Ebenen, sowie Kräfte, die vor negativen Einflüssen schützen und Krankheit und Leiden ausgleichen. Der Weg zu religiösem Heil führt somit über das Erlangen von Gesundheit und die Auflösung von Krankheit und Leiden, sowie zum Schutz vor Gefahren und schädlichen äußeren Einflüssen. Diese auf dem Weg zur Erkenntnis der Göttin erworbenen inneren Kräfte kann der Sadhaka im Makrokosmos einsetzen. Oft dienen hierbei Yantras als Medien, über welche diese Kräfte weitergegeben werden.
Die Tradition des Drachenbootsports ist über 2200 Jahre alt und kommt aus dem fernen Osten Chinas. Doch erst vor einigen Jahrzehnten kam dieser Mannschaftssport auch nach Deutschland, der seitdem so viele Menschen begeistert. Dieser Faszination gegenüber steht die Sportwissenschaft, die sich bemüht, neu aufkommende Trendsportarten zu erforschen. Doch im Bereich des „Dragonboatings“ gab es bislang nur wenige Hinweise in der Literatur, so liegen derzeit keine aktuellen Zahlen über eine Verletzungs- und Fehlbeanspruchungsinzidenz vor. Im Rahmen dieser deskriptiven Arbeit wurden zum ersten Mal (in Deutschland) Erkenntnisse zur Epidemiologie und Pathogenese in einer bisher unerforschten Sportart geliefert.
The present study is concerned with the syntactic flexibility of English idioms. It is argued that two aspects must be considered when explaining the syntactic behavior of idioms. First, the idiom in question must decomposable, meaning that the individual parts must have some independent meaning. Secondly, pragmatic factors and speakers' motivations must be taken into account. This corpus-based study and its results support a speaker-based grammar model. Furthermore, some syntactic constructions can be generally ruled out for idioms.
Thema der Magisterarbeit ist die Aufarbeitung und Auswertung der Grabungen an der Fundstelle Pangwari in Zentralnigeria. Im Fokus stehen die Nok-zeitlichen Befunde und Funde, um die Struktur des Fundplatzes aufzudecken.
Die Nok-Kultur ist bekannt für die im sub-saharischen Raum ältesten Terrakottafiguren sowohl menschlicher als auch tierischer Darstellungen. Seit 2009 untersuchen die Wissenschaftler der Archäologie und Archäobotanik Afrikas an der Goethe-Universität die Hinterlassenschaften der Nok-Kultur. Zahlreiche 14C-Datierungen aus Fundkontexten belegen eine Dauer der Kultur von etwa 1500 v. Chr. bis zur Zeitenwende. Pangwari ist mit über 2600 m² verteilt auf 10 Grabungsschnitte mit knapp 13.000 Messpunkten die größte Grabung einer Nok-Fundstelle. Die Analyse der 20 identifizierten Befunde erlaubte, unter Berücksichtigung der Funde und Datierungen, Rückschlüsse auf die Chronologie und Funktion des Platzes, die in dieser Arbeit vorgestellt werden.
[...] de repente pasa aunque yo no hablo así alemán todo el rato pero de repente hay palabras que se vienen auf deutsch und nicht auf spanisch und das kann ich nicht auf spanisch sagen und wie heißt das wie heißt das cómo se dice cómo se dice das auf spanisch? (Interviewnummer P 2, S. 238, Z. 263-267, siehe Transkriptionen) Hybridität ist nicht nur in aktuellen Migrationsbewegungen zu beobachten, auch Gesellschaften, in denen Migrationsströme wie im Falle Chiles, vor zum Teil sieben Generationen stattgefunden haben, verzeichnen noch heute hybride Verbalinteraktionen.
Die Leitfragen sind in diesem Zusammenhang folgende:
- Gibt es eine Gruppenidentität unter Chilenen deutscher Abstammung? Aus welchen Identifikationsmerkmalen setzt sie sich zusammen?
- Welche Gründe bewegen deutschstämmige Eltern, ihre Kinder in Deutsche Schulen zu schicken?
- Zu wem, in welcher Situation und in welcher Sprache sprechen Chilenen deutscher Abstammung, bei denen sich die deutsche Sprache erhalten hat? Wie drückt sich dies auf sprachstruktureller Ebene aus? In welcher Form wird die deutsche Sprache intergenerativ weitergegeben?
- Welche Faktoren kommen heute bei deutscher Sprachbewahrung und deutschem Sprachverlust zum Tragen?
In dieser Arbeit werden die zentralen Kernfragen, Probleme und Sorgen skizziert, welche die bürgerlich-radikalen Pionierinnen in den Anfängen der Sexualreformbewegung im Kaiserreich und der Weimarer Republik in ihrer von sexual- und bevölkerungspolitischen Debatten und Refomen gesättigten biopolitischen Welt aufwarfen und auf die sie eine Antwort suchten. Die bislang vorwiegend auf Helene Stöcker und den Bund für Mutterschutz gerichtete Sicht wird erweitert durch die Analyse der Schriften von Rosa Mayreder und Grete Meisel-Hess. Im Mittelpunkt stehen nicht die im engeren Sinn körperpolitischen und bevölkerungspolitisch-eugenischen Positionen dieser feministischen Sexualreformerinnen, sondern die vielfältigen Bezüge ihres Diskurses zu zeitgenössischen geschlechtertheoretischen Debatten, kultur- und sozialgeschichtlichen Untersuchungen sowie zu medizinischen und sexualwissenschaftlichen Theorien.
Das Ende des mexikanisch-amerikanischen Krieges begründet in den USA zugleich die Genese der mexikostämmigen Bevölkerungsgruppe, die unter der Bezeichnung Chicanos spätestens seit dem ethnic revival der 1960er literarisch und politisch eindrucksvoll hervorgetreten ist. Zwei Romane zweier wichtiger Chicana-Autorinnen sind die Fallstudien, an denen die Magisterarbeit die Identitätskonstruktionen analysiert, die die Chicana-Literatur auszeichnen. Im ersten Teil der dreiteiligen Studie wird in seiner Relevanz für die Kulturwissenschaften der Identitätsbegriff erläutert, wobei für die Literaturanalyse das Verständnis von Identität als narrativ besonders aufschlussreich ist. Der zweite Teil stellt den soziokulturellen Kontext zeitgenössischer Chicana-Literatur und ihrer Traditionen dar, die Ansätze zur Revision stereotyper Gruppenwahrnehmungen durch die Anglo-Gesellschaft und frauenfeindlicher Tendenzen in der eigenen Tradition motiviert hat. Die Einzellektüren im dritten Teil konzentrieren sich auf die Frage der narrativen Selbstkonstitution und situieren die Erzählungen in ihren Spannungsfeldern zwischen angloamerikanischer und mexikanischer Kultur, Geschlechter- und Klassenverhältnissen. In einer abschließenden Zusammenschau werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Werke aufgezeigt, deren Auswahl entgegen dem tokenism, der Tendenz, das Werk einer einzigen Person als Stellvertreterin einer ganzen Gruppe zu nehmen, entgegenarbeit.