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Es muss die Steuererklärung von 1982 oder 1983 gewesen sein. Unter den steuermindernden "Werbungskosten" befand sich eine Liste mit wissenschaftlichen Büchern, darunter Niklas Luhmann, Liebe als Passion. Das Finanzamt teilte mir mit, dieser Titel könne die Steuerschuld nicht reduzieren, da es sich "offenkundig um einen Roman" handele. So aussichtslos es war, das Finanzamt zu überzeugen, dass das Buch etwas mit Systemtheorie und Systemtheorie etwas mit Wissenschaft zu tun habe, so hoffnungslos erschien es lange, mit Historikern über Systemtheorie ins Gespräch zu kommen. ...
5-Lipoxygenase (5-LO) catalysis is positively regulated by Ca2+ ions and phospholipids that both act via the N-terminal C2-like domain of 5-LO. Previously, we have shown that 1-oleoyl-2-acetylglycerol (OAG) functions as an agonist for human polymorphonuclear leukocytes (PMNL) in stimulating 5-LO product formation. Here we have demonstrated that OAG directly stimulates 5-LO catalysis in vitro. In the absence of Ca2+ (chelated using EDTA), OAG strongly and concentration-dependently stimulated crude 5-LO in 100,000 x g supernatants as well as purified 5-LO enzyme from PMNL. Also, the monoglyceride 1-O-oleyl-rac-glycerol and 1,2-dioctanoyl-sn-glycerol were effective, whereas various phospholipids did not stimulate 5-LO. However, in the presence of Ca2+, OAG caused no stimulation of 5-LO. Also, phospholipids or cellular membranes abolished the effects of OAG. As found previously for Ca2+, OAG renders 5-LO activity resistant against inhibition by glutathione peroxidase activity, and this effect of OAG is reversed by phospholipids. Intriguingly, a 5-LO mutant lacking tryptophan residues (Trp-13, -75, and -102) important for the binding of the 5-LO C2-like domain to phospholipids was not stimulated by OAG. We conclude that OAG directly stimulates 5-LO by acting at a phospholipid binding site located within the C2-like domain.
Osteosynthesematerialien aus resorbierbaren Materialien finden aufgrund ihrer zunehmenden biomechanischen Stabilität eine immer höhere Akzeptanz. Die vorgelegte Untersuchung vergleicht die knöcherne und okklusale Stabilität von solchen Osteosynthesesystemen aus resorbierbaren Materialien im Vergleich mit konventionellen Titanminiplatten in der orthognathen Chirurgie. Untersucht wurden 100 Patienten in einem Nachsorgezeitraum von bis zu 4 Jahren. Die Beurteilung erfolgte klinisch und röntgenologisch anhand von Fernröntgen-Seiten-Aufnahmen. In die Studie gingen ein fünfzig Patienten, die mit resorbierbaren Platten versorgt worden waren, 16 davon mit Polylactid-Polyglycolid Copolymer Platten und 34 Patienten mit 70:30 Poly-L/DL-Lactid Copolymer Platten; fünfzig weitere Patienten, versorgt mit einem Titanminiplattensystem wurden als Kontrollgruppe gewertet. Zunächst konnte gezeigt werden, dass die Gruppen zueinander homogen waren, es unterschieden sich die effektiven intraoperativen Bewegungen von Studien und Kontrollgruppe statistisch nicht signifikant, gleiches galt im Vergleich der resorbierbaren Platten untereinander. Bei der Datenauswertung konnte nachgewiesen werden, dass die absolute und relative Instabilität weder zwischen den Studiengruppen noch der Kontrollgruppe noch zwischen den resorbierbaren Plattensystemen untereinander signifikant unterschiedlich war. Die postoperative 1-Jahres Stabilität unterschied sich dabei ebenfalls nicht signifikant von der 4-Jahres Stabilität. Alle untersuchten Osteosynthesesysteme zeigten im Oberkiefer eine höhere Stabilität als im Unterkiefer und gleichzeitig eine größere Stabilität in der anterior-posterioren Richtung als in der inferior-superioren Richtung. Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen der klinischen Stabilität von PLGA oder P(L/DL)LA-Miniplatten gefunden. Allerdings konnte auch belegt werden, dass der Einsatz resorbierbarer Unterkieferosteosynthesen eine sehr gute Compliance des Patienten bezüglich geführter Okklusion und Nachsorge voraussetzte. Als nachteilig bei den resorbierbaren Systemen konnte sowohl für den Oberkiefer als auch für den Unterkiefer eine leicht erhöhte Mobilität bis zu 6 Wochen nach der Operation festgestellt werden, die jedoch in keinem Fall das operative Ergebnis beeinflusste. Vielmehr ermöglichten resorbierbare Osteosynthesen eine bessere postoperative okklusale Einstellung. Weiteren Nachteil der resorbierbaren Osteosynthesesysteme bedeuten die hohen Kosten, die heute noch weit über denen von Titanminiplatten liegen. Zukünftige Entwicklungen gehen dahin, das Plattendesign weiter zu optimieren, wie z.B. neuartige pinbasierte Fixationssysteme einzusetzen, wie sie in der Extremitätenchirurgie teils bereits benutzt werden. Fernziel für die Zukunft ist die Entwicklung eines resorbierbaren Osteosynthesesystems, das sich bei geringen Herstellungskosten und miniaturisiertem Plattendesign auch minimalinvasiv einbringen lässt.
Die erstaunliche Fülle an wissenschaftlichen Arbeiten - Aufsätzen wie Monographien -, die Hans Holbein d.J. (1497/98-1543) in den letzten Jahren, namentlich im Hinblick auf seinen 500. Geburtstag, auf sich gezogen hat, wird neuerdings ergänzt durch die gewichtigen, gleichsam komplementären Bücher von Susan Foister, die den "englischen Holbein" - die in England zwischen 1526 und 1543 entstandenen Werke - behandelt, und von Jochen Sander, der Holbein als "Tafelmaler in Basel" - das heißt die Zeit bis zu dessen zweiter Reise und endgültiger Übersiedlung nach England 1532 - in den Blick nimmt.
Jochen Sander, Leiter der Gemäldeabteilung des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt a.M. und ausgewiesener Kenner namentlich der altniederländischen Malerei, bietet in seiner umfangreichen, vorzüglich ausgestatteten Untersuchung - zugleich seiner Freiburger Habilitationsschrift - vor allem zweierlei: eine kritische Auseinandersetzung mit der bisherigen Forschungsliteratur, mit deren Prämissen und Thesen, und eine genaue Darstellung des materiellen Befundes wie der Entstehungsgeschichte von Holbeins Tafelbildern (das heißt nicht seiner Wandbilder oder graphischen Arbeiten) vor 1532. ...
A sociedade como um todo vivencia uma crise de ordem ética, mas de uma ética, sobretudo, coletiva. As “pequenas” barbáries instalam-se silenciosamente na sociedade, fomentadas por um sistema econômico que, na sua raiz, é excludente e implacável com aqueles que não se enquadram de alguma forma nele. As pequenas banalizações das injustiças criam elementos que alertam para a possibilidade de que Auschwitz se repita, medo presente e evidenciado por Adorno nas suas obras mais importantes. Os objetivos deste trabalho são responder aos seguintes questionamentos: 1) como traduzir para o dia-a-dia da educação a desconstrução da cultura de violência e preconceito que avança em todo o mundo? 2) Como trabalhar uma pedagogia da imaginação, que seja, antes de mais nada, a condição de imaginar o outro, de imaginar-se no lugar do outro? 3) Quais as bases epistemológicas norteadoras de tal objetivo? Para tanto, verificar-se-á que, por meio da pedagogia do antipreconceito, fundamentada sobretudo no pensamento de Adorno, de Horkheimer e de Marcuse, é possível promover a interdisciplinaridade que aproxime razão de afeto e que denuncie a negação do preconceito, esclarecendo, ainda, que para se fazer uma sociedade mais humanizada torna-se impositivo passar pela desconstrução, pela compreensão e pela reconstrução da educação. Entender e esclarecer como o homem médio viabiliza as posturas excludentes e preconceituosas, impostas tanto pela condição humana quanto pelo capitalismo contemporâneo, no cotidiano da educação constitui uma de suas metas. Enfim, o trabalho propõe-se afirmar a possibilidade de uma ética para a sociedade tecnológica e de semiformação, fundamentada na pedagogia do antipreconceito, cuja finalidade seja a formação de sujeitos conscientes das limitações da ciência e do uso da tecnologia para impedir a barbárie, cuja bandeira seja a do combate à intolerância e às violências e o instrumento principal seja a imaginação.