Der Bankenunion stehen zu ihrer Vollendung regulatorische Hindernisse im Weg – dennoch gibt es Möglichkeiten, das pan-europäische Projekt voranzubringen.
Ignazio Angeloni: Für die Rückkehr zur Normalität nach der Corona-Pandemie müssen unter anderem Banken gerettet werden. Dafür muss die Regulierung angepasst und mehr öffentliche Förderung bereitgestellt werden.
Im Kern ist das EU-Bankenpaket ein Multithemenpaket. Mit Blick auf veränderte Kreditkosten und deren Auswirkung auf die Realwirtschaft sind die Neuregelungen beim Kreditrisiko und der Output-Floor jedoch am relevantesten.
Fristverlängerungen, um die Auswirkungen der Coronakrise abzufedern, neue Regeln für Aufsichtskollegien zentraler Gegenparteien und FSB-Evaluation der „too big to fail“-Reformen für systemisch relevante Banken
Die EZB will Klimawandel in ihre Modelle aufnehmen, politische Einigung über die Taxonomie-Verordnung und weitere Themen: eine Auswahl regulatorischer Entwicklungen aus diesem Monat.
Ein europaweites Altersvorsorgeprodukt und neue Regeln für Investmentfonds, Reformen in der Bankenunion und Richtlinien für Sustainable Finance: eine Auswahl regulatorischer Entwicklungen in diesem Monat.
Jan Krahnen: Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020 ist eine Chance für die nachhaltige Entwicklung hin zu einer politischen Union Kapitalmarkt, Banken und Haushalt betreffend.
Jan Krahnen: Ein Grund für die Kritik an Friedrich Merz ist seine Tätigkeit in der Finanzbranche. Zu Unrecht, denn tatsächlich bräuchte es mehr Wechsel zwischen Wirtschaft und Politik.
Emittenten von ABS-Papieren sollten verpflichtet werden, ihren Anteil an den Risiken der Transaktion offenzulegen / Gegenwärtige Regulierung lässt zu viel Spielraum