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Option-implied information and predictability of extreme returns : [Version 24 September 2012]
(2012)
We study whether option-implied conditional expectation of market loss due to tail events, or tail loss measure, contains information about future returns, especially the negative ones. Our tail loss measure predicts future market returns, magnitude, and probability of the market crashes, beyond and above other option-implied variables. Stock-specific tail loss measure predicts individual expected returns and magnitude of realized stock-specific crashes in the cross-section of stocks. An investor, especially the one who cares about the left tail of her wealth distribution (e.g., disappointment-averse), benefits from using the tail loss measure as an information variable to construct managed portfolios of a risk-free asset and market index. The tail loss measure is motivated by the results of the extreme value theory, and it is computed from observed prices of out-of-the-money put as the risk-neutral expected value of a loss beyond a given relative threshold.
In the event of a Greek exit from the Eurozone, the stronger members of the monetary union, especially Germany, face at least two risks: First, the debt of the Greek National Bank vis-à-vis the Eurosystem of central banks will most likely be lost. Secondly, the large flow of capital from Greece and other periphery countries to Germany will accelerate inflation.
The exceptional circumstances in which the ECB has been operating in the past years are testing not only the currency union itself, but also its institutional design. While the Governing Council of the ECB was designed to mainly set interest rates optimally for the union as a whole, the recent crisis has expanded the tools of the ECB to include unconventional monetary policy actions that potentially increase the risk exposure of its balance sheet. Since each country would contribute to the losses according to its capital key, a different voting mechanism that takes into account the single country’s contribution to the ECB’s capital could be advisable.
Der Fokus dieser kumulativen Dissertation liegt auf der Untersuchung des Managements
öffentlich-privater Informationstechnologie (IT)-Partnerschaften. Daher werden
im Rahmen dieses Kapitels zunächst die Bedeutung der Forschung über öffentlichprivate
Partnerschaften (ÖPP) im IT-Bereich und anschließend die untersuchten zentralen
Forschungsfragen erläutert. Im Anschluss wird die Struktur dieser Arbeit kurz vorgestellt,
um darzustellen, wie die zentralen Forschungsfragen adressiert wurden.
...
Wie in der Einleitung beschrieben, bestand die zentrale Motivation für diese kumulative
Dissertation in der fehlenden Forschung zur Konzeptionalisierung öffentlicher und privater
Organisationskulturen und der Analyse deren Auswirkungen auf die erfolgreiche
Realisierung von IT-ÖPPs. Daher zielten die durchgeführten Fallstudien darauf ab, zu
untersuchen, wie IT-ÖPPs trotz anfänglicher Schwierigkeiten erfolgreich gestaltet werden
können und wie eine IT-ÖPP über die Zeit hinweg etabliert und aufrechterhalten
werden kann.
Das Ziel der ersten zentralen Forschungsfrage konzentrierte sich daher auf die Analyse
der Unterschiede von öffentlichen und privaten Organisationskulturen. Artikel 1 beantwortet
diese Forschungsfrage durch die Konzeptionalisierung öffentlicher und privater
Organisationskulturen (bestehend aus divergierenden Denkweisen, Wissensbasen
und organisationalen Strukturen) und liefert erste Einblicke in deren Auswirkungen auf
die öffentlich-private Zusammenarbeit sowie den Erfolg von IT-ÖPPs. Dadurch leistet
Artikel 1 einen Beitrag zur IT-ÖPP-Forschungsdomäne. Außerdem trägt Artikel 1 zur
theoretischen Domäne organisationaler Kulturunterschiede dadurch bei, dass er den
Einfluss öffentlicher und privater Normen sowie deren Werte auf organisationsspezifisches
Verhalten aufdeckt. Zusammenfassend illustriert Artikel 1, dass die Etablierung
einer nachhaltigen IT-ÖPP das Bewusstsein sowie Verständnis für Unterschiede von
öffentlichen und privaten Organisationskulturen erfordert, um einen Kooperationsmodus
zu verhandeln.
Artikel 2, 3 und 4 erweitern die Erkenntnisse der Auswirkungen unterschiedlicher Organisationskulturen
auf öffentlich-private Zusammenarbeit in IT-ÖPPs durch die Analyse
der Gründe und Vorgehensweisen zur erfolgreichen Gestaltung einer IT-ÖPP trotz
anfänglicher Schwierigkeiten. Dadurch antworten die Artikel auf die zweite zentrale
Forschungsfrage. Der Beitrag von Artikel 2 zur Forschungsdomäne besteht in der Untersuchung
der Rolle divergierender Verständnisse und Erwartungen, deren Auswirkungen
durch den ÖPP-Kontext verstärkt werden, für das Scheitern von IT-ÖPP-Projekten.
Der theoretische Beitrag hingegen bezieht sich auf die Identifizierung der Ursachen der
Verletzung des psychologischen Vertrags auf einer individuellen Ebene in IT-ÖPPs.
Abgeleitet von diesen Erkenntnissen veranschaulicht Artikel 2 die Bedeutung der Aufrechterhaltung
informaler Beziehungen für die Realisierung von IT-Projekten im ÖPPKontext.
Artikel 3 setzt auf den Ergebnissen von Artikel 2 auf und illustriert die organisationalen
Voraussetzungen sowie Management-Praktiken (auch beeinflusst durch
den spezifischen ÖPP-Kontext) für die Wiederherstellung einer nachhaltigen Partnerschaft
in scheiternden IT-ÖPP-Projekten. Dadurch leistet Artikel 3 einen Beitrag zur
IT-ÖPP-Forschungsdomäne. Aus einer theoretischen Perspektive erweitert Artikel 3 die
bestehende Literatur über das Brückenspannen durch die Untersuchung der notwendigen
Voraussetzungen und Aktivitäten des Brückenspannens auf einer organisationalen
Ebene, um die kulturelle Kluft in interorganisationalen Kooperationen zu überbrücken.
Basierend auf diesen Erkenntnissen zeigt Artikel 3, dass die Trendwende eines negativen
Verlaufs von IT-ÖPP-Projekten die Etablierung einer unbelasteten öffentlichprivaten
Beziehung und die kontinuierliche Pflege der Partnerschaft sowie der Beziehungen
zu den Anspruchsgruppen erfordert. Artikel 4 analysiert ebenfalls die Gründe
sowie Vorgehensweisen für erfolgreiche IT-ÖPPs. Basierend auf der Konzeptionalisierung
von öffentlichen und privaten Organisationskulturen von Artikel 1 erweitert
Artikel 4 die Analyse von Artikel 1 durch die detaillierte Darstellung, wie organisationsspezifische
Verhaltensweisen begründet sind und wie sie die öffentlich-private Zusammenarbeit
erschweren. Zusätzlich erweitert Artikel 4 die Erkenntnisse der IT-ÖPPForschungsdomäne
durch die Illustration, wie Unterschiede organisationaler Kulturen
ausbalanciert werden können, um eine nachhaltige Partnerschaft zu etablieren und ITÖPPs
aus administrativer, politischer und betriebswirtschaftlicher Perspektive erfolgreich
zu gestalten. Hinsichtlich der theoretischen Domäne organisationaler Kulturunterschiede
liefert Artikel 4 tiefgehende Einblicke in den Einfluss von Normen und Routinen
öffentlicher und privater Logiken auf die Ausprägungen öffentlicher und privater
Organisationskulturen sowie die detaillierte Erläuterung der Auswirkungen kultureller
Unterschiede auf organisationsspezifisches Verhalten. Abschließend erläutert Artikel 4
die Hierarchie von IT-ÖPP-Erfolgskriterien aus administrativer, politischer sowie betriebswirtschaftlicher
Perspektive und illustriert, dass der Erfolg von IT-ÖPPs von der
Verhandlung von Kompromissen über gemeinsame Partnerschaftsziele und -vorgehensweisen
hinsichtlich der verschiedenen Interessen der Parteien abhängig ist.
Artikel 5 integriert die Ergebnisse der Artikel 1 bis 4 und untersucht die Etablierung
und Aufrechterhaltung einer IT-ÖPP über die Zeit hinweg. Dadurch beantwortet Artikel
5 die dritte zentrale Forschungsfrage. Durch die Analyse des Partnerschaftsentwicklungsprozesses
in IT-ÖPP-Projekten, der der Herausforderung kollidierender öffentlicher
und privater Organisationskulturen ausgesetzt ist, erläutert Artikel 5 die drei
Phasen der IT-ÖPP-Entwicklung und die Ereignisse, die den Übergang zwischen den
Phasen initiieren. Zusätzlich zu diesen Beiträgen zur Forschungsdomäne illustriert Artikel
5 das Zusammenspiel konkurrierender institutioneller Logiken über die Zeit hinweg
und belegt den schrittweisen Austausch konkurrierender Logiken durch eine neue,
dominante Logik. Zusammenfassend zeigt Artikel 5, dass die Etablierung und Aufrechterhaltung
einer nachhaltigen, bilateralen Partnerschaft zwischen öffentlichen und
privaten Organisationen die Verhandlung eines Kooperationsmodus durch die Aufweichung
öffentlicher und privater institutioneller Normen und Prinzipien sowie die gedankliche
Annäherung der Parteien aneinander erfordert.
Insgesamt liefert diese kumulative Dissertation Erkenntnisse über die Unterschiede zwischen
öffentlichen und privaten Organisationskulturen, wie diese Unterschiede die öffentlich-
private Zusammenarbeit in IT-ÖPPs erschweren, die Management-Praktiken
für die Etablierung und Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Partnerschaft über die Zeit
hinweg sowie die erfolgreiche Gestaltung von IT-ÖPPs. Dadurch schafft diese Arbeit
einen Ausgangspunkt für die tiefergehende Erforschung von IT-ÖPP-Management, die
Analyse des spezifischen ÖPP-Kontexts und die Verbesserung der Realisierung von ITÖPP-
Projekten.
This contribution draws on two recent publications in which the macroeconomic model data base (www.macromodelbase.com) is employed for model comparisons. The comparative approach is used to base policy analysis on a systematic evaluation of the different implications that a certain economic policy can have when submitted to different modeling approaches. In this manner, policy recommendations are more robust to modeling uncertainty. By extending the comparative approach to forecasting, the authors investigate the accuracy of different forecasting models and obtain more reliable mean forecasts.
Wie kann das Projekt gemeinsame Währung seine Glaubwürdigkeit wiederherstellen? Otmar Issing argumentiert, dass eine gemeinsame Währung ohne politische Union nur mit dem No-bail-out Prinzip funktionieren kann. Er warnt gleichzeitig davor, die politische Union nur als Mittel zur Krisenbewältigung voranzutreiben.
This paper presents a theory that explains why it is beneficial for banks to engage in circular lending activities on the interbank market. Using a simple network structure, it shows that if there is a non-zero bailout probability, banks can significantly increase the expected repayment of uninsured creditors by entering into cyclical liabilities on the interbank market before investing in loan portfolios. Therefore, banks are better able to attract funds from uninsured creditors. Our results show that implicit government guarantees incentivize banks to have large interbank exposures, to be highly interconnected, and to invest in highly correlated, risky portfolios. This can serve as an explanation for the observed high interconnectedness between banks and their investment behavior in the run-up to the subprime mortgage crisis.
We build on previous work on operational performance evaluation of private equity portfolio companies as we are able to at least partially decrypt the black box consisting of restructuring tools these investors use and the corresponding impact on their portfolio companies. Beyond answering whether private equity improves operating efficiency we figure out which of the typical restructuring tools drive operating efficiency. Using a set of over 300 international leveraged buyout transactions in the last thirty years we find that while there is vast improvement in operational efficiency these gains vary considerably. Our top performing transactions are subject to strong equity incentives, frequent asset restructuring and tight control by the investor. Furthermore, investors experience has a positive and financial leverage a negative influence on operational performance.
Debt-induced crises, including the subprime, are usually attributed exclusively to supply-side factors. We examine the role of social influences on debt culture, emanating from perceived average income of peers. Utilizing unique information from a household survey representative of the Dutch population, that circumvents the issue of defining the social circle, we consider collateralized, consumer, and informal loans. We find robust social effects on borrowing, especially among those who consider themselves poorer than their peers; and on indebtedness, suggesting a link to financial distress. We employ a number of approaches to rule out spurious associations and to handle correlated effects.
Wie lässt sich das anthropologische Fundament des Ordoliberalismus und der Sozialen Marktwirtschaft beschreiben? Welche Prämissen liegen ihm zugrunde? Ist ein derartiges Menschenbild überhaupt noch zeitgemäß? Welchen Gefahren ist es ausgesetzt und welche institutionellen Vorkehrungen lassen sich treffen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des nachfolgenden Essays. Dieser ist dabei wie folgt gegliedert: Das zweite Kapitel analysiert die anthropologischen Grundlagen des Ordoliberalismus. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem kantischen ‚Programm der Freiheit als Autonomie‘. Das darauf folgende dritte Kapitel thematisiert mögliche Gefahrenpotenziale für eben jenes ordoliberale Menschenbild. Hierbei werden insbesondere die Vermachtung der Wirtschaft und die Instrumentalisierung und Funktionalisierung der Wissenschaft eingehender untersucht. Im vorletzten Kapitel schließlich werden die häufig vorgeschlagenen institutionellen Vorkehrungen kritisch evaluiert. Wichtige Beiträge hierzu stammen aus der Feder von Röpke (Clercs und Nobilitas naturalis) und Hayek (Zwei-Kammern-Verfassungsmodell).
Großer Beifall
(2012)
We investigate the decisions of listed firms to go private once again. We start by revealing that while a significant number of firms which go public is VC-backed, an overproportional share of these VC-backed firms go private later on (they stay on the exchange for an average of 8.5 years). We interpret this very robust pattern such that IPOs of VC-backed firms are to a large extent a temporary rather than a permanent feature of the corporate governance of these firms. We investigate various potential hypotheses why VCs actually seem to be able to bring marginal firms to the exchange by relating the going-private decisions to various characteristics of the IPO market as well as to VC characteristics. We find strong support for the certification ability of VCs: more experienced and reputable VCs are more able to bring marginal firms to public exchanges via an IPOs. These marginal firms backed-by more reputable and experienced VCs are more likely to go private later on. Hence, our analysis suggests that IPOs backed by experienced VCs are most likely to be a temporary rather than the final stage in the life of the portfolio firm. We find no support that reputable VCs underprice their IPO-exits more implying that they have no need to leave more money on the table to take the marginal firms public.
Zeit seines Lebens beschäftigte sich Goethe mit ökonomischen Theorien; in seinem dichterischen Werk entwarf er wirtschaftliche Visionen, die das späte 19. und das frühe 20. Jahrhundert übersahen. Seine positive Vision des Kapitalismus ist von einer Sittlichkeit durchdrungen, die extreme Formen des Erwerbsstrebens und der Ausbeutung hemmt. Dagegen steht Goethes Schreckensbild eines uns modern erscheinenden Kapitalismus, wie es im »Faust« beschworen wird.