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Infectious diseases remain a remarkable health threat for humans and animals. In the past, the epidemiology, etiology and pathology of infectious agents affecting humans and animals have mostly been investigated in separate studies. However, it is evident, that combined approaches are needed to understand geographical distribution, transmission and infection biology of “zoonotic agents”. The genus Bartonella represents a congenial example of the synergistic benefits that can arise from such combined approaches: Bartonella spp. infect a broad variety of animals, are linked with a constantly increasing number of human diseases and are transmitted via arthropod vectors. As a result, the genus Bartonella is predestined to play a pivotal role in establishing a One Health concept combining veterinary and human medicine.
Klinische Frühergebnisse nach endoskopischer Lobektomie (VATS-Lobektomie versus daVinci-Lobektomie)
(2016)
In der vorliegenden Untersuchung wurden zwei operative Techniken zur endoskopischen Lobektomie miteinander hinsichtlich der Frühergebnisse verglichen. In die Untersuchung wurden alle Patienten einbezogen, die an der Abteilung für Thoraxchirurgie der Goethe Universität Frankfurt am Main zwischen April 2010 und Dezember 2012 wegen pulmonaler Karzinome minimal-invasiv lobektomiert wurden. Dabei wurden 34 Patienten einer Roboter-unterstützten Lobektomie sowie 25 Patienten einer VATS-Lobektomie unterzogen.
Es fanden sich keine signifikanten Differenzen in den präoperativen Daten und dem Risikoprofil der Patienten. Auch die intraoperativen Ergebnisse zeigten keine statistisch signifikanten Unterschiede. Postoperativ fand sich eine Tendenz zu höheren Tumorstadien sowie eine geringere Schmerzintensität bei den RATS-Patienten. Die Nachblutungsmenge war bei beiden Verfahren gering. Das klinische Outcome war vergleichbar, ebenso die geringe Morbidität und Komplikationsrate bei den beiden Verfahren.
Weitere Untersuchungen mit höheren Patientenzahlen sind erforderlich, um die Unterschiede zwischen den Verfahren zu untersuchen. Prinzipiell sind beide Verfahren geeignet um Patienten mit nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen in niedrigen Tumorstadien zu operieren.
Zur weiteren Verbesserung der Ergebnisse müssten für die RATS-Lobektomien spezielle Instrumente angefertigt werden. Die derzeit verwendeten Instrumente wurden ursprünglich für Koronargefäße oder urologische Operationen entwickelt, die sich in der Thoraxchirurgie oft als unzureichend erweisen. Zudem ist das Robotersystem stets in Entwicklung. Es sind kürzlich neue Instrumente eingeführt worden wie z.B. Klammernahtgeräte oder Instrumente, die für die automatische Durchtrennung kleinerer Gefäße zuständig sind. Manche Autoren beschreiben den Stapler, der eingesetzt wurde, noch als „mangelhaft“. Aus technischer Sicht fehlt immer noch das taktile Feedback, was jedoch teils durch die Erfahrung des Operateurs und mit Hilfe des 3-Dimensionalen Sehens kompensiert wird.
Diese Arbeit soll den ersten Grundbaustein bezüglich des postoperativen Schmerzmittelverbrauches nach einer videoassistierten- und roboterassoziierten Lobektomie legen. Wir sind uns sicher, dass dieses Thema in Zukunft weiter und noch detaillierter ausgearbeitet wird.
Nach den Studien von Flores und Alam wurden am Ende die Fragen gestellt:
➢ „Kann der Eingriff rein robotisch durchgeführt werden?
➢ Sind Op-Zeiten und Krankenhausaufenthalt kürzer?
➢ Sind die Inzisionen kleiner?
➢ Sind die postoperativen Schmerzen geringer?
➢ Ist das Verfahren billiger?“
Mit dieser vorliegenden Arbeit können die ersten vier Punkte aus der oben erwähnten Studie positiv bestätigt werden. Die Zugangswege sind kleiner bzw. gleich groß. In der Studie Kumar et al. wird ausdrücklich erwähnt, dass jedes Verfahren, welches durch die VATS geführt wird, mit dem Roboter noch besser auszuführen sei. Ein Problem stellen die Kosten dar. Wenn diese ebenfalls gesenkt werden können, würde einer flächendeckenden Verbreitung des Roboterverfahren nichts im Wege stehen. Die daVinci-Lobektomie ist zumindest eine geeignete Alternative im Vergleich zu der VATS-Lobektomie.
ANGIOGENES : knowledge database for protein-coding and noncoding RNA genes in endothelial cells
(2016)
Increasing evidence indicates the presence of long noncoding RNAs (lncRNAs) is specific to various cell types. Although lncRNAs are speculated to be more numerous than protein-coding genes, the annotations of lncRNAs remain primitive due to the lack of well-structured schemes for their identification and description. Here, we introduce a new knowledge database “ANGIOGENES” (http://angiogenes.uni-frankfurt.de) to allow for in silico screening of protein-coding genes and lncRNAs expressed in various types of endothelial cells, which are present in all tissues. Using the latest annotations of protein-coding genes and lncRNAs, publicly-available RNA-seq data was analyzed to identify transcripts that are expressed in endothelial cells of human, mouse and zebrafish. The analyzed data were incorporated into ANGIOGENES to provide a one-stop-shop for transcriptomics data to facilitate further biological validation. ANGIOGENES is an intuitive and easy-to-use database to allow in silico screening of expressed, enriched and/or specific endothelial transcripts under various conditions. We anticipate that ANGIOGENES serves as a starting point for functional studies to elucidate the roles of protein-coding genes and lncRNAs in angiogenesis.
Positive Effekte körperliche Aktivität als komplementäre Therapie in der Onkologie wurden in den letzten Jahren in zahlreichen Studien aufgezeigt. Hierbei zeigte sich ein Anstieg der körperlichen Fitness und Muskelmasse, eine Steigerung der Lebensqualität, eine Reduktion des Fatigue-Syndroms, aber auch eine verbesserte Therapieverträglichkeit sowie einer Rezidiv-Prophylaxe (Backman et al., 2014; Meyerhardt et al., 2006; Segal et al., 2001). Daraufhin wurden Empfehlungen für körperliche Aktivität im Rahmen der onkologischen Therapie ausgesprochen, welche 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche umfassen. Diese Empfehlungen basieren auf entitätsunspezifische Studienkollektive mit meist Tumorstadium I und II. Eine Vielzahl an Studien verdeutlichen, dass gerade Patienten in fortgeschrittenen Tumorstadien mit zahlreichen therapie- sowie tumorbedingten Nebenwirkungen zu kämpfen haben und dadurch ein stärkerer Abbau der körperlichen Fitness, der Muskulatur, aber auch der funktionellen Eigenschaften vorzufinden ist. Hierbei stellen Patienten mit fortgeschrittenen gastrointestinalen Tumoren (GIT) ein stark belastetes Kollektiv dar, da 80 Prozent dieser Patienten eine Tumorkachexie erleiden. Zusätzliche wurde in einer Querschnittsuntersuchung aufgezeigt, dass Patienten mit fortgeschrittenen GIT bereits vor Therapiestart einen deutlich verminderten körperlichen und funktionellen Status im Vergleich zu Mammakarzinom-Patientinnen und Gesunden aufweisen (Stuecher et al., 2016). In der vorliegenden randomisiert kontrollierten Untersuchung wurde erstmals ein heimbasiertes Training ohne Supervision zur Steigerung der körperlichen Aktivität bei Patienten mit fortgeschrittenen GIT durchgeführt und dieses mit einer leitliniengetreuen onkologischen Therapie ohne komplementäre Bewegungstherapie verglichen. Dabei wurden der körperliche und funktionelle Status sowie die Aktivitäten des täglichen Lebens verglichen.
Zweiundvierzig Patienten mit fortgeschrittenen GIT (UICC ≥ III, 67,1 ± 6,8 Jahre, 45,2 % weiblich) wurden vor ihrer geplanten first-line Chemotherapie (CT) in die zweiarmige randomisiert kontrollierte Studie eingeschlossen. Eine der Gruppen (I) erhielt, entsprechend der ACSM-Guidelines für onkologische Patienten, die Vorgabe ein wöchentliches Laufprogramm mit einem Umfang von 150 Minuten moderater Intensität pro Woche. Die zweite Gruppe diente als Kontrollgruppe (K) und erhielt am Ende der Studiendauer entsprechende Empfehlungen. Die Interventionsdurchführung wurde mittels Trainingstagebuch und Pedometer begleitet. Vor Beginn (T0), nach zwei CT-zyklen (T1) sowie nach zwölf Wochen (T2) wurde der funktionelle und körperliche Status sowie die Alltagsbewältigung der Patienten erfasst.
Bei einer Dropoutrate von 36 Prozent konnten 28 (K: 15; I; 13) Patienten die Studie komplett durchlaufen. Die mittlere Adhärenzrate lag bei 81,3 Prozent. Im Untersuchungszeitraum konnten die folgenden sign. Veränderungen (p< 0,05) der einzelnen Parameter gezeigt werden. Die posturale Stabilität (COPLänge) konnte sowohl ein Gruppeneffekt, als auch ein Zeiteffekt nachgewiesen werden. Die Interventionsgruppe verbesserte sich im Zeitraum T0-T1 (-71,47mm) sowie im Gesamtzeitraum T0-T2 (-74,13 mm), wohingegen die Kontrollgruppe sich im Gesamtzeitraum T0-T2 (+72,83) verschlechterte. Die Gruppen unterschieden sich daher sowohl in den Zeiträumen T0-T1 ((K)+38,61; (I)-71,47 mm) sowie T0-T2 ((K)+72,83; (I) -74,13mm). Bezüglich des körperlichen Status konnte sich die Interventionsgruppe von T1-T2 (+4,03 kg) sowie von T0-T2 (+4,04 kg) verbessern, sodass sich die Gruppen zwischen den Zeitpunkten T1-T2 ((K) -0,49; (I)+4,03 kg) und T0-T2 ((K) 0,19; 4,04 kg) unterschieden. Der iADL-Fragebogen erbrachte eine Verbesserung der Interventionsgruppe im Gesamtmesszeitraum T0-T2 (+0,12), daraus resultierte ein zusätzlicher Gruppenunterschied in diesem Zeitraum ((K) -0,89; (I) +0,12). Der Ernährungszustand zeigte auch einen unterschiedlichen Verlauf der beiden Gruppen. Zwischen T1-T2 ((K) -0,59; + 1,74) sowie T0-T2 ((K) -0,55; (I) +2,39) unterschieden sich die Gruppen.
Obgleich es für einige Patienten schwierig war die Laufintervention gemäß den Empfehlungen durchzuführen, weisen die Teilnehmer der Interventionsgruppe sowohl in den Parametern des körperlichen, als auch des funktionellen Status Verbesserungen auf. Demnach scheint ein durchschnittlicher Umfang von zwei Stunden moderater körperlicher Aktivität während einer Tumortherapie ausreichend zu sein. Es veranschaulicht, dass eine komplementäre Bewegungstherapie in der onkologischen Therapie bei Patienten mit fortgeschrittenen GIT sinnvoll ist und sowohl einen Benefit in der Körperzusammensetzung, als auch der funktionellen Eigenschaften mitsichbringt. Dies hat wiederum einen positiven Einfluss auf die Alltagsbewältigung. Da einige Barrieren das Laufprogramm der Patienten einschränkten oder gar zum Laufabbruch führten, sollte versucht werden diese zu mindern. Hierbei sind vor allem klima- und wetterbedingte Barrieren ein möglicher Ansatzpunkt, da Nebenwirkungen kaum vermeidbar sind. Dennoch sollten die Patienten auch nach nebenwirkungsbedingten Laufpausen motiviert werden das Programm weiterzuführen. Diese Studie gibt zudem erste Hinweise, dass durch eine komplementäre Bewegungstherapie mit moderater körperlicher Aktivität die Toxizität der CT bei Patienten mit fortgeschrittenen GIT vermindert werden kann. Da der klinische Benefit, welcher in einigen Studien anderer Tumorentitäten postuliert wurde, in dieser Untersuchung nicht objektiv erfasst wurde, wäre dies ein möglicher Ansatzpunkt für Folgestudien.
Long noncoding RNAs (lncRNAs) are non-protein coding RNAs regulating gene expression. Although for some lncRNAs a relevant role in hypoxic endothelium has been shown, the regulation and function of lncRNAs is still largely unknown in the vascular physio-pathology. Taking advantage of next-generation sequencing techniques, transcriptomic changes induced by endothelial cell exposure to hypoxia were investigated. Paired-end sequencing of polyadenylated RNA derived from human umbilical vein endothelial cells (HUVECs) exposed to 1% O2 or normoxia was performed. Bioinformatics analysis identified ≈2000 differentially expressed genes, including 122 lncRNAs. Extensive validation was performed by both microarray and qPCR. Among the validated lncRNAs, H19, MIR210HG, MEG9, MALAT1 and MIR22HG were also induced in a mouse model of hindlimb ischemia. To test the functional relevance of lncRNAs in endothelial cells, knockdown of H19 expression was performed. H19 inhibition decreased HUVEC growth, inducing their accumulation in G1 phase of the cell cycle; accordingly, p21 (CDKN1A) expression was increased. Additionally, H19 knockdown also diminished HUVEC ability to form capillary like structures when plated on matrigel. In conclusion, a high-confidence signature of lncRNAs modulated by hypoxia in HUVEC was identified and a significant impact of H19 lncRNA was shown.
Background: Long noncoding RNAs (lncRNAs) are non-protein coding transcripts regulating a variety of physiological and pathological functions. However, their implication in heart failure is still largely unknown. The aim of this study is to identify and characterize lncRNAs deregulated in patients affected by ischemic heart failure.
Methods: LncRNAs were profiled and validated in left ventricle biopsies of 18 patients affected by non end-stage dilated ischemic cardiomyopathy and 17 matched controls. Further validations were performed in left ventricle samples derived from explanted hearts of end-stage heart failure patients and in a mouse model of cardiac hypertrophy, obtained by transverse aortic constriction. Peripheral blood mononuclear cells of heart failure patients were also analyzed. LncRNA distribution in the heart was assessed by in situ hybridization. Function of the deregulated lncRNA was explored analyzing the expression of the neighbor mRNAs and by gene ontology analysis of the correlating coding transcripts.
Results: Fourteen lncRNAs were significantly modulated in non end-stage heart failure patients, identifying a heart failure lncRNA signature. Nine of these lncRNAs (CDKN2B-AS1/ANRIL, EGOT, H19, HOTAIR, LOC285194/TUSC7, RMRP, RNY5, SOX2-OT and SRA1) were also confirmed in end-stage failing hearts. Intriguingly, among the conserved lncRNAs, h19, rmrp and hotair were also induced in a mouse model of heart hypertrophy. CDKN2B-AS1/ANRIL, HOTAIR and LOC285194/TUSC7 showed similar modulation in peripheral blood mononuclear cells and heart tissue, suggesting a potential role as disease biomarkers. Interestingly, RMRP displayed a ubiquitous nuclear distribution, while H19 RNA was more abundant in blood vessels and was both cytoplasmic and nuclear. Gene ontology analysis of the mRNAs displaying a significant correlation in expression with heart failure lncRNAs identified numerous pathways and functions involved in heart failure progression.
Conclusions: These data strongly suggest lncRNA implication in the molecular mechanisms underpinning HF.
Der 21. Mai 2015 ist für Claudia und Timothy Pillar ein besonderer Tag. Seitdem verbindet das Paar mehr als die Erlebnisse einer fast vierzigjährigen Ehe und ein gemeinsamer Sohn. Tim Pillar hat seiner Frau eine Niere gespendet und ihr damit wieder ein (fast) normales Leben ermöglicht. Inzwischen spricht sie von ihrer Krankheit in der Vergangenheitsform.
Organspenden retten und verlängern Leben : Prof. Dr. Ingeborg Hauser im Interview mit Dr. Anne Hardy
(2016)
This position paper is the second ESCMID Consensus Document on this subject and aims to provide intensivists, infectious disease specialists, and emergency physicians with a standardized approach to the management of serious travel-related infections in the intensive care unit (ICU) or the emergency department. This document is a cooperative effort between members of two European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases (ESCMID) study groups and was coordinated by Hakan Leblebicioglu and Jordi Rello for ESGITM (ESCMID Study Group for Infections in Travellers and Migrants) and ESGCIP (ESCMID Study Group for Infections in Critically Ill Patients), respectively. A relevant expert on the subject of each section prepared the first draft which was then edited and approved by additional members from both ESCMID study groups. This article summarizes considerations regarding clinical syndromes requiring ICU admission in travellers, covering immunocompromised patients.