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Der Libnan, wie ihn die Eingebornen nennen, wird bis zu der Höhe von 6000 Fuss sehr fleissig bebaut, daher seine einstige Vegetation, die ehemals aus geschlossenem Walde bestand, nur aus den wenigen, vorhandenen Resten angedeutet werden kann. Die Gestade bedeckt noch jetzt bis zu einer Höhe von 1000 Fuss jenes Gehölz, welches dem ganzen Mittelmeergebiet eigen ist und vorzüglich durch Oelbäume, Myrthen, Judasbäume, Pistacien, Johannisbrod, Oleander, Asarolen, Erdbeerbäume nebst mehreren anderen vertreten wird. Ueber dieser Zone kommt das Reich der immergrünen Stecheichen, die in vielen Sorten allgemein verbreitet sind. Zwischen ihnen eingemengt Galleichen und syrischer Ahorn, mit einem Unterholz von 10—12 Straucharten. Von 3000—4000 Fuss finden sich die Reste der Föhre im Libanon (Pinus Brutia), die inselartig in grossen und mächtigen Stämmen in diesem weiten Gürtel zerstreut zu finden sind. Hier beginnt auch schon die Cypresse an steilen Thallehnen kleine Bestände zu bilden, und die vielgestaltige Zerreiche ist nicht selten. Der höchste Theil der Baumvegetation, meist aus Nadelholz bestehend, bildet den obern Saum von 4000—6000 Fuss über dem Meere. Hier sind vorherrschend die weiten Bestände von wilden Cypressen, Libanoncedern, cilicischen Tannen, Baumwachholdern und einer subalpinischen Eichenart. Ueber die Baumgrenze hinaus reichen noch krüppelnde Baumwachholder, Tragantsträucher und die hingestreckte Kirsche. Die krautartige Vegetation ist in den niederen Regionen zu wenig gekannt, jene in den höheren wird im Verlauf dieser Zeilen bekannt werden.
Enthält: 1. Einleitung, Kiefer und Fichte, 1866 + 2. Tanne, Lärche, Laubhölzer, und entomologischer Anhang, 1868
Teile: 1. Bau, Eigenschaften, Prüfung, gegenwärtiger Zustand, Gebrauch (Allgemeines) u.s.w., 1867
2. Anwendung des Mikroskopes auf die Histologie der Gewächse, 1869
Flora von Deutschland
(1880)
Bd. 5: Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl ; 1, dritte, gänzlich umgearbeitete Auflage, 1875
Bd. 6: Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl ; 2, dritte, gänzlich umgearbeitete Auflage, 1875
Bd. 7: Der Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei dem Menschen und den Thieren, dritte, sorgfältig durchgesehene Auflage, 1877
Bd. 9,1: Die Bewegungen und Lebensweise der kletternden Pflanzen, 1876
Bd. 9,2: Die verschiedenen Einrichtungen durch welche Orchideen von Insecten befruchtet werden, zweite durchgesehene Auflage, 1877
Bd. 9,3: Die verschiedenen Blüthenformen an Pflanzen der nämlichen Art, 1877
Bd. 10: Die Wirkungen der Kreuz- und Selbst-Befruchtung im Pflanzenreich, 1877
Bd. 11,1: Über den Bau und die Verbreitung der Corallen-Riffe, nach der zweiten, durchgesehenen Ausgabe, 1876
Bd. 11,2: Geologische Beobachtungen über die Vulcanischen Inseln mit kurzen Bemerkungen über die Geologie von Australien und dem Cap der Guten Hoffnung, nach der 2. Ausgabe, 1877
Bd. 12,1: Geologische Beobachtungen über Süd-America angestellt während der Reise des "Beagle" in den Jahren 1832-1836, 1878
Bd. 12,2: Kleinere Geologische Abhandlungen, 1878
Bd. 13: Das Bewegungsvermögen der Pflanzen, 1881
Naturgeschichte des Thier-, Pflanzen- und Mineralreichs in drei Teilen. Erste Abteilung (Naturgeschichte des Tierreichs) in drei Teilen: Hier enthalten: Abt. 1 Naturgeschichte des Tierreichs: 2. Naturgeschichte der Vögel zum Anschauungs-Unterricht für die Jugend in Schulen und Familien
Enthält: I. Ueber den Einfluß der äusseren Natur auf die socialen Verhältnisse der einzelnen Völker und die Geschichte der Menschen überhaupt. (S. 3-47) II. Ueber den Zweck in den Vorgängen der Natur. Erste Hälfe. Ueber Zweckmässigkeit oder Zielstrebigkeit überhaupt. (S. 47-105) III. Ueber Fluesse und deren Wirkungen (S. 107-169) IV. Ueber Zielstrebigkeit in den organischen Körpern insbesondere. (S. 171-234) Vi. Ueber Darwin's Lehre. (S.235-480)
I. Die Gruppe der Favularien
(1887)
Zellen-Studien
(1888)
Leguminosae
(1891)
Brehms Tierleben : allgemeine Kunde des Tierreichs, Bd. 9: Die Insekten, Tausendfüßer und Spinnen
(1892)
Bei Bearbeitung der ersten Auflage von "Brehms Tierleben" war ich bestrebt gewesen, möglichst viele Tiere aus der mir übertragenen Abteilung zur Sprache zu bringen, um einigermaßen die Vollständigkeit der vorangegangenen Bände zu erreichen. Mit der Zeit jedoch gelangte ich zu der Überzeugung, daß dies vorgestreckte Ziel bei dem mir zugemessenem Raume nicht zu erreichen und eine wesentliche Einschränkung in der Auswahl des Stoffes notwendig sein werde. Dieser Umstand veranlaßte eine Ungleichmäßigkeit in der Behandlung, welche selbstredend nicht beabsichtigt war. ...
Selbstbiografie
(1894)
Streifzüge an der Riviera
(1895)