Israel
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Fair play for the Jews
(1939)
Die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts verstärkt aus der Diaspora nach Palästina übersiedelnden Juden liessen sich bis 1948, dem Jahr der Proklamation des Staates Israel, hauptsächlich in der Küstenzone nieder, was dieser Region zu einem massiven Bevölkerungsübergewicht innerhalb Israels verhalf. Als nach der Staatsgründung die jüdische Bevölkerung vor allem durch die grosse Einwanderungsrate erheblich zunahm, sahen sich die israelischen Planerv eranlasst, einen Teil dieser Bevölkerungsströme planmässig in die dünnbesiedelten Räume des Landes zu lenken. Die dazu notwendigen neuen Siedlungen sollten sowohl als Ausgangspunkte einer industriellen Entwicklung dienen wie auch vielfältige strategische Ziele erfüllen. Nicht zuletzt aber sollten sie den ankommenden Einwanderern einen Raum zur Integration in die israelische Gesellschaft bieten. Als Beispiele zweier israelischer Entwicklungsstädte im ariden Süddistrikt dokumentieren Dimona und Arad eindrücklich die Entwicklung, die die israelische Stadtplanung im Laufe der vergangenen 50 Jahre durchgemacht hat. Das in der Phase einer drückenden Einwanderungswelle als Textilindustriestandort realisierte Dimona wurde noch auf der Planungsgrundlage der weitläufigen Gartenstadt verwirklicht, obwohl man in Europa bereits früher erkannt hatte, dass dieses Modell mit allerlei Mängel behaftet war. Besonders das für eine Umsetzung des Gartenstadtkonzeptes sehr ungünstige Wüstenklima eines Grossteils Israels führte zwangsläufig zu einer Revision der Planungskonzepte israelischer Neustädte. Zu den vielfältigen Problemen in der Anlage Dimonas, die sich insbesondere in der monotonen Bauweise und den verödeten weiten Grünflächen manifestieren, gesellten sich alsbald auch wirtschaftliche und soziale Schwierigkeiten. Aus dem auffallenden Mangel an interessanten und gut bezahlten Arbeitsstellen sowie dem schlechten Image Dimonas als "Einwandererstadt" resultierten zu einem grossen Teil die Probleme der Arbeitslosigkeit und der stagnierenden Bevölkerungszahlen. Trotz der beträchtlichen Bemühungen seitens der verantwortlichen Behörden und Institutionen, die Lebensqualität Dimonas spürbar zu heben und damit die Stadt für potentielle Zuzüger attraktiv werden zu lassen, wartet immer noch eine Menge an langwieriger und schwieriger Arbeit auf die Verantwortlichen der Stadt, die aber noch auf reichlich vorhandene und vielfach ungenutzte Entwicklungspotentiale der Stadt zurückgreifen können. Die bereits von Beginn weg mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte Modellstadt Arad weist gegenüber Dimona eine vollständig andersartige Stadtbaugeschichte auf. An die Stelle des Gartenstadtmodells trat in Arad ein Konzept, bei dem eine dichte und klimagerechte Bebauung oberste Leitlinie der Stadtplanung wurde. Notabene geschah diese Umbesinnung in einer Zeit abnehmender Einwanderungszahlen. All die planerischen Bestrebungen hatten einerseits ein hohes Mass an Lebensqualität zum Ziel, andererseits sollte in Arad die bislang gescheiterte Integration der Neueinwanderer erreicht werden. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang die strengen Auswahlkriterien der ersten Bewohner von Arad, denen eine besondere Aufgabe im Aufbau der Stadt zukam. Nebst der gelungenen Anlage Arads, die besonders auf den umfangreichen planerischen und architektonischen Massnahmen, die ergriffen wurden, basiert, erweist sich auch der vorhandene, breit gefächerte, industrielle Sektor als günstige Basis für die florierende Stadt. Das Modell Arads entpuppte sich als derart erfolgreich, dass es für Länder mit einem hohen Wüstenanteil von grosser Bedeutung ist. Gleichwohl dürfen Arads Probleme, obwohl sie im Vergleich mit anderen israelischen Entwicklungsstädten geringfügig erscheinen, nicht vernachlässigt werden. Besonders die überdurchschnittliche Arbeitslosenzahl und gewisse Mängel in der Tourismusbranche lassen auch in Arad noch Raum für zukünftige Innovationen übrig.
Mitte Januar 1997 fanden mit dem Hebron-Abkommen und dem Zusatzprotokoll zum Vertrag "Oslo B" monatelange zähe Verhandlungen zwischen der Regierung Netanyahu und der PLO ihren vorläufigen Abschluß. Innerhalb von acht Wochen sollen demnach die Verhandlungen über die endgültige Regelung für einen palästinensischen Autonomiestatus im Gaza und auf der Westbank beginnen. Prof. Norman Paech, der sich seit vielen Jahren mit dem israelischpalästinensischen Konflikt beschäftigt, sieht in der bis heute praktizierten SiedlungspolitIk Israels in den besetzten Gebieten das wesentliche Hindernis für einen gerechten Frieden in der Region. Die seit den 70er Jahren betriebene und auch nach den Friedensabkonunen 1993-1995 fortgesetzte Strategie der Kantonisierung der besetzten Gebiete sowie der faktischen Annexion Jerusalems ist für ihn durch die palästinensische Führung rechtlich akzeptiert worden. Sie selbst hat damit die Idee einer eigenen Staatlichkeit aus dem Bereich des Möglichen entfernt. Der Autor lehrt öffentliches Recht an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg. Der vorliegende Aufsatz ist in einer gekürzten Version erschienen in "Blätter für deutsche und internationale Politik" Nr·10/96.
The goals of Zionism today
(1998)
This paper surveys the growth and various phases of and influences on the concept of democracy in the Islamic political thought of the last two centuries. Among the thinkers covered in the survey are Rifa'a Tahtawi (1801-73), Khairuddin at-Tunis (1810-99), Jamal ad-Din al-Afghani (1838-97), Muhammad Abduh (1849-1905), Abdurrahman al-Kawakibi (1849-1903), Rashid Rida (1865-1935), Hasan al-Banna (1904-49), Ali Abd Ar-Raziq (1888-1966), Sayyid Qutb (1906-66), Sa'id Hawwa, and Malik Bennabi (1905-73). Reference is made to the influence of Sayyid Mawdudi (1903-79), on the thought of Sayyid Qutb. The paper traces also the bearing of Bennabi's thought on Rachid Ghannouchi and on the Islamic movements of our times.
In discussing final status issues, Palestinians and Israelis approach the question of the refugees and the right of return from radically different perspectives. The Palestinian narrative maintains that the Zionists forcibly expelled the Arab refugees in 1948. The Palestinians insist on the right of the refugees to return to their homes or, for those who choose not to do so, to accept compensation. And they demand that Israel unilaterally acknowledge its complete moral responsibility for the injustice of the refugees’ expulsion. In contrast, the Israeli narrative rejects the refugees’ right of return. Israel argues that it was the Arabs who caused the Palestinian refugee problem, by rejecting the creation of the State of Israel and declaring war upon it—a war which, like most wars, created refugee problems, including a Jewish one. Israel sees the return of Palestinian refugees as an existential threat, insofar as it would undermine the Jewish character and the viability of the state. The two sides’ traditional solutions make no attempt to reconcile these opposing narratives. Yet such an attempt is vital if the issue is to be engaged. Hence the Joint Working Group on Israeli–Palestinian Relations developed two compromise solutions. They narrow the gap between the positions, but do not fully reconcile them. The compromise solution espoused by the Palestinian members of the Joint Working Group would insist that Israel acknowledge both its responsibility for creating the refugee problem and the individual moral right of Palestinian refugees to return. But it recognizes that, in view of the changed situation of the refugees over 50 years, and taking into account Israel’s constraints, the return of only a limited number would be feasible. Israel would pay both individual and collective compensation. The Palestinians’ case for an Israeli withdrawal to the 1967 borders would be strengthened as a result of their willingness to absorb the refugees in the Palestinian state. Under the compromise solution proposed by the Israeli members of the Joint Working Group, Israel would acknowledge that it shares, with the other parties to the 1948 war, practical, but not moral, responsibility for the suffering of the refugees, and that rectification of their plight is a central goal of the peace process. Israel would accept repatriation of tens of thousands of refugees under its family reunification program. Israel would pay collective compensation to the Palestinian state, paralleled by Arab State compensation for Jewish refugees from 1948. In seeking to further reconcile these two compromise solutions, we note that they reflect a large measure of agreement between Palestinians and Israelis: that Israel had a historic role in the events that created the refugee issue; that a massive exercise of the right of return is unrealizable, and “return”/family reunification will be limited; that a larger number of Palestinians will “return” to the Palestinian state; that some resettlement will take place in host states, primarily Jordan; that Israel will pay some form of compensation; and that closing the file on the refugee issue means the dismantling of the entire international apparatus that has sustained the refugees—camps, UNRWA, etc. But there remain significant gaps between the two sides’ compromise proposals as well. These concern the nature of Israeli acknowledgement of Palestinian suffering and the responsibility for it; the nature and number of “return”/family reunification; the nature and size of compensation, and its linkage to compensation for Jewish refugees from 1948; and the size of “return” to the Palestinian state. In order to negotiate an agreed solution that bridges these remaining gaps, Israelis and Palestinians will have to develop the mutual trust required to further accommodate each other’s narratives. They will also, inevitably, have to factor the refugee/right of return issue into the broader fabric of tradeoffs and compromises that will characterize a comprehensive solution to the conflict. This will involve additional parties—primarily the refugee host countries—as well as related substantive issues, such as borders.
The redeemers of the land
(1999)