Linguistik
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To monitor one's speech means to check the speech plan for errors, both before and after talking. There are several theories as to how this process works. We give a short overview on the most influential theories only to focus on the most widely received one, the Perceptual Loop Theory of monitoring by Levelt (1983). One of the underlying assumptions of this theory is the existence of an Inner Loop, a monitoring device that checks for errors before speech is articulated. This paper collects evidence for the existence of such an internal monitoring device and questions how it might work. Levelt's theory argues that internal monitoring works by means of perception, but there are other empirical findings that allow for the assumption that an Inner Loop could also use our speech production devices. Based on data from both experimental and aphasiological papers we develop a model based on Levelt (1983) which shows that internal monitoring might in fact make use of both perception and production means.
'Correction' is the name of a sentence with contrastive focus' the phonological/phonetic realization of which is a single contrastive pitch accent. These sentences predominantly appear in (fictional) dialogues. The first speaker uses grammatical entities against which the next speaker protests with a sentence nearly identical except that it contains a prosodically marked corrective element. This paper makes contrastive focus visible by means of 'KF' (contrastive focus).
Das Prager Deutsch wurde schon oft erwähnt, aber wenig beschrieben. In diesem Aufsatz wird die letzte Form dieses Deutschen dargestellt, wie sie in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gesprochen wurde, als deutsche Standardsprache der Länder der böhmischen Krone. Die Unterschiede zum neutralen Standarddeutschen sind sehr gering. Es gibt wenige tschechische Einflüsse, kaum Übereinstimmungen mit dem süddeutschen und österreichischen Substandard, aber Parallelen zum nördlichen Standarddeutschen. Heute ist das Prager Deutsch fast ausgestorben, da es nach 1945 nicht mehr weitergegeben wurde.
Aus dem umfangreichen Spektrum möglicher Themen, die sich im Zusammenhang mit Internet, Computer und Kommunikation für die verschiedenen Bereiche der Sprachwissenschaft ergeben, konzentrieren wir uns in unserer Untersuchung auf die Frage nach dem Vorkommen von konzeptioneller Mündlichkeit beim Kommunizieren mittels des vernetzten Computers. Bei dieser Analyse beschränken wir uns auf Texte in Blogs sowie auf Tweets und Kommentare, die im Zusammenhang mit Online Versionen von Zeitungen und Zeitschriften ins Netz gestellt werden.
Wir lassen uns bei diesem Vorgehen von der Überzeugung leiten, dass es uns durch diese Analyse gelingen wird herauszufinden, welche situativ-technischen Voraussetzungen es genau sind, die diese Tendenz zur Mündlichkeit jeweils begründen. Um den Einzelsprachen überschreitenden Charakter unserer Studie veranschaulichen zu können, beziehen wir uns bei unseren Interpretationen auf einen Korpus, der aus portugiesischen Äußerungen besteht. Diese Interpretation nehmen wir im Rahmen der Analyseparameter "Rolle, Zeit, Situation, Code und Medium" sowie einer Reihe von universalen Verfahren der Diskursgestaltung wie z.B. "Sequenzierung der Rede" oder "aggregative Strukturierung des Informationsflusses" vor. Diese Parameter und Verfahren entnehmen wir dabei dem von uns modifizierten Modell des Nähe- und Distanzsprechens von Ágel&Hennig (2006a, 2006b, 2007), das die Leser in seiner schematischen Darstellung im Anhang dieses Artikels finden. Wir benutzen dieses Modell, weil es eine exakte und hierarchisch streng gegliederte Erklärung und Interpretation der Merkmale der Netzkommunikation erlaubt.
The two papers included in this volume have developed from work with the CHILDES tools and the Media Editor in the two research projects, "Second language acquisition of German by Russian learners", sponsored by the Max Planck Institute for Psycholinguistics, Nijmegen, from 1998 to 1999 (directed by Ursula Stephany, University of Cologne, and Wolfgang Klein, Max Planck Institute for Psycholinguistics, Nijmegen) and "The age factor in the acquisition of German as a second language", sponsored by the German Science Foundation (DFG), Bonn, since 2000 (directed by Ursula Stephany, University of Cologne, and Christine Dimroth, Max Planck Institute for Psycholinguistics, Nijmegen). The CHILDES Project has been developed and is being continuously improved at Carnegie Mellon University, Pittsburgh, under the supervision of Brian MacWhinney. Having used the CHILDES tools for more than ten years for transcribing and analyzing Greek child data there it was no question that I would also use them for research into the acquisition of German as a second language and analyze the big amount of spontaneous speech gathered from two Russian girls with the help of the CLAN programs. When in the spring of 1997, Steven Gillis from the University of Antwerp (in collaboration with Gert Durieux) developed a lexicon-based automatic coding system based on the CLAN program MOR and suitable for coding languages with richer morphologies than English, such as Modern Greek. Coding huge amounts of data then became much quicker and more comfortable so that I decided to adopt this system for German as well. The paper "Working with the CHILDES Tools" is based on two earlier manuscripts which have grown out of my research on Greek child language and the many CHILDES workshops taught in Germany, Greece, Portugal, and Brazil over the years. Its contents have now been adapted to the requirements of research into the acquisition of German as a second language and for use on Windows.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Struktur des Diskurses. Dabei dient ein Korpus gesprochener spanischer Texte als Grundlage. Als Schwerpunkt dieser Arbeit gilt die Unterscheidung von zwei verschiedenen Typen von Diskurseinheiten: der Parenthese und des Einschubs. Diese zwei Typen werden grundsätzlich durch ihre Stellung innerhalb der gesamten Struktur des Diskurses und durch ihre Beziehung zu anderen Diskursteilen definiert. Parenthese und Einschub werden als Unterbrechung einer bestimmten Struktur bzw. als Einschaltung in andere Diskurseinheiten gekennzeichnet. Beide Einheiten sollen als unterschiedliche Ausprägungen des Phänomens der Unterbrechung beschrieben werden. Ferner soll untersucht werden, ob Parenthesen und Einschübe Haupt- oder Nebeninformationen ausdrücken. Dadurch wird sich herausstellen, daß diese Typen von Diskurseinheiten immer Nebeninformationen enthalten, so daß sie als besondere Formen der Nebenprädikation im Diskurs gekennzeichnet werden können. Folglich beschäftigt sich diese Arbeit auch mit der Klassifizierung der Nebenprädikationen, da gezeigt wird, welche Typen struktureller Einheiten die Nebeninformationen im Diskurs darstellen können. Weiterhin soll untersucht werden, welche kommunikativen Sprecherintentionen Parenthesen und Einschüben zugrunde liegen. Innerhalb dieser pragmatischen Klassifizierung soll ein bestimmter Untertyp von Parenthesen und Einschüben aufgrund seiner spezifischen kommunikativen Funktion als Kommentar abgegrenzt werden. Zum Schluß soll auf den Zusammenhang zwischen Parenthesen, Einschüben und Diskurspartikeln im Spanischen eingegangen werden.