Linguistik
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An der Wirtschaftsuniversität Bratislava hat das Sprachstudium eine lange Tradition. Gleich nach der Gründung der Universität 1940 begann man am Institut für Fremdsprachen mit dem Studium von 6 Fremdsprachen, die einen Pflichtteil des Studiums bildeten. Das Interesse für die Fremdsprachen war an der Universität immer groß, die Kurse wurden spezialisiert, qualifizierte Lehrer eingestellt und neue, aktuelle Lehrbücher erstellt.
In den letzten Jahren entstanden mehrere spezielle Lehrbücher, Lehrmaterialien und Wörterbücher, die auf Wirtschaftsdeutsch und Ökonomie ausgerichtet waren. Oft waren die Autorinnen E. Ondrčková und D. Lišková, die seit vielen Jahren am Fremdsprachenzentrum der Wirtschaftsuniversität Bratislava tätig waren. Heute sind sie Hochschuldozentinnen an der Fakultät für angewandte Sprachen. Ihre langjährigen Erfahrungen im Unterrichten des Wirtschaftsdeutschen implementierten sie auch in das vorliegende Hochschullehrbuch. Das Lehrbuch ist für die Studenten aller Fakultäten der Wirtschaftsuniversität bestimmt, die die deutsche Wirtschaftssprache erlernen. Geeignet ist das Lehrbuch auch für Manager in der Betriebspraxis, die ihre Grundkenntnisse aus der deutschen Wirtschaftssprache erweitern und festigen möchten. Die Arbeitnehmer in den Firmen haben meistens keine Zeit für den Besuch von Fachkursen. So können sie sich in ihrer Freizeit im Selbststudium mit dem Deutschen beschäftigen. Für diesen Zweck ist das Buch sehr gut geeignet. Die Lösungen der Übungen findet der Benutzer im Schlüssel und die Fachlexik im Glossar, das sich im Anhang des Buches befindet. Es beinhaltet den Wortschatz, der sowohl in den Texten als auch in den Übungen zu finden ist.
Im folgenden Artikel wird der Versuch unternommen, die Hauptmerkmale der phonetischen Forschung in der slowakischen Germanistik (teils aus kontrastiver Sicht) in den letzten zwei Jahrzehnten zu dokumentieren.
Aus verständlichen Gründen verzichten wir dabei auf Vollständigkeit: Die Ergebnisse der phonetischen Arbeiten sind in bibliographischen Abteilungen der Bibliotheken bzw. im Internet zusammengetragen. In unserer Analyse berücksichtigen wir nur diejenigen AutorInnen, die wir aus anderen slowakischen Universitäten kennen und mit denen wir im regelmäßigen Kontakt sind. Es handelt sich um folgende PhonetikerInnen: Viera Chebenová (UKF Nitra), Zuzana Bohušová (UMB Banská Bystrica), Viera Lagerová (Trnavská univerzita) und Anna Džambová (Prešovská univerzita). Es wird sich in der Zukunft sicher die Möglichkeit ergeben, die aktuelle Situation gründlich zu recherchieren (z. B. im Rahmen eines Projektes), die Liste der AutorInnen und ihrer Werke zu vervollständigen, zu analysieren und zu diskutieren. Deren niedrige Zahl beruht auf der Tatsache, dass die deutsche Phonetik nicht zu den bevorzugten Gebieten der germanistischen Linguistik in der Slowakei gehört (auf dieses Problem wiesen wir in unseren Beiträgen der letzten Jahre mehrmals hin). In der Slowakei gibt es zahlreiche GermanistInnen, die sich eher für Gebiete wie Lexikographie, Lexikologie, Phraseologie, Grammatik, Didaktik, Translatologie, Pragmatik interessieren.
Obwohl die Verarbeitung akustisch vermittelter Informationen eine immer größere Rolle in unserem Leben spielt, fehlt eine tiefere psychologisch–didaktische Forschung auf diesem Gebiet. Die Didaktiker konstatieren, dass das Lernen durch Zuhören fast immer als gegeben vorausgesetzt wird, was bedeutet, dass der Aspekt des Zuhörenlernens im Unterricht (Fremdsprachenunterricht) kaum thematisiert wird.
Der folgende Beitrag versucht, in den Themenbereich einzuführen und einige Konzepte, Einsichten, Definitionen und Beschreibungen des Hörprozesses vorzustellen. Ziel ist es, auf einige theoretische, psychologische und didaktische Grundlagen des Hörens, Zuhörens (des Zuhörprozesses) hinzuweisen. Daraus lassen sich praktische Konsequenzen für den Fremdsprachenunterricht ableiten und der weitere Forschungsbedarf skizzieren.
Rad je svojevrsna autoričina zahvala dugogodišnjem kolegi i voditelju projekta dr. sc. Miji Lončariću. S obzirom na to da sam se dijalektologijom bavila više od 40 godina, opažam ubrzane jezične promjene koje zahvaćaju hrvatske mjesne govore. Književni tekstovi nerijetko postaju spomenici koji čuvaju starije jezično stanje. U radu se na temelju zbirka Zlatice Balas govori o čakavštini grižanskoga kraja. Dvije zbirke te autorice vrijedan su prinos očuvanju govora. Osobito su vrijedni leksički i naglasni podatci koji se nalaze u zbirkama.
U radu se identificiraju predlošci s kojih je prepisan ćirilički Lajpciški lekcionar. Još je Milan Rešetar nedvojbeno dokazao da je glavni predložak bilo drugo izdanje Bernardinova lekcionara (1543.), međutim u prvom dijelu rada – pregledu relevantne literature – pokazujemo da taj podatak nije općepoznat te da se i danas nastanak Lajpciškog lekcionara bez temelja smješta na kraj XV. ili početak XVI. stoljeća. Za pogrješnu je dataciju zaslužan Joseph Schütz, koji je 1963. izdao jedinu monografiju o tom rukopisu, a radovi znanstvenika koji su pobili njegove teze nisu dovoljno poznati znanstvenoj javnosti, što će ovaj članak pokušati promijeniti. U drugom dijelu rada bavimo se konkretnim primjerima odnosa Lajpciškog lekcionara sa svojim predlošcima te, osim analize zanimljivih i nekih problematičnih primjera već poznatih u literaturi, nastojimo pružiti i neke važne, ali dosada nepoznate primjere i njihovo tumačenje.
This article will attempt to suggest translation procedures necessary to translate culturally bound items in the referential level of a literary work illustrated with examples from two novels: “The Bluest Eye” by Toni Morrison and “Vineland” by Thomas Pynchon. First, the article will include a general description of the referential level in literary works offering possible avenues of 285 its rendition, then and finally suggest a translation methodology and techniques together with practical examples of the theory at work.
Der vorliegende Beitrag fokussiert sich auf die Widerspiegelung der Konzeptualisierung der Emotion "Ärger" in bildlichen Ausdrücken (Metaphern und Metonymien) des Deutschen. Nach einer Einführung in das Forschungsthema "Sprache und Emotionen" aus linguistischer sowie emotionspsychologischer Perspektive und der Klärung des dem Beitrag zugrundeliegenden Metaphernverständnisses wird auf die Frage eingegangen, wie ausgewählte Aspekte der Emotion "Ärger" im Deutschen versprachlicht werden, welche Rolle dabei Metaphern bzw. Metonymien spielen und um welche konkreten Metaphern und Metonymien es sich bei den einzelnen Aspekten handelt.
The contribution deals with a selected lexical field related to the emotion 'anger'. It is treated from a German-Czech perspective and with respect to its underlying psychological aspects. It begins by investigating the nature of lexical fields, and explains the framework of the chosen field in terms of its content and form. On this basis the author tries to find an answer to the question whether this particular field can in fact be considered to be a lexical field. In conclusion the paper discusses the question of whether psychological findings on emotions generally, and on the emotion of 'anger' in particular, can be of help in establishing both an outer delimitation and an internal structuring of the field.
Ausgehend von der Ansicht, dass Wörterbücher als kulturelle Gebrauchsgegenstände, als Werkzeuge aufzufassen sind, widmet sich der Beitrag ausgewählten Fragestellungen der phraseologischen Lernerlexikographie. Anhand von Überlegungen über die Benutzer- (gruppen), Benutzersituationen und Benutzerbedürfnisse wird auf die Frage eingegangen, warum die Praxis des Fremdsprachenerwerbs solche Wörterbücher braucht und was deren Autoren beherzigen sollten. Am Beispiel von Idiomen aus dem semantischen Feld ÄRGER werden Probleme der Auswahl sowie Möglichkeiten korpusbasierter Beschreibung von Phraseologismen angesprochen. Abgerundet wird der Beitrag durch eine Bildgeschichte, die ein typisches ärgerbezogenes Handlungsszenario reflektiert und sich somit zu einer lernfördernden Präsentation von Phraseologismen aus diesem semantischen Feld eignet.
Rezension zu Marta Medved Krajnović: Od jednojezičnosti do višejezičnosti. Uvod u istraživanja procesa ovladavanja inim jezikom. Zagreb: Leykam international, 2010, 193 S.