Linguistik
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Deutschsprachige und bilinguale Studiengänge : eine Chance für Deutsch als Fremdsprache in Russland
(2008)
Der Bericht der Ständigen Arbeitsgruppe Deutsch als Fremdsprache (2006) für das Jahr 2005 zeigt, dass Russland, trotz eines Rückgangs der Lernerzahlen, immer noch das Land mit den meisten Deutschlernern (mehr als 3,3 Millionen) und mit dem größten Deutschlernangebot an den Schulen und den Universitäten (ca. 1000 Hochschulen) ist. Bei einer Umfrage unter 1025 Personen in den Städten Jakutsk, Kaliningrad, Moskau, Saratov und St. Petersburg waren 100 % der Befragten der Meinung, dass Englisch für die beruflichen Aussichten die wichtigste Sprache sei, aber 89 % schätzten die Kenntnis des Deutschen für ebenso wichtig ein und 95 % waren sogar der Meinung, dass durch ein sehr gutes Erlernen der deutschen Sprache im bilingualen Unterricht an Schulen sich die Berufschancen der Lerner erheblich verbessern (vgl. Baur 2005).
U radu se prikazuju rezultati terenskoga istraživanja o pomicanju naglasaka u imenskih riječi na prednaglasnicu, odnosno o praslavenskom prijenosu siline unutar naglasne cjeline u čakavskome govoru Crikvenice. Pomicanje se naglasaka na prednaglasnicu provodi dosljedno u svima razmatranim kategorijama (osim u brojeva) u kojima su zadovoljeni ovi uvjeti: prvotni silazni naglasak na prvome (ili jedinome) slogu osnove one riječi koja čini naglasnu cjelinu s prijedlogom ispred sebe. U akuzativu su imenica muškoga i ženskoga roda zabilježene alternacije. Pomicanje naglasaka na prednaglasnicu u nekim primjerima srednjega roda u L jd. zahvaća i drugotne silazne naglaske koji su se na prvome slogu osnove našli naknadno, zbog naglasnoga ujednačavanja paradigme ili naglasnoga tipa.
Leksičke funkcije kao pokazatelji značenjskih odnosa u kolokacijskim svezama hrvatskoga jezika
(2008)
U radu se na primjerima kolokacijskih sveza hrvatskoga jezika analiziraju leksičke funkcije koje je unutar svojega teorijskoga modela značenje – tekst razradio Igor Meljčuk. Na uzorku od desetak leksičkih funkcija koje predstavljaju opće značenjske modele primjenjive u svim jezicima opisuju se značenjski odnosi na osnovi kojih nastaju kolokacijske sveze, dakle, jezične jedinice koje po svojoj strukturi nadilaze razinu jedne riječi, tj. leksema.
U članku se analizira opis glagolskoga vida u gramatikama hrvatskoga kajkavskoga književnog jezika, nastalim od druge polovice 18. do prve polovice 19. stoljeća (Vitkovićeva, Szentmartonyjeva, Kornigova i Matijevićeva te gramatike J. Đurkovečkoga i I. Kristijanovića). Analizom gramatičkoga diskursa u navedenim se gramatikama razlučuju temeljne glagolskovidske sastavnice u različitim pristupima gramatičkome opisu: glagolski vid i definicija kategorije te definicije članova vidske oprjeke, (im)perfektivizacija, zatim odnos glagolskoga vida i glagolskih oblika, te sastava glagola.
Fußball ist ohne Zweifel das weltweit populärste Mannschaftsspiel. Nicht zu Unrecht wird es daher seit Jahrzehnten als „König“ metaphorisiert. Nach allem, was heute bekannt ist, wurde eine Urform in China schon vor 5000 Jahren gespielt. In Europa soll seit dem 12. Jahrhundert vor allem im nördlichen Frankreich und in England ein fußballähnliches Spiel betrieben worden sein, und in Florenz und anderen norditalienischen Städten war seit dem 15. Jahrhundert das noch recht urwüchsige calcio sehr beliebt, bei dem je 27 Spieler darum kämpften, den Ball mit Faust oder Fuß über die Begrenzung der gegnerischen Schmalseite des Spielfeldes zu schlagen und so ein „Mal“ zu erzielen.
U radu se opisuje fonologija, morfologija i leksik govora Jurkova Sela u Žumberku, doseljeničkoga čakavskoga ikavsko-ekavskoga govora. Iako nema zamjenicu ča u samostalnoj upotrebi, govor čuva većinu temeljnih čakavskih crta. Ipak, stabilnost je sustava u nekim elementima narušena – što pokazuje supostojanje određenih dubleta u prozodiji i morfologiji. Leksik, uz ostalo, karakterizira prisutnost većeg broja germanizama, na žumberačkome prostoru očekivanih.
Die tschetschenische und die deutsche Sprache gehören bekanntlich zu unterschiedlichen Sprachfamilien. Die traditionelle morphologische Klassifikation zählt das Tschetschenische zu den agglutinierenden Sprachen. Dennoch zeigt das Tschetschenische viele gemeinsame Züge mit den Sprachen anderer genealogischer Strukturen, so zum Beispiel – unserer These nach – mit dem Deutschen auf dem Gebiet der Phonetik. Hinsichtlich der Morphologie und der Syntax gib es Ähnlichkeiten mit den slawischen Sprachen, vornehmlich dem Russischen. Die tschetschenischen Sprachforscher betonen aber, dass ihre Sprache unter den anderen kaukasischen, agglutinierenden Sprachen einen besonderen Platz einnimmt, weil man in ihr viele Merkmale der Flektierbarkeit beobachten kann, besonders bei der Deklination von Gattungsnamen, Adjektiven und Partizipien.
Webbasierte Lehre in der Kooperation : ALU Freiburg i. Br. – Staatliche Universität St. Petersburg
(2008)
Im Folgenden beschreiben wir die webbasierte Lehre (Online-Lehre) im Rahmen des Projektes „Lehrkooperation im Bereich Germanistische Linguistik zwischen dem Deutschen Seminar I der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. und dem Lehrstuhl für Deutsche Philologie der Staatlichen Universität St. Petersburg (Russland): Studienpraktika und Online-Seminare“. Das Projekt wurde in den Jahren 2001–2005 durchgeführt und von der VolkswagenStiftung (Hannover) finanziert. Vorausgegangen war als „Pilotprojekt“ ein Workshop für Studierende aus Freiburg und St. Petersburg, der im Oktober 2000 zum Thema „Phänomene der Wissenschaftssprache“ am Lehrstuhl für Deutsche Philologie der Staatlichen Universität St. Petersburg stattfand.
Der folgende Beitrag stellt kein GIP-Projekt vor, das Projekt hat aber doch Einfluss auf die GIP Bochum-Ulan Ude genommen, die sich seit langem mit Multimediaaspekten im DaF-Unterricht beschäftigt. So werden etwa einige der im Folgenden beschriebenen Erfahrungen genutzt, um für das landeskundlich orientierte Lehrwerk Burjatien im Deutschunterricht (2005) eine multimediale Ergänzung zu schaffen.
Seit einem Jahrzehnt zählt Russisch zu den häufig gesprochenen Migrationssprachen an deutschen Schulen und rückt nun als weitere Lernersprache in den Fokus der linguistischen Migrationsforschung. Russischsprachige Schüler und Schülerinnen, die als Aussiedler vornehmlich aus Russland und Kasachstan immigrieren, bilden seit Beginn der 90er Jahre die bedeutendste Gruppe jugendlicher Einwanderer nach Deutschland. Aussiedlerjugendliche erhalten zwar in den meisten Fällen kurz nach ihrer Einreise die deutsche Staatsangehörigkeit, diese ist jedoch längst kein Garant mehr für eine reibungslose Integration. Neuere Befunde zeigen, dass eine wachsende Zahl junger AussiedlerInnen aus den GUS-Staaten Gefahr läuft, den Anschluss an eine adäquate schulische und berufliche Ausbildung zu verpassen (vgl. Dietz/Roll 1998, Strobl/Kühnel 2000). Ihre Bildungsbeteiligung hat sich der benachteiligten Bildungssituation anderer Immigrantenjugendlicher angenähert.