Literatur über Frankfurt
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W marcu 1944 roku Frankfurt nad Menem został zniszczony w znacznym stopniu w wyniku ataków bombowych brytyjskiego lotnictwa. W sierpniu 1945 roku Kurt Blaum, nadburmistrz Frankfurtu w latach 1945–1946, utworzył Radę Miejską, która natychmiast rozpoczęła pracę nad organizacją odbudowy. Miasto przejęło pokryte gruzem parcele oraz utworzyło spółkę, której zadaniem było usuwanie i recykling gruzu. Jednocześnie nadburmistrz Blaum opracowywał nowe przepisy, które ostatecznie znalazły się w podsumowaniu uchwalonej w 1948 roku w Hesji Ustawie o Odbudowie. W praktyce pierwszeństwo realizacji w okresie urzędowania nadburmistrza Waltera Kolba (1946–1956) miały projekty odbudowy budynków użyteczności publicznej oraz uszkodzonych w niewielkim stopniu domów prywatnych, szczególnie na peryferiach. Dopiero w następnych latach rozpoczęto właściwe planowanie odbudowy, z czym związana była również restrukturyzacja urzędów budowlanych w 1947 roku. W tym samym czasie rozpisany został konkurs na plan reorganizacji ciągów komunikacyjnych. Stare Miasto nie zostało w nim ujęte, dopiero rok później włączono tę część aglomeracji do koncepcji. Debata nad jej kształtem doprowadziła do znacznych kontrowersji między zwolennikami tradycyjnych i nowoczesnych rozwiązań urbanistycznych. Tradycjonaliści chcieli odbudowy większości ulic i linii budynków Starego Miasta, wiernej rekonstrukcji znaczących zabytków oraz odbudowy pozostałych budynków z zachowaniem przedwojennego charakteru miasta. W przeciwieństwie do nich zwolennicy koncepcji nowoczesnych planowali budowę luźno stojących bloków mieszkalnych – bez uwzględnienia wcześniejszego układu przestrzennego miasta. Ostatecznie zawarto kompromis, w którym przewidywano odejście od ciasnego układu Starego Miasta oraz bardziej rozproszoną zabudowę poprzez uproszczenie dawnego układu przestrzennego.
In letzter Zeit wird in Bezug auf alte Bücher und Büchersammlungen immer häufiger der Blick auf die Rezeptionsgeschichte geworfen, sei es für Biografien, wenn ermittelt werden soll, welche Bücher die porträtierte Person besessen und genutzt hat, oder sei es für kulturgeschichtliche Arbeiten, wenn gefragt wird, wer zu welcher Zeit welche Lektüre betrieb. Auch die Fragen, welche Informationen über Bücher wann und wohin verbreitet wurden und welche Auswirkungen dies in Politik, Wirtschaft und Kunst hatte, scheinen zunehmend interessanter. Große Datensammlungen zu Rezeption und Provenienzgeschichte sind indes noch selten. Deshalb ist es angebracht, den Blick in Bibliotheken mit großen Altbestandsteilen zu werfen. Beispielhaft soll im Folgenden die "Sammlung Frankfurter Drucke" der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main (UB Ffm) betrachtet werden. Es soll geklärt werden, wie häufig Lese- oder andere Benutzungsspuren in Frankfurter Drucken des 16. Jahrhunderts zu finden sind. Außerdem soll versucht werden, einige der frühen Besitzer dieser Drucke zu identifizieren.
Das Demonstrativprojekt »Demographischer Wandel« zielt auf eine Verbesserung der Wohnsituation älterer Haushalte in einem typischen Siedlungsgebiet der 60er Jahre. Hierdurch soll zugleich die Wohnsituation von Familien mit Kindern verbessert werden. Als Untersuchungsgebiet für das Projekt wurde die Frankfurter Nordweststadt ausgewählt. Die demographischen Daten des Gebiets wurden in dem Werkstattbericht der Schader-Stiftung »Datenreport Nordweststadt. Einwohner und Wohnungsbestand vorgestellt. Dort konnte auch die Alterszusammensetzung der Mieter größerer Wohnungen ermittelt werden. In der Nordweststadt befinden sich neben ca. 7.800 Mietwohnungen auch rund 800 Eigenheime. Zudem kragen zwei Einfamilienhausgebiete älteren Datums in das Siedlungsgebiet ein. Sollten Angebote für ältere Bewohner in der Nordweststadt entwickelt werden, so zählen auch die Einwohner dieser Gebiete zur Zielgruppe. Dieser Report untersucht die Alters- und Haushaltsstruktur der Bewohner von Eigenheimen in der Nordweststadt. Zu den Daten: Eigenheime wurden als ein- bis zweistöckige Gebäude operationalisiert. Anhand der Stadtgrundkarte wurden in der Siedlung Nordweststadt sowie in den einkragenden Altbaugebieten Niederursel und Alt-Praunheim die Anschriften aller ein- und zweistöckigen Gebäude ermittelt. Die Gebietsgrenzen dieser drei Gebiete sind in der nebenstehenden Karte enthalten. Mit Unterstützung des Amts für kommunale Gesamtentwicklung und Stadtplanung wurden vom Einwohnermeldeamt für diese ca. 1.200 Anschriften der Geburtsjahrgang und das Geschlecht aller dort gemeldeten Personen ermittelt. Der Stand der Daten ist der Oktober 1998. Mit diesem Vorgehen sind allerdings einige Beschränkungen verbunden, die nicht unerwähnt bleiben dürfen. Die allein an baulichen Kriterien orientierte Auswahl der ein- und zweistöckigen Gebäude bietet selbstverständlich keine Gewähr dafür, daß es sich hierbei tatsächlich um Häuser handelt, die vom Eigentümerhaushalt bewohnt werden. Man kann allerdings davon ausgehen, daß dies zum weit überwiegenden Teil der Fall ist und die Eigenheime über diese Definition fast vollständig erfaßt wurden. Da die Daten des Melderegisters keine Rückschlüsse über die Zugehörigkeit einzelner Personen zu einem Haushalt erlauben, kann auch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob es sich um Häuser mit einer oder mehr Wohnungen handelt. Einen Hinweis, ob es sich hierbei um ein Mehrparteienhaus handelt, liefert jedoch die Zahl der gemeldeten Personen. In knapp 7% der Gebäude waren 7 und mehr Personen gemeldet. Sie wurden daher aus der Analyse ausgeschlossen. Man muß auch erwähnen, daß die Meldedaten nicht unbedingt die tatsächliche Wohnsituation abbilden. Oftmals sind z.B. Kinder aus steuerlichen Gründen noch im Haushalt ihrer Eltern gemeldet, obwohl sie dort nicht mehr wohnen. Bei aller gebotenen Vorsicht können die mit der Operationalisierung einhergehenden Ungenauigkeiten als gering eingeschätzt werden. Zudem hätte kein anderes Erhebungsverfahren eine so umfassende und aktuelle Übersicht über die Altersstruktur der in Eigenheimen lebenden Bevölkerung ermöglicht.
An dem Demonstrativprojekt »Demographischer Wandel - Determinanten für die Wohnungsversorgung in Frankfurt und Ansätze ihrer Bearbeitung sind auf Initiative der Schader-Stiftung öffentliche Wohnungsunternehmen, Ämter der Stadt Frankfurt, der Verband der südwestdeutschen Wohnungswirtschaft und der Deutsche Städtetag beteiligt. Mit ihrer Kooperation im Rahmen des Demonstrativprojekts verfolgen die Beteiligten folgende Ziele: städtebaulich: Operationalisierung von Zielen der Lokalen Agenda 21 Erneuerung und Weiterentwicklung von bestehenden Wohnsiedlungen wohnungs- und sozialpolitisch: bessere Wohnungsversorgung von älteren Bürgerinnen und Bürgern bessere Wohnungsversorgung von jungen Familien bessere soziale Durchmischung zusätzliche beschäftigungspolitische Effekte wohnungswirtschaftlich: optimierte Nutzung des Wohnungsbestands sozial bedarfsgerechte bauliche Ergänzung Verbesserung des Wohnumfelds. Als Projektgebiet wurde die Frankfurter Nordweststadt ausgewählt. Die Nordweststadt, in den Ortsteilen Niederusel, Heddernheim und Praunheim gelegen, ist die größte Frankfurter Wohnsiedlung. Für rund 25.000 Einwohner geplant, entstand sie in der Zeit von 1961 bis 1972 mit 7.800 Wohnungen. Heute leben dort etwas mehr als 17.000 Einwohner. Der Aufbau eines gemeinsamen Informationspools für alle Projektpartner ist eines der zentralen Elemente des Demonstrativprojekts Demographischer Wandel. Dazu werden die von den Kooperationspartnern bereitgestellten Daten zusammengefaßt und für alle Kooperationspartner in Form eines Reports redaktionell aufbereitet. Dieser Report enthält Daten zur Einwohnerschaft der Nordweststadt, wie Altersstruktur, Ausländeranteil und Sozialstruktur, Daten zum Wohnungsbestand in der Nordweststadt, wie Zahl und Größe der Wohnungen, Eigentümer, Daten zur Belegung größerer Wohnungen in der Nordweststadt nach Alter ihrer Mieter.Auf dieser Grundlage werden erste Schätzungen des Umfangs der Zielgruppe älterer Kleinhaushalte in familiengeeigneten Wohnungen vorgenommen. Der Report stützt sich in erster Linie auf Angaben aus der amtlichen Statistik und der beiden Wohnungsunternehmen GWH und Nassauischen Heimstätte. Den Mitarbeitern der GWH, der Nassauischen Heimstätte, des Frankfurter Amts für Statistik, des Wohnungsamts und des Planungsamts sei für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Datenbeschaffung herzlich gedankt. Trotz aller Bemühungen waren leider nicht alle Daten in der Präzision und den Abgrenzungen verfügbar, wie man es sich gewünscht hätte. Diese Lücken in den Daten sind aber ohne weiteres verkraftbar. Denn auch wenn das Fehlen einzelner Puzzlesteine manchmal etwas störend wirkt, so haben die verbleibenden Lücken auf das Gesamtbild keinerlei Einfluß. In der Zusammenschau des vorhandenen Materials entsteht ein klares und in sich stimmiges Gesamtbild der Nordweststadt.