Literatur über Frankfurt
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Außer bedeutenden Privatbibliotheken und der berühmten Rothschildbibliothek gab es in Frankfurt mehrere jüdische Bibliotheken,die sich vorallem die Aufgabe stellten, jüdisches und allgemeines Wissen an eine breitere Leserschicht zu vermitteln. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts leisteten die vier jüdischen Lesekabinette ihren Beitrag zur Unterstützung der Frankfurter Juden auf ihrem Weg zur bürgerlichen Gleichberechtigung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war als Folge einer raschen Assimilation bei vielen ein Mangel an jüdischer Bildung festzustellen. Dem entgegenzuwirken engagierten sich Bildungs- und Jugendvereine sowie die Frankfurt-Loge unter anderem durch Errichtung von Bibliotheken. Zur Zeit der Bücherhallenbewegung entstand die Jüdische Bibliothek und Lesehalle, die von einem Bibliotheksverein getragen wurde. Sie wurde später ein Teil der neuen Gemeindebibliothek, die mehrere Bibliotheken in sich vereinigte. Diese Bibliothek war eine leistungsfähige Bibliothek,die populären und wissenschaftlichen Ansprüchen genügte. Sie wurde am 9. November 1938 von den Nationalsozialisten zerstört.
Gottesdienst in der Schule
(1935)