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Im Sommer 1497 standen die Stadt Boppard und ihr Landesherr, der Trierer Erzbischof Johann II. von Baden, in einem heftigen Konflikt gegeneinander, der mit der Belagerung der Stadt, ihrer Beschießung und militärischen Unterwerfung durch den Kurfürsten und die mit ihm verbündeten Fürsten und Herren endete. Für die seit mehr als 180 Jahren an das Trierer Erzstift verpfändete ehemalige Reichsstadt bedeutete diese Niederlage das endgültige Scheitern aller Versuche, die Reichsfreiheit zurückzuerlangen: "So wurde ihnen ihre heilige Freiheit genommen", so kommentierte der Trierer Kanzleischreiber Peter Maier von Regensburg die durch die Niederlage erzwungene Huldigung der Bopparder, "und so sind sie zu Untertanen geworden" ...
[Nachruf auf] Carlos Ribeiro
(1883)
Anthropologischer Verein zu Göttingen : die Ausgrabung des neolithischen Dorfes bei Diemarden
(1911)
Anthropologischer Verein zu Göttingen. In der Sitzung am 11. Mai 1910 wurde zunächst an Sitelle des bisherigen Vorsitzenden Prof. Max Verworn, der sich vom Verein verabschiedete, um einem Ruf an die Universität Bonn zu folgen, Herr Prof. Dr. Fr. Merkel zum Vorsitzenden gewählt und die frei gewordene Stelle im Vorstande durch die Wahl des Herrn Prof. Dr. Heiderich wieder besetzt. Sodann erstattete Herr Prof. Max Verworn einen ausführlichen Bericht über "Die Ausgrabung des neolithischen Dorfes bei Diemarden"